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Neues aus der Holzwerkstatt

Es gibt doch wieder einiges zu berichten.

Wir haben Internet. Ach, das schrieb ich ja schon letzte Woche. Aber: wir haben auch Telefon. Mit Gegensprechfunktion und wir können auch angerufen werden. Was? Das ist selbstverständlich? Ha – ihr habt eine Ahnung und auch noch nie mit Vodafone zu tun gehabt. Also das ist schon sowas wie ein Schenkelklopfer was die sich geleistet haben. Dazu kommt noch die Bundesnetzagentur, die hat den Vogel natürlich abgeschlossen. Aber das ist auch eine Behörde. Die dürfen das.

Was ist geschehen? Ich versuche es kurz zu machen. Montag sollte ja der Anschalttag für das Telefon sein. Ich habe dann immer wieder mal probiert, mit den Zugangsdaten und dem Ausfüllhinweis des netten Mitarbeiters von der WEMAG. Habe aber immer nur Fails geerntet. Die Fritzbox konnte sich mit den eingegebenen Daten nicht für den Telefondienst autentifizieren. Also am Dienstag: neuer Anlauf, Servicerufnummer wählen. Eine sehr hilfsbereite Mitarbeiterin führte mich dann nochmal durch die Einstellungen. Sehr geduldig. Ging nicht. Dann die zweite Rufnummer. Die ging dann plötzlich. Dann nochmal die erste. Die ging dann auch. Und die dritte ging dann auch. Ganz sicher haben wir es nicht rausgefunden woran es lag. Vermutlich daran, dass ein Feld mehr ausgefüllt war als eigentlich notwendig. Ich war überglücklich. Und ich konnte tatsächlich telefonieren. Das habe ich sofort ausprobiert. Das war ein richtiges Erfolgserlebnis. Da ich aber weiß, dass – naja – vor dem Abend auch noch was schief gehen kann, habe ich auch versucht mich anzurufen. Das ging nicht. Also … nochmal telefonieren, nochmal Mail schreiben. Und dann? Dann klingelte das Telefon. Kunde war Erster. Danach rief die WEMAG an. Ich konnte die Mitarbeiterin direkt mit Namen begrüßen. Sie meinte, sie wäre jetzt schon viele Jahre dabei, aber so etwas hätte sie noch nie erlebt.

Bundesnetzagentur. Ja, das Theater kenne ich schon. Die sollte eigentlich dafür da sein die Bundesnetze zu Agenturen. Das machen sie aber nur sehr sehr widerwillig. Man kennt das schon. Eigentlich will man einen unerwünschten Anruf melden. Dann muss man aber was weiß ich was für Belege mit einrichten – vollkommen absurd und unmöglich. Kein Mensch schafft das. Denn in dem Moment, wo so ein beknackter Anruf kommt, hat man auch nicht gerade das Formular der Bundesnetzagentur neben sich liegen und fragt alle Daten ab, die für die Einreichung notwendig sind. Also ich habe der WEMAG versprochen den Vorgang an die Bundesnetzagentur zu melden. Habe ich gemacht. Formular ausgefüllt. Einige Tage später kommt dann per E-Mail eine Antwort, dass man noch diese und jene Belege nachreichen muss. Habe ich gemacht. Dann kommt wieder eine E-Mail – nein, auf die E-Mails kann man nicht antworten, man kann nur wieder so ein beknacktes Formular ausfüllen. Da wollen sie dann wissen, ob das Telefon gestört ist oder was anderes los ist – das hatte ich schon in der Meldung sehr ausführlich beschrieben. Also habe ich beschrieben, dass sie mir bitte keine bescheuerten Mails mehr schicken sollen sondern sich um den Vorgang kümmern sollen. Ich bin mir mal ziemlich sicher, dass sie es nicht machen. Warum auch? Macht ja nur Arbeit. Behörde eben.

Eine weitere Behördengeschichte? Die ist etwas übel. Oder mir wird etwas übel, denn das ist auch etwas bedenklich. Die Pappel von der Gemeinde wächst ja in unseren Satellitenstrahl. Dann habe ich den Auftrag erteilt (über 600 Euro!) die Pappel bitte so zu beschneiden, dass der Satellitenstrahl wieder auf unsere Satellitenschüssel fällt. Dann waren zwei Experten da, die haben mit der Motorsäge einen Ast abgeschnitten, Zigarettenkippen ins Landschaftsschutzgebiet geworfen und nach weniger als einer Stunde waren sie wieder weg. Der „Unternehmer“ rief kurz darauf an und meinte, dass die Arbeiter länger gebraucht hätten als veranschlagt, weil dort ja so viel Wasser war, dass er aber beim angebotenen Preis bleiben würde. Hä? Ich hab ihm dann gesagt, dass die grade mal eine knappe Stunde da waren und einen Ast abgesägt haben. Dann habe ich geguckt, nicht einmal der Satellitenstrahl konnte ungehindert auf die Schüssel fallen. Und dafür will er über 600 Euro? Ich fasse es mal wieder nicht. Aber was hat das mit der Behörde zu tun? Nun, die Behörde verwaltet ja die Pappel von der Gemeinde. Ich hab der Mitarbeiterin, die den Unternehmer empfohlen hat, dann gesagt, dass 600 Euro für einen nicht ausgeführten Auftrag und eine Stunde Anwesenheit mit weggeworfener Zigarettenkippe doch ein stolzer Preis ist. Sie: „ich kann das nicht beurteilen“. Mir klappte die Kinnlade runter. Die vergibt solche Aufträge für die Behörde. Und jetzt meint der großzügige mecklenburger Unternehmer, dass ich auch wie eine Behörde einfach Rechnungen unterzeichne und überweise? Ich glaube es hackt. Ein abgesägter Ast, 600 Euro. Nicht schlecht!

Die Schüler- und Elternumfrage ist zu Ende. Der Elternrat wird das auswerten.

Es gibt neues aus der Holzwerkstatt. Eine Brennholzzuteilung habe ich noch nicht. Draußen scheint schön die Sonne. Es ist zwar kalt, aber irgendwas muss man ja machen. Und ich habe ja noch einen Haufen Eichenholz. Also wird ein Stapel auseinandergestapelt. Das Holz macht einen guten Eindruck. Dann säge ich erstmal ca. 7 cm Streifen runter. Ist alles etwas mühsam. Immer schön die Setzlatte anzwingen, schauen dass alles passt, dann runter sägen. Dann abzwingen, Sägespäne beiseite räumen, nächsten Streifen anzeichnen usw. Vier Bretter. Gibt insgesamt zwanzig Streifen und sehr wenig Rest. Nun. Eigentlich müssten die Streifen schmaler sein. So vier bis fünf Zentimeter. Dann kann man die schlechten Stellen auch besser raus nehmen. Aber man muss viel mehr sägen und viel mehr leimen. So entscheide ich mich eben für sieben Zentimeter.

Dann geht wieder Nachdenken los. Was mach ich aus den Streifen? Wir könnten gut noch einen Tisch gebrauchen. Für draußen. Entweder als Ersatz für den angegammelten Douglasientisch oder zusätzlich. Oder eine Schreibtischplatte, vielleicht später mal eine Höhenverstellung drunter bauen. Der Draußentisch könnte auch ein Lattentisch werden. Das ist sehr praktisch. Zum einen steht das Wasser nicht so drauf und zum anderen fallen die Krümel gut runter. Eine Platte muss verleimt werden. Zum Verleimen muss man fügen. Herr Spöri hat mit der Kreissäge gefügt. Sehr edel. Die Bohle erst einmal über den Abrichter geschoben, dann die Lamelle gesägt, dann wieder über den Abrichter geschoben. So war schon eine Seite glatt. Das war auch „richtiges“ Holz. Ich habe ja nur Brennholz. Und jetzt heißt die Challenge: mach aus Heimarbeiterwerkzeug und Brennholz ein Möbel. Geht das? Beim letzten Tisch hab ich mir einen abgebrochen und es hat trotzdem Lücken gegeben. Außerdem war die Platte hinterher krumm und schief. Ob das besser geht? Ich überlege hin und her. Schließlich kommt mir eine Idee. Ich beschreibe das mal.

Zwei Lamellen werden mit der aneinander zu fügenden Seite nach unten auf einen geraden Balken gezwungen. Dann werden sie gegeneinander gezwungen. Dann wird die erste Zwingung wieder gelöst. Nun sollten die zu fügenden Seiten recht gerade und eben nebeneinander liegen. Das wird gehobelt. Die Idee dahinter ist die: die Kanten sollten ja eigentlich schon gerade sein. Schließlich haben wir ja an einer geraden Schiene entlang gesägt. Es geht also nur noch darum leichte Unebenheiten, die beim Sägen entstehen, auszuhobeln. Es ist dennoch mühsam. Pro Leimfuge müssen etwa zwölf Zwingen gesetzt werden. Natürlich werden die Lamellen dadurch nicht gerade. Diese Möglichkeit habe ich ja gar nicht gerade Lamellen herzustellen. Das geht nur mit dem Abrichter und der Dickte. Aber zum einen muss ich kein perfektes Möbelstück herstellen. Es genügt, wenn es zusammen hält. Zum anderen arbeite ich ja gerade nicht mit Holz aus dem Holzlabor sondern mit Brennholz.

Der Schreiner arbeitet da natürlich ganz anders. Da werden die Lamellen so bearbeitet, dass sie 100% gerade und nicht verzogen sind, gleich dick sind und passend gefügt. Wenn man die auf einem ebenen Tisch aneinander legt, gibt es keine Fuge.

Die Lamellen sind nach unten auf den Balken gezwungen und einige Zwingen pressen die Lamellen zusammen.
Umgedreht und gehobelt
Hier ist die Baustelle schon teilweise im Schatten. Ich verleime auf der Leiter, da kann ich die Zwingen gut setzen ohne dass ein Tisch im Weg ist.

Es ist kalt und windig. Kurzfristig überlege ich mir sogar die Arbeit zu verschieben. Der Ehrgeiz treibt mich dann aber doch weiter.

So ganz toll gelingt der Plan nicht. Ich bekomme die Lamellen nicht mehr zueinander auf die gleiche Höhe geschoben. Hm. Schade. Wird die Platte nochmal 2 mm dünner. Aber egal. Nun hoffe ich, dass sich das Teil nicht allzusehr verzieht.

Lehrer werden ist nicht schwer, Lehrer sein dagegen sehr …

So ähnlich vielleicht.

Ich hatte es versprochen: es gibt einen Bericht zum Schulsprechtag. Ich muss das Versprechen zurücknehmen. Denn: man kann das nicht beschreiben was da vorging. Ich habe auf die Uhr geschaut: eine geschlagene Viertelstunde hat der Lehrer den Kindern sehr emotional unhaltbare Vorwürfe gemacht. Ein Beispiel? „was auch vorkommt ist mathematische Ausdrücke falsch benennen, anstatt ein Halb sagst du immer ein Zwittel …“ oder „… wenn mir nichts anderes übrig bleibt und du weiter so machst dann gibt es eine mündliche Verwarnung, dann gibt es einen Tadel, … und dann gibt es ein Schulverbot!“. Wirklich. Mir ist ehrlich die Kotze im Hals stecken geblieben. Es mag ja noch angehen, dass ein Lehrer keinen Humor hat. Aber dass er es dann auf diese Art und Weise an seinen Schülern auslässt, das lässt einem das Blut in den Adern erstarren. Es war wirklich nur Kack, was er den Kindern vorgeworfen hat. Kein einziges ernsthaftes Vergehen, wo man als Eltern sagen würde: mein Kind, lass das bitte! Und dies in einem oberlehrerhaften Ton, bei dem jedes halbwegs intelligente Kind jeden Respekt verliert. Wirklich: erbärmlich. Nur: wir können quasi nichts machen. Wir sind diesem Spiel fast machtlos ausgeliefert. Glücklicherweise wussten wir, dass wir nicht ganz alleine sind mit unserer Not. Anderen Schülern, anderen Eltern geht es ähnlich. Ich war selbst so demoralisiert von dieser dummen Art und Weise, dass ich auch nur noch rumgestottert habe. Anne-Christin hat kein einziges Wort rausgebracht. Die Kinder waren noch am besten. Ich hab solche Hochachtung vor ihrem Verhalten, dass es dafür auch keine Worte gibt.

Eine Anfrage bei der Schulsozialarbeit blieb natürlich unbeantwortet. Am Wochenende haben wir dann einen neuen Auftakt genommen. Ich konnte das irgendwie nicht auf uns sitzen lassen. Zumal uns andere Eltern gebeten haben von dem Gespräch zu berichten. Wir haben dann einen kleinen Elternrat einberufen, eigentlich wollten wir Kaffee trinken. Dann hat eine Familie abgesagt: Coronatest positiv. Dann hatten wir einen positiven Test. Dann haben wir Skypeequipment aufgebaut. Zum Glück sind unsere Kinder bestens ausgestattet. Nach einer recht intensiven Konferenz haben wir eine Schülern-Eltern-Umfrage beschlossen und diese am Wochenende noch auf den Weg gebracht.

Beim schulpsychologischen Dienst in Schwerin habe ich angefragt. Da bekommen wir kurzfristig einen Termin, wenn wir wieder coronafrei sind. Am Montag waren PCR-Tests. Nach zwei Tagen kam das zweite Ergebnis: positiv. Die Schule erweist sich also tatsächlich als Virenschleuder. War ja abzusehen …

Ein Spaß am Rande: die Schule wird sich nicht für den Deutschen Schulpreis bewerben, obwohl sie von Elternseite hierfür vorgeschlagen wurde.

Ein Frust jagt den nächsten. Seit letzter Woche Montag sind wir ohne Telefon, nachdem Vodafone wirklich noch den letzten Anstand verloren hat und uns trotz laufender Rufnummernübertragung einfach abgeklemmt hat.

Dafür gibt es auch noch Menschen, die ein bisschen mehr machen als ihre Routine. Seit gestern haben wir Glasfaserinternet. Echt. Die Frau bei der WEMAG hat sich echt ins Zeug gelegt. Danke hierfür!

Ich werde nicht an die ukrainische Grenze fahren. Das können Busse und Lastwagen besser und Züge können effektiver Menschen über weite Strecken transportieren als ein Kleintransporter.

Der Ast von der Pappel wurde heute abgeschnitten. Vorgestern habe ich noch das Angebot über 530 Euro plus Mehrwertsteuer bekommen und gezwungenermaßen angenommen. Heute waren zwei Menschen hier und haben einen Pappelast abgeschnitten. Eine Stunde waren sie etwa hier. Überarbeitet haben sie sich in dieser Zeit sicher nicht. Kurz danach rief deren Chef an: die Arbeiter hätten länger gebraucht als vorgesehen. What??? Leute … es gibt solche Arschlöcher auf dieser Welt. Wie kann jemand nur so dreist lügen?

Also – alles nur so begrenzt lustig. Ich hoffe mal auf bessere Zeiten.

Eine Stunde Wartemelodie …

Vodafone. Ok. Hier könnte ich schon aufhören zu schreiben. Aber die Story ist dann doch irgendwie festhaltenswert. Zumindest für mich. Ist ja mein Tagebuch. Ich schrieb ja letzte Woche, dass unser Glasfaseranschluss betriebsbereit ist. Fast. Da ahntet ihr sicher schon, dass das nicht der letzte Abschnitt der Geschichte war. Diese Woche kommt dann am Mittwoch eine Nachricht per E-Mail „Wichtige Infos zu Ihrer Vertragskündigung, Wolfgang Bund“ – das war der Betreff. Wohl wissend, dass Spamfilter eventuell darauf trainiert sein können, beim eigenen Namen im Betreff die Mail im Spam einzusortieren. Dummerweise lese ich die Mail auch noch. Gut versteckt, enhält die E-Mail den Text „Er endet am 25.07.2023.“ – Ich denke ich lese nicht richtig! Wirklich. Vermutlich habt ihr das schon vergessen, aber ich bin seit ein paar Jahren nur noch in der Grundversorgung – genau aus diesem Grunde. Ich habe also keinen Zweijahresvertrag. Darüber habe ich öfters mit Vodafone telefoniert und es wurde mir jedesmal bestätigt: keine Sorge, sie können dann sofort wechseln. Zuletzt war dies im Juli 2021 der Fall. Da ging die SIM Karte im Router kaputt – ein Schelm, wer sich etwas dabei denkt … – und Vodafone hat sofort eine neue geschickt. Ja, ihr ahnt es: mit einem neuen Vertrag. Die Typen sind sowas von perfide, da fällt einem einfach nichts mehr ein. Hab ich natürlich widersprochen. Und die Bestätigungsmail aufbewahrt. In der Mail steht lapidar „Sie haben recht: Wir haben einen Fehler gemacht.“. So. Der Vertrag wird aber im System nicht geändert. Warum auch? Kunde ist ja doof.

Es ist mir klar, dass die Mitarbeiter (selbstredend auch Mitarbeiterinnen) am Telefon nur Vasallen des Konzerns sind. Mittlerweile weiß ich sogar, dass nicht einmal dies zutrifft. Denn die Dienste sind alle outgesourct. Da es für mich keine Möglichkeit gibt den Verantwortlichen die Meinung zu geigen (das haben sie sehr geschickt gemacht!), mussten dann doch zwei Mitarbeiter dran glauben. Der erste meinte, ich wäre komplett an der falschen Stelle. Ich sagte, dass mir das egal wäre. Denn ich habe die Telefonnummer gewählt, die in der E-Mail stand. Er solle sich bitteschön gefälligst darum kümmern und das aber hurtig. Ich war wirklich stinkig. Echt. Ich weiß, es ist unfair. Aber mal eine ehrliche Frage: ist das die Zukunft? Konzerne, die mit ihren Kunden machen können was sie wollen und keiner ist zuständig oder verantwortlich? Es sind die schlimmsten Methoden, die sich jemand ausdenken kann. Stundenlange Wartemelodie, idiotische Telefonauswahlmenüs, in denen es das aktuelle Anliegen garantiert nicht zur Auswahl gibt und dann landet man irgendwo und derjenige stellt sich doof. Außer … man will einen Vertrag abschließen – das geht ganz einfach – egal unter welcher Telefonnummer, einen kleinen Moment, ich verbinde …

Also. Nochmal anrufen und irgendwas anderes sagen, um irgendwoanders zu landen. Auch diesem Mitarbeiter habe ich erzählt worum es geht. Er meinte dann, dass ich innerhalb eines Tages eine Nachricht bekommen würde. Habe ich natürlich nicht. Vermutlich könnte ich bis zum Juli 2456 warten … Also zwei Tage später wieder angerufen und nochmals ausführlich dargelegt worum es bei dieser Kundennummer gerade geht. Ich bin dann bei einem Mitarbeiter aus Mecklenburg gelandet. Er hat mir auch erzählt wo er geboren ist und wo er wohnt. Er hat zumindest verstanden, dass jetzt irgendwas geschehen müsste. Insgesamt habe ich an dem Freitag eine Stunde Wartemelodie gehört. Das ist Folter. An dieser Stelle schläft der Gesetzgeber komplett. Kaum jemand ist in der Lage diesen Stress organisatorisch, zeitlich und nervlich durchzustehen – das wissen die Marketingstrategen bei Vodafone (andere Anbieter sind da nicht anders!) sehr genau. Die meisten Leute werden sagen „ist halt so!“. Und genau damit rechnen die Schweine. Ja, der Ausdruck ist zwar kräftig, aber passt hier durchaus. Der Mitarbeiter erzählte mir dann eben auch, dass er nicht Angestellter der Firma Vodafone ist sondern Angestellter bei einem Callcenter, welches wiederum einen Vertrag mit der Firma Vodafone hat. Er erzählte mir, dass nun die Rufnummernübernahme durch Vodafone gekündigt werden muss und anschließend muss die WEMAG die Rufnummernübernahme neu beantragen, dann wird sie mit einem neuen Termin genehmigt. Der ganze Vorgang wird 4-6 Wochen dauern. Immerhin hat sich der Mitarbeiter für das Verhalten von Vodafone entschuldigt.

So. Das also der Bericht. Ist doch etwas länger geworden.

Und jetzt meine Frage an euch: ist das die Zukunft? Oder: wollt ihr in so einer Zukunft leben? Oder: Was sind die Alternativen? Eine Alternative wäre zum Konsumverweigerer zu werden und den ganzen Mist abzuschaffen. Kein Telefon mehr, kein Internet mehr. Einfach abschaffen. Denn die Anbieter geben oder nehmen sich ja nichts. Sie sind alle aus dem gleichen Holz geschnitzt, hacken sich gegenseitig kein Auge aus und arbeiten nach den gleichen Methoden. Man könnte zum Reichsbürger werden. Ehrlich. Letzte Woche wurde ich schon zum Anarchist gelabelt weil ich viele Dinge in der Gesellschaft nicht in Ordnung finde.

Ansonsten … morgen – Montag – wird unser AS Gespräch stattfinden. AS heißt glaube ich Arbeit und Sozialverhalten. Wir sind die ersten Eltern, die einen Termin bekommen. Wir sind offenbar der problematischste Fall in der Klasse. Ich sag’s euch ganz ehrlich: lustig ist das alles nicht! Ganz ehrlich nicht. Es ist eine echte Nervenchallenge die da abgefahren wird. Mit den Nerven unserer Kinder und mit unseren Nerven. Mittlerweile wissen wir von weiteren Eltern, die mit der Situation nicht so wirklich zufrieden sind. Und mindestens ein Musterkind aus der Klasse sagt, es gehe nicht gern in die Schule. Am Samstag hatten wir dann noch ein Treffen mit der Elternratsvorsitzenden. Ich werde berichten.

Schreibtisch storniert, Ferien zu Ende

Die Ferien gehen zu Ende.

Wir stornieren eine Bestellung.

Der Glasfaseranschluss ist betriebsbereit. Fast.

Und Anne-Christin macht ihren Malermeister

Leider war die letzte Ferienwoche nicht wirklich von gutem Wetter durchzogen. Wir hatten diverse Stürme und einmal sogar Windstärke 11 – 12. Leider haben wir keinen Windmesser. Außer der üblichen Abdeckung des Brennholzstapels haben wir glücklicherweise keine Schäden verzeichnen müssen. Allerdings wurden auch Jonathans Bedürfnis für den Hüttenbau gebremst. So wurde im Flur eine Tür für die Hütte gebaut. Und wieder viel Internet gemacht – es wurde ja grade wieder aufgefüllt.

Aufgefüllt … das könnte bald ein Ende haben. Ich habe ein Schreiben von der Wemag bekommen: ihr Anschluss ist betriebsbereit. Sofort haben wir dies natürlich geprüft und das Gerät eingeschaltet. Es hat aber keine Verbindung mit dem Internet aufgenommen. Ich sollte schnellstmöglich ein Formular zur Rufnummernportierung unterschreiben und an den Dienstleister schicken. Das habe ich natürlich schnellstmöglich erledigt. Zur Sicherheit am nächsten Tag angerufen und ein recht angenehmes Telefonat mit dem diensthabenden Mitarbeiter gehabt. Ja, es ist möglich den Anschluss auch vor der Rufnummernportierung in Betrieb zu nehmen. Die Zugangsdaten bekomme ich aber erst, wenn der bisherige Rufnummerninhaber einen Termin für die Portierung genannt hat. Also: es ist weiter warten angesagt. Beim Nachbarn Michael läuft die Glasfaserleitung schon. Der hat aber vermutlich auch keine Rufnummernportierung am Start.

Und dann die ewige Mömax Geschichte. Eigentlich wollte ich gar nicht darüber schreiben. Man schreibt ja lieber über angenehme Erlebnisse. Im Oktober haben wir für Jonathan dort einen Schreibtisch bestellt. Dieser sollte noch vor Weihnachten geliefert werden. Wurde er aber nicht. Statt dessen haben wir eine Nachricht über eine Lieferverzögerung bekommen. Mitte Januar sollte geliefert werden. Kurz darauf nochmal eine Meldung für eine Lieferverzögerung: Anfang Februar. Und tatsächlich haben wir dann eine Nachricht bekommen: der Schreibtisch kann in Hamburg abgeholt werden. Hä? Gut, vielleicht habe ich etwas bei der Bestellung falsch gemacht. Egal. Nach Hamburg fahren wollte ich nicht. Es sollte ja kein Problem sein den Schreibtisch nach Tressow transportieren zu lassen. 50 Euro sollte der Transportspaß kosten. Naja … Also schnell mal überwiesen. Dann nach einer Woche mal vorsichtig erkundigt: wie ist die Lage? Nächste Woche, so hieß es, bekommen wir einen Anruf und dann wird der Zustelltermin vereinbart. Es kam kein Anruf. Statt dessen ein Anruf unsererseits bei der nervigen Servicenummer. Nächste Woche, so hieß es, würden wir einen Anruf bekommen. Eine Woche später war ich dann doch etwas stinkig. Es ist mir klar, dass die Telefondamen nichts für diese Verzögerung können. Ich wollte dennoch freundlich wissen, was ich denn noch tun könnte. Gibt es einen Abteilungsleiter? Vielleicht die Möglichkeit doch einen definitiven Liefertermin zu erfahren. Nichts. Ich schrieb dann schonmal eine entsprechende Bewertung in ein Bewertungsportal. Letzte Woche wieder keine Lieferung. Ich nochmal angerufen. Wieder die gleiche Leier. „Wir können Ihnen nichts sagen …“ Ein Schreibtisch. Von Hamburg nach Tressow, etwa 100 km. Mehr als vier Wochen. Nochmal drüber geschlafen. Jonathan wollte auch nicht mehr. Er hat sich dann einen anderen Schreibtisch ausgesucht und wir haben storniert. Es ist eines: ein Kackladen. Wirklich. Bestellt nicht bei Mömax.

Anne-Christin hat ihren Malermeister gemacht. Bei uns im Schlafzimmer. Das wurde so etwa 17 Jahre nicht mehr gestrichen. Also das ist schon echt famos. Es sieht aus wie selbst gekauft. Das ist echt Wahnsinn.

Endlich Ferien!

Sicher wollt ihr wissen, wie die Geschichte mit dem geklauten Autokennzeichen weiter gegangen ist. Sie ist aber eher unspektakulär. Es gibt Menschen, die lassen das Datum ihrer Hochzeit auf das Kennzeichen machen. Warum? Damit sie es nicht vergessen? Um aller Welt zu zeigen, wie glücklich sie sind? Hm. Ich kann es nicht verstehen. Ein Hochzeitsdatum vergisst man doch nicht – oder? Und das Glück ist flüchtig. Und ob das Hochzeitsdatum auf ein Ding gehört, was hauptsächlich die Welt zerstört? Naja. Der eine macht es so, der andere macht es so. NR 1 ist es nicht geworden. Und CO 19 ist es auch nicht geworden. Es wurde JS 79.

Es gibt Zeugnisse. Da steht zum Beispiel bei Teamarbeit eine zwei drin. Samson wundert sich und sagt: wir machen doch gar keine Teamarbeit. Die besten Schüler des Jahrganges in der Matheolympiade bekommen auf jeden Fall nicht die besten Zeugnisnoten. So könnte man Note für Note durchgehen. Musik: eins. Philosphie: eins. Aber was soll die ganze Notenbewerterei? Wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr raus was das alles für ein Schwachsinn ist mit der Notengeberei. Sucht mal im yt nach Jamila Tressel und Margret Rasfeld.

Nun, wir fahren nicht nach Süddeutschland. Was tut nur jemand, dem es zuhause langweilig ist? Weg fahren. Liebschers sind zur Oma gefahren. Für eine Woche. So habe ich auch endlich Ferien. Das tut auch einmal sehr sehr gut. Was mache ich als erstes? Ich schalte erstmal die Heizung aus. Wir haben ja schließlich so einen Holzofen und das bisschen Luxus geheizter Schlafzimmer brauche ich nicht. Außerdem will ich das einfach mal ausprobieren. Ich werde berichten.

Als nächstes backe ich mir ein paar Brötchen, telefoniere mit meinem Bruder und schreibe an ein paar Artikeln. Ich spiele Klavier, mache Mayonnaise und genieße den Sonntag. Schaue mir ein paar YT Videos an. Also recht unspektakulär. Aber irgendwie auch schön. Ich kann nicht weg. Ich habe den wichtigsten Job des Hauses übernommen oder übetragen bekommen – das kann man so genau nicht sagen. Das Tierheim würde 3 Euro pro Hase und 10 Euro pro Katze nehmen. Pro Tag.

Wir bekommen eine Buchung: 2 Wochen Ferien mit Freunden.

Ansonsten ist hier eher wenig los. Mal sehen, was mir die Woche so alles einfällt.

Sturm mit Windstärke 11

Am Freitag sagte mir ein Blick aus dem Fenster: WIS-TS 101 muss geklaut worden sein. Nein, nicht das Fahrzeug. Das stand ja noch da. Aber es stand ohne Kennzeichen da. Sowas ist immer doof. Der Ärger, Kosten, Zeit … Also erstmal die netten Jungs von der Polente anrufen. Die kamen auch gleich und haben den Schaden aufgenommen. Ein Zertifikat haben sie nicht ausgestellt … Anne-Christin fuhr gleich nach Grevensmühle, um neue Schilder zu organisieren. Leider brauchte sie hierfür das polizeiliche Zertifikat und als sie das organisiert hatte, war die Zulassungsstelle auch schon zu. Immerhin hat sie erfahren, dass sie eine neue Schildnummer bekommt, da WIS-TS 101 jetzt erstmal gesperrt ist. Wir machen uns also tolle Gedanken, was denn auf dem neuen Schild alles drauf stehen könnte. NR 1 ist so ein Favorit. Wird es aber vermutlich nicht geben. Und NR 2 geht ja überhaupt gar nicht. CO(VID) 19 wäre auch noch lustig.

Mit ungefähr 100 km/h fegte der Wind letzte Nacht hier ums Haus. Leider haben wir keinen Windmesser. Nadia hieß das Ding. Bis Windstärke 11 – es war etwas ungemütlich, die Kinder haben im Büro übernachtet. Die Schadensbilanz fiel glücklicherweise überschaubar aus.

Das Brennholz hat es partiell abgedeckt. Es muss dennoch ganz ordentlich gefegt haben. Wie man sieht, hat es einige Beschwerungshölzer über die Hecke geblasen, ein paar sind auch zwischen Holzstapel und Hecke gelandet. Also die Folientechnik bewährt sich doch nur sehr bedingt. Ein toller Unterstand wäre toll. Am besten mit selbst gesägtem Holz …

Hier gibt es eine neue Website: http://doku.dtp-net.de. Die Kinder waren die letzte Woche zu Hause. Wegen Erkältung. Samson hat irgendwie nicht so ein Faible für Routineaufgaben. Das kann ich sehr gut verstehen. Da hat er ein Programm geschrieben, was ihm die Rechnerei schnell erledigen soll. Es hat sich dann beim hausinternen Test herausgestellt, dass es falsch rechnet. Zwischenzeitlich sollte es korrigiert sein. Das Arbeitsblatt ist allerdings noch nicht ausgefüllt. Mit meiner Billigung. Ich hab mal vorauseilend mit seinem Einverständnis eine Mail an den Herrn Lehrer geschickt. Ich hab ihm geschrieben, dass er mir die schlechte Note geben soll für nicht gemachte Hausaufgaben. Irgendwie ist es sehr sehr mühsam für Eltern und Kinder, wenn die Lehrer die Individualität ihrer Schüler leugnen. Und, man muss es ja zugeben: auch ein bisschen dumm. Denn sie machen sich das Leben unnötig schwer. Woher kommen die ganzen Lehrerburnouts? Natürlich nur wegen dem unnötigen Ärger in der Schule. Man möchte allen zurufen: „chillt mal …“. Der Herr Lehrer ist so ein bisschen von der Sorte: Unterricht nach Schema F. Die Schüler haben sich anzupassen. Leider funktioniert das nur bedingt. Die langsamen Schüler leiden unter Druck und Stress. Die anderweitig interessierten unter Langeweile und Angst. Ein Buchtipp hier: „Wie wir Schule machen“ von Lara-Luna Ehrenschneider, Jamila Tressel, Alma de Zárate und Uli Hauser.

Wir werden in den Winterferien nicht nach Süddeutschland fahren. Wieder einmal mehr aus Vernunftsgründen. Ich versuche eine Drittimpfung zu bekommen. Das Impfzentrum will mich aber nur mit Moderna impfen und den Termin kann ich mir nicht aussuchen. Blöd. Die Ärzte haben grade keine passenden Termine. Nächste Woche nochmal schauen.

Nachrichten vom Bauausschuss

Der Bauausschuss hat getagt und ich bekomme folgende Nachricht:

Sehr geehrter Herr Bund,

entsprechend dem Auftrag der Mitglieder des Bauausschusses teile ich Ihnen den aktuellen Sachstand, aus der Sitzung des Bauausschusses vom 19.01.22, zu Ihrem Antrag mit.

Nach ausführlicher Beratung Ihres Antrages sind die Mitglieder des Ausschusses darüber übereingekommen, dass die Fläche im Wendehammer als ungünstig zu bewerten ist.
Der Standort wird als schwierig für den Busverkehr eingeschätzt. 
Gleichzeitig ist die benötigte Fläche (Parkplätze) im gültigen B- Plan als Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung - öffentliche Parkfläche gekennzeichnet.
 
Die Mitglieder des Bauausschusses sehen zwei Flurstücke direkt am Ortseingang als Alternativstandorte an. 
Für diese Standorte sollen weitergehende Gespräche und Planungen durchgeführt werden.

Ich wünsche Ihnen ein angenehmes und erholsames Wochenende.

Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
...

Da wundert man sich schon. Nicht nur ein wenig. Im April schreiben wir den Geburtstag Nr. 1 des Projektes. Und: es tut sich bislang nichts. Zumindest nichts, was in die Richtung zeigt, dass das Projekt auch erfolgreich umgesetzt wird. Man wird zum Verschwörungstheoretiker. Das kann doch wirklich nicht sein. Da haben wir hier gestanden, an der Wendeplatte, haben hin und her erwogen, über die Parkplätze gesprochen. Es fallen netto etwa zwei Parkplätze weg. Die anderen Parkplätze werden von den Nachbarn und von den Feriengästen in Anspruch genommen. Das ist zugegebenermaßen ein netter Luxus von der Gemeinde Parkplätze geschenkt zu bekommen. Aber ist es notwendig? Ein Parkplatzschild steht seit mehr als zwei Jahren nicht mehr dort. Die Fläche ist nicht einmal als Parkplatz zu erkennen. Was macht der Bauausschuss? „Nach ausführlicher Beratung … im gültigen B- Plan als Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung …“ blabla. Und es sollen weitergehende Gespräche und Planungen durchgeführt werden. Ich brauche nicht einmal zwei Finger, um abzuzählen, was als nächstes kommt. Mir sträubt es wirklich die Haare.

Ich nehme mir mal vor morgen mit dem Amt zu telefonieren.

Bei uns kann man seit einiger Zeit Tischtennis spielen. Im Haus. Ach, das schrieb ich ja schon letzte Woche. Aber diese Woche kann man mit Bild spielen 😉

Und ich hole Baumaterial – für was auch immer. Eine Kinderhütte zum Beispiel. Oder einfach nur als Brennholz. 30 Euro hat die Fuhre gekostet. Sehr praktisch, dass die Durchfahrt zur Baustelle frei ist. Es müssten hier mehr Großarbeiten gemacht werden. Ein Sägewerk wäre cool, dann könnten wir aus den Schwarten noch ein paar richtige Bretter raus sägen.

Die Werft ist pleite. Ach, das schrieb ich ja auch letzte Woche schon. Sie ist immer noch pleite und es ist unklar, was mit dem Kahn in der Werfthalle geschehen soll. Der Auftraggeber ist offiziell auch pleite. Der Abnehmerkreis für das Teil ist beschränkt. Es fährt mit Schweröl und die Kabinen sind für viel Fahrgäste gemacht. Das bedeutet: die Ferienwohnungen sind erstmal leer. Dort könnte gearbeitet werden …

Ansonsten … es steigen die Infektionszahlen der neuen Virusversion und der Expertenrat und die Bundesregierung sind sich uneinig. Der Expertenrat sagt: es müsste doch mal was getan werden. Die Bundesregierung sagt: es muss nichts getan werden.

Ich habe mir wieder ein Buch bestellt. Noch eins. Es heißt „Wie wir Schule machen“. Geschrieben haben es drei Schülerinnen im Alter von 13 bis 15 Jahren. Leseempfehlung meinerseits.

Wir spielen lieber Tischtennis

Die Schule zeigt sich weiterhin unterirdisch. Die Klassenleiterstunde wird missbraucht um Bilder zu malen und das Engagement von Eltern bei den Schülern anzuprangern. Es geht wirklich nur mit zusammengebissenen Zähnen bei allen. Mehrere Eltern haben bemerkt, dass der Schulranzen sein Soll-Gewicht nicht nur leicht, sondern deutlich überschreitet. Mit 10 kg bei ca. 35 kg Körpergewicht des Kindes ist der Schulranzen etwa um 5 kg zu schwer. Anstatt hier für Abhilfe zu schaffen, was die Aufgabe des Lehrers bzw. der Schulleitung wäre, schreibt der Lehrer: „der Schulranzen wird noch schwerer werden.“ Da hauts dich echt vom Tisch. Es geht dann noch weiter. Am Donnerstag hat Jonathan aus schierer Begeisterung sein neues Rollklavier in die Schule mitgenommen. Was macht der Lehrer? In der Klassenleiterstunde erzählt er, dass die Schulranzen ja gar nicht zu schwer sein können, wenn Jonathan zusätzlich noch sein Rollklavier mit in die Schule schleppt und bezichtigt dabei Samson seinen Schulranzen auch absichtlich schwerer zu machen. Samson versichert mir, dass er lediglich ein paar Pokemontkarten zu viel in seinem Schulranzen hat und der Lehrer jetzt mit den Pokemontkarten argumentiert. Als der Vortrag des Lehrers zu Ende war, lässt er etwas von Tisa von der Schulenburg malen. In der Klassenleiterstunde. Das ist Schule.

Samson will dem Informatiklehrer zeigen, dass er blind schreiben kann, macht aber einen Fehler. Der Herr Informatiklehrer hat dann nichts besseres im Sinn, als den Fehler zu bemängeln.

Mir platzt der Kragen. Ich liege nachts stundenlang wach. Ich kann dem Lehrer nicht schreiben, er begreift nichts. Ich kann der Schulleitung nichts schreiben. Die begreift auch nichts. Schließlich stoße ich auf den Deutschen Schulpreis. Eine tolle Sache! Wirklich! Zum einen werden Schulen ausgezeichnet, die besonderes für unsere Kinder leisten. Diese werden portraitiert. Und sie bekommen Geld. Sowohl Schüler, Eltern und Lehrer können Schulen zum Deutschen Schulpreis anmelden. Aus reiner Boshaftigkeit melde ich die Schule beim Deutschen Schulpreis an. Mal sehen was passiert. Irgendwas muss doch gehen … Nebenher beschäftige ich mich mit dem Dalton Prinzip und anderen kühnen Errungenschaften der Menschheit.

In der Eingangshalle steht jetzt die Tischtennisplatte. Es ist schlauer Tischtennis zu spielen als sich über eine ziemlich schlechte Schule zu ärgern.

Samson bastelt das übelste Zeug mit Python und dem EV3 und Remote Controll und seiner neuen Tastatur. Ich checks überhaupt nicht, aber es ist übelst genial und er freut sich übelst. Jonathan macht beim Vorspielwettbewerb der Musikniederschule mit und ich habe ein gemaltes Bild von einem Fiat 500 in Tarnlackierung bekommen.

Die Werft in Wismar ist pleite. Besser gesagt, sie hat Pleite angemeldet. Jetzt ist der Insolvenzverwalter statt den Fremdfirmen am Start. Wie es weiter geht, weiß keiner. Es ist also durchaus möglich, dass in Wismar bald der größte Schrotthaufen der Welt rumsteht.

Mir geht so durch den Kopf, dass es doch recht viele Menschen gibt, die so ungefähr auf dem Niveau einer Katze unterwegs sind. Die hat auch keine Ahnung, dass für ihren Komfort doch so einiges in Bewegung gesetzt wird, dass eine Fabrik gibt, die das Katzenfutter herstellt und dass das Öl oder das Gas, was die Bude heizt auch irgendwo her kommen muss. In vielen Köpfen ist so irgendwie die Idee, dass alles wie selbstverständlich einfach da ist. Wie Katzenfutter für die Katze. Ich habe so ganz schwach den Eindruck, dass genau diese Haltung zur Klimaerwärmung beiträgt.

Ich versuche über Kaufland Jonathans Tablettcomputer Pokemontfähig zu machen. Zwei Supportanrufe waren bislang nötig. Eine weitere Supportanfrage ist hängig. Entweder ist deren System fehlerhaft oder ich blicks nicht – vermutlich letzteres.

Antwort auf Frau Oldenburg in der Ostsee-Zeitung

Frau Oldenburg gibt der Ostsee Zeitung ein Interview. Vielen Dank hierfür!

An einer Stelle muss ich allerdings einhaken. Auf die Frage, wie sie zu einem Schulbeginn um 9 Uhr steht, sagt Frau Oldenburg zunächst „Ich selbst bin Frühaufsteherin. Alles, was ich morgens nicht schaffe, muss ich in den Nachmittag verlegen …“

Auf eine weitere Nachfrage, sagt sie „Die zwei Stunden müssten dann hinten angehängt werden.“

Ich versuche mich mal an einem Leserbrief:

Liebe Frau Oldenburg, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Interview genommen haben. Ihre Aussage, dass die zwei Stunden hinten dran gehängt werden müssten, die bei einem späteren Schulanfang vorne fehlen würden, ist aber falsch! Kein Mensch, kein Kind, kein Erwachsener kann sich sechs oder mehr Schulstunden pro Tag konzentrieren. In den Schulen wird viel zu viel sinnlose Zeit verbracht, in denen lernschwache Schüler gepeinigt und lernstarke Schüler gelangweilt werden. Sowohl die Hirnforschung als auch die Lernforschung bestätigen die Erfahrungen, die mit flexiblen Schulanfangszeiten gemacht werden: es wird nicht weniger gelernt, sondern es wird mehr gelernt. Mit geringerer Frustration an den Schulen geht auch eine höhere Lernmotivation einher. Dies bestätigt auch John Hattie (australischer Bildungsforscher) eindrücklich in seinen Auswertungen der Metastudie.
Zusätzlich müssen Sie bei Ihren Überlegungen berücksichtigen, dass die Kinder in MV wegen teilweise langer Schulwege gezwungen sind um kurz nach 6 aufzustehen. Dies ist während der Sommerzeit kurz nach 5 Uhr! Dabei ist kein Kind in den Schlaf zu bringen, wenn im Sommer die Sonne noch hoch am Himmel steht, was zwangsweise zu Schlafmangel und unausgeschlafenen Kindern im Unterricht führt. Unausgeschlafene Kinder lernen nachweislich schlechter als ausgeschlafene.
Den Kindern, den Eltern, aber auch den Lehrern und der ganzen Gesellschaft wäre zu wünschen, dass aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse der Pädagogik und Lernforschung in den Schulalltag in MV einfließen würden. Nur so wird die kommende Generation die Herausforderungen stemmen können, die die Zukunft mit sich bringt.

Ich muss mich bei solchen Texten immer sehr kurz fassen, weil es doch zu viele Aspekte zu der Geschichte gibt, die auch noch wichtig wären. Den Kindern wäre schon geholfen, wenn die Schule eine Stunde später anfangen würde und zwei Stunden früher zu Ende wäre …

Haben Sie beispielsweise schon einmal etwas von Chronobiologie gehört, Frau Oldenburg?

Was mich immer etwa nachdenklich macht, ist die Tatsache, dass ich eigentlich davon ausgehe, dass jemand, der politische Verantwortung für einen Bereich übernimmt, auch ein gewisses soziales (gesellschaftliches) Interesse an einem Thema hat. Das heißt, dass er (oder sie) auch mal bereit ist ihren eigenen Horizont zu erweitern und verschiedene Aspekte, wissenschaftliche Erkenntnisse, gesellschaftliche Anforderungen, aktuelle Missstände eruiert, studiert, um dann die beste Urteilsgrundlage für Entscheidungen zu haben. Im Zweifelsfalle wären Spezialisten und Fachleute und Experten hinzu zu ziehen. Dem scheint nicht so zu sein. Wer es ins Ministeramt geschafft hat, ist offenbar immun – im wahrsten Sinne des Wortes – vor Erkenntnissen. Offenbar geht es nur noch um Amtsführung und Populitik, also Politik um des eigenen Populismus Willen. Das ist ein bisschen bitter.

Ich tue mich echt schwer damit diesen Mechanismus so als gegeben hinzunehmen. Denn er bedeutet quasi Stillstand für die Gesellschaft. Das ist tragisch. Gesellschaft ist von Natur aus dynamisch, anpassungsfähig, lebendig, wandelbar, veränderbar. Die Politik verhindert dies. Spätestens wenn die Leerdenker dann auf der Straße sind, geht das Gejammer los. Dabei hat Politik, so wie ich sie denke, genau diese Aufgabe: die Tendenzen frühzeitig zu erkennen und entgegen zu wirken. Hin zu einer lebendigen und lebenswerten Gesellschaft.

Eine Fahrt auf dem winterlichen Tressower See mit einem historischen Fischerboot gefällig?

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Wir basteln etwas mühsam an zwei Wooden City Bastelkästen. Ich bastel am Buchungskalender.

Am 23. haben wir den Tannenbaum im Wald geholt, Samson hat Trompete gespielt und ich habe versucht einen Kontakt zum Herrn Reemtsma herzustellen. Der Herr Reemtsma ist ja der Oberoberchef vom Kuhstall in Gressow. Vielleicht hat der Herr Reemtsma ja ein Interesse daran, dass nicht ständig irgendwelches Zeug zu uns gekarrt wird, was eigentlich zum Kuhstall gehört.

Am 24. gab es Raclette. Samson hat sich so ein Gerät gewünscht und der Wunsch wurde erfüllt.

Der Ofen wird dreimal am Tag geheizt, ich brauche mehr als einen Kasten Holz pro Tag. Damit ist es leidlich warm. Dazu brauche ich ungefähr 10 Liter Wasser für die Luftbefeuchtung. Ihr ahnt es … ganz auf Neubaustandard ist dies Gehäuse doch noch nicht. Es ist kalt, nachts so minus 10 Grad.

Auch zum Coronavirus gibt es natürlich neue Nachrichten. Die Schulexperten sind sich jetzt doch nicht mehr ganz so einig, ob die Schulen nicht doch besser … – genau … – geschlossen werden sollen. Vor ein paar Tagen war das Lamento noch: Schulen werden sicher nicht geschlossen. Was für Korintenkacker! Echt Mann! Ist doch echt nicht zu fassen. Woher wollen die denn wissen, was das Virus in ein paar Wochen oder Monaten anstellt. Und – oooh, welch erstaunliche Entwicklung – es passt sich seinem Wirt an! Zu Anfang war es ja schon fast ein Wunder, dass die Schulen nicht die Virenschleudern Nr. 1 waren. Und das waren sie fast zwei Jahre lang nicht. Mit der neuen Version scheint das anders zu sein: Kinder stecken sich offenbar sehr leicht an, auch untereinander und auch von Kindern auf Erwachsene scheint das Virus nun leichter zu springen. Das machen übrigens die meisten Viren, die sich seit Jahrtausenden so nach und nach an den Menschen angepasst haben genau so. Wenn ich Virus wäre, würde ich es vielleicht auch genauso machen. Ich weiß es nicht. Ich bin ja kein Virus.

 

Wemag, Frau Oldenburg, Feuerschale, Heizung, Ferien

Die Heizung geht auf Störung. Das ist etwas unangenehm. Zum einen ist Winter, zum anderen haben wir Feriengäste. Ich wollte eh eine Wartung machen, habe mich dann aber für den Heizungsmonteur entschieden, da mir Messgeräte und Teile fehlen. Jetzt warten wir auf den Profi. Und warten. Und warten … Und Störungstaste drücken und hoffen, dass der Herr Techniker bald kommt … – nur so viel zur Idee, dass Deutschland jetzt ganz umweltfreundlich wird: es gibt schlichtweg keine Heizungstechniker, die in der Lage wären und Zeit hätten Deutschland umweltfreundlicher zu machen.

Derweil war die Wemag hier und hat den Hausanschluss gemacht. Aber wie!!! Das hätte ich mir nicht träumen lassen. Denn ich habe sowas schonmal erlebt. Mit der Telekom. Das war sehr professionell und unkompliziert. Anders bei der Wemag. Da werden mehrere Termine gemacht, das Team, das die Dose im Haus setzt ist ein anderes, als jenes, welches den Hausanschluss macht und hinterher sieht es aus wie Sau. Selbst die Monteure selber sagen: wir wissen nicht, warum die Wemag alles hässlich bauen muss. Die Löcher habe ich schonmal zugemacht. Die werden demnächst mal noch mit weißer Farbe angemalt und dann wird irgendwas vor die schöne Kunst gestellt.

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Auf die Frage, wann denn nun Licht durch die Glasfaser kommt, kam die klare Antwort: „Wir dürfen nichts sagen!“. Bislang hat die Wemag alles dafür getan, um das Kunden-Lieferantenverhältnis doch eher schwierig zu machen. Scheint eher so ein Kackladen zu sein …

Frau Oldenburg hat eine neue Frage im Portal … https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/simone-oldenburg/fragen-antworten/was-tun-sie-zur-erneuerung-und-verbesserung-des-bildungswesens-in-mv-0

Das ist auch eine recht lustige Geschichte. Denn die Administration des Portals wollte meine Frage so gar nicht veröffentlichen, weil da ja unbelegte Behauptungen drin wären. Sie haben nachgefragt, woraufhin ich recht ausführlich geantwortet habe. Sie haben dann zurück geantwortet, dass ich die Links mit in die Frage schreiben soll, dann würden sie es veröffentlichen.

Ich staune, dass dieses Portal so wenig genutzt wird. Ich finde, dass dort für jeden B-Promi-Politiker täglich mindestens hundert Fragen erscheinen müssten. Denn: es ist öffentlich. Und es ist qualifiziert, weil es eben redigiert wird. Das Portal ist eigentlich richtig gut. Die Vorgängerin von der Frau Oldenburg hat es nicht für nötig befunden auf eine ähnliche Frage zu antworten. Auch dies ist eine Möglichkeit einen Job mit gutem Lohn nicht zu machen. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass für einige Politiker der Abgeordnetenlohn als eine Art bedingungsloses Grundeinkommen angesehen wird. Martin Sonneborn, der für Frau Baerbock ein sehr sehenswertes YT Video gemacht hat, beschreibt das ja immer wieder sehr treffend.

Wir haben jetzt eine Feuerschale und eine Pumperdrückerkanne. Das ging am Freitag los. Wir haben überlegt, wie wir die Ferien noch irgendwie sinnvoll ausgestalten können. Und da haben wir kurzerhand ein Adventstreffen veranstaltet. Schade, ich bin zu wenig zum Fotografieren gekommen. Die leeren Glühweinflaschen wären auch noch ein hübsches Motiv gewesen …

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Für uns war es so mittelviel Aufwand, Einladungskarten machen, verteilen, einkaufen, Klavier üben, Klavier in den Carport schaffen, alles aufbauen, Fragen beantworten. Achsoja … überlegen, ob man sowas überhaupt machen kann, darf und soll. Und hinterher wieder alles zurück räumen.

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Auch die Reste können sich sehen lassen. Die Schüssel war voll mit feinsten Quarkbällchen. Die hat Doris beigesteuert! Echt klasse. Die Lebkuchen, das sieht man ihnen an, hat die Meistermuseologin gemacht. Die Kinder haben ganz klar entschieden, dass diese Lebkuchen besser schmecken als die gekauften. Also das war schon auch ein bisschen cool. Samson hat viel Trompete gespielt und Jonathan auch ein bisschen Klavier und ich auch.

Wir haben zwar noch nicht offiziell Ferien, aber doch schon ein bisschen. Ich glaube die Tage heißen Schließungstage – keine Ahnung. Und unsere Regierung ist gerade dabei Kontaktbeschränkungen zu beschließen.

Na denn … schauen wir mal, was die neue Version so zu bieten hat.

Höchstansteckend soll sie sein. Und brandgefährlich. So weit, so gut. Nun. Sehr verwunderlich ist das Auftreten einer neuen Version bei Gott ja nicht. Denn Viruse machen seit Jahrmillionen nichts anderes: mutieren und sich ihren Wirten anpassen. Jede Tag. Ohne viel Bürokratie. Jede Stunde usw. Und der Virus ist dabei weit im Vorteil. Denn er hat 10 Milliarden Versuchslaboratorien, die 24 Stunden am Tag am Start sind. Und der Mensch? Er hat ein paar Versuchslaboratorien, in denen er versucht das ganze Zeug zu verstehen. Und Bürokratie. Allein die Übermacht der Versuchslaboratorien, die absolut perfekt funktionieren, herumlaufen, sich mit anderen Versuchslaboratorien treffen, wird dem Virus immer einen Vorteil verschaffen. Und: der Virus hat Zeit. Sollten sich jetzt die Versuchslaboratorien ein paar Wochen oder Monate nicht treffen, dann wird er einfach ein paar Wochen oder Monate später weiter wandern. Natürlich ist es einen Denkversuch wert, dass sich alle Menschen, also alle Versuchslaboratorien, vier Wochen komplett isolieren. Ganz und gar. Wäre dann das Ende der Verbreitungskette zu erreichen? Ich glaube nicht! Irgendwo versteckt sich immer einer und macht sich dann unbemerkt wieder auf den Weg. Und dieser eine hat dann wiederum den evolutionären Vorteil, dass er die Isolationszeit überdauert hat. So ist das auch mit den Impfmitteln. Diejenigen, die aus den Versuchslaboratorien heraus trotz Impfmittel überleben, haben den Vorteil. So ist das mit den resistenten Krankenhauskeimen, so ist das auch mit dem Virus. Er wird uns noch eine zeitlang erhalten bleiben.

Was mich sehr verwundert. Es gibt keinerlei Idee, wie dem Virustreiben wirklich entgegengewirkt werden könnte. So könnte man beispielsweise versuchen Menschen gezielt so zu infizieren, dass sie nicht erkranken. Also nicht mit so einem albernen Impfmittel, sondern mit dem richtigen echten Virus. Ooouuououououou – Verschwörungstheorie – nogo – geht gar nicht, ethisch nicht vertretbar und all so ein Quatsch wird dann daher geredet. Nur: stimmt nicht! Wenn eine gezielte Infektion gelänge, wäre dem Virus nämlich der Weg abzuschneiden. Das ist so ähnlich, wie man Waldbrände mit Gegenfeuern stoppt. Erfolgreich. Es ist auch so: die Viruse mögen UV-Licht nicht. Statt Luftreinigungsfilter könnte man doch einfach versuchen dem doofen Virus mit UV-Licht in Innenräumen den Garaus zu machen. Dürfte auch energetisch effektiver sein als Luftreinigungsanlagen. Statt dessen werden kuriose Modelle simuliert, wieviele Viruse durch einen FFP-Mundschutz durch dringen. Das machen Experten. Und der Virus lacht sich derweil ins Fäustchen und mutiert lustig weiter. Das UV Licht müsste natürlich so gemacht werden, dass es in den Augen keine Schäden macht. Oder etwa so: Schüler, macht mal eine Minute die Augen zu – brrrrrrmmmm, UV-Licht an – und dann wieder aus.

Derweil steht der Herr Kimmich grade nicht auf dem Fußballplatz. Hatte Corona. Lunge ist beschädigt. Naja. Kann ja vorkommen. Nicht so wild eigentlich. Was mich aber doch interessieren würde (worüber auch keiner redet!): hat sich der Herr Kimmich jetzt absichtlich mit dem Virus angesteckt oder anstecken lassen? Ganz unwahrscheinlich wäre das ja nicht nach dem ganzen Bohei um seine Person und seine Impfangst. Naja, jetzt hat er den Dreck. Man soll niemand nichts schlechtes wünschen! Deswegen wünschen wir dem Herrn Kimmich natürlich auch rasche Genesung. Für den Herrn Grimmer von der AfD Partei kommen da die guten Wünsche zu spät. Wird auch gut ausgeschlachtet in der Presse. Man soll übrigens nicht Fakenews sagen. Sondern Desinformation. Das beschreibt Ann Cathrin Riedel von der FDP Partei hier … https://www.freiheit.org/de/desinformation-messengerdienste . Auch dieses Interview über den Sinn der Debatte über den Messenger Telegram ist interessant https://netzpolitik.org/2021/interview-zu-telegram-netzsperren-und-rausschmiss-aus-den-app-stores-das-ist-mir-zu-platt/ . Schade, dass sie es nicht in den Bundestag geschafft hat.