Archiv der Kategorie: Allgemein

Best Frauentag ever …

Ganztagssonne. Und nachmittags eine Einladung. Zum Frauentag. Naja. Es ist halt Frauentag. Vielleicht ist es doof es gegeneinander abzuwägen, aufzuwiegen oder miteinander zu vergleichen. Aber ich glaube mal, dass ich die Einladung nicht bekommen hätte, wenn ich nicht alleine wäre. Sage ich jetzt einfach mal so. Es war ein wunderbarer Nachmittag und Abend. Mit sechs Jungs. Davon drei Wolfgangs. Und noch weiteren Personen. Fein in der Sonne Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Und Fachgespräche geführt. Nur mal so: es gibt auch Neurologen, die ADHS mit der Gabe von Ritalin diagnostizieren. Meine Idee war also nicht so falsch. Und einen Waldspaziergang machen. Es ist so eine angenehme und unbefangene Atmosphäre. Wie in einer anderen Welt. Holz fürs Feuer sammeln und klein machen, Lagerfeuer, feines Essen … Herz, was willst du mehr. Ich breche dann aber doch nicht als Letzter auf.

Schön war’s! Vielen Dank!

Aus dem Gruselkabinett

Wenn hier der Eindruck entsteht, dass es in meinem Leben nur Erfolge und Sonnenschein gibt, dann täuscht dieser Eindruck. Zu eurer Erheiterung gibt es hier ein paar Stilblüten aus dem Gruselkabinett …

Mit A. habe ich ein paar Nachrichten auf dem Datingportal ausgetauscht. Sie schreibt dann:

Du kannst mir gerne Mal deine Telefonnummer geben und wir telefonieren einfach Mal.
Dann bitte nur einmal telefonieren,kein WhatsApp

Die Sache mit „kein Whatsapp“ ist mir sehr sympathisch. Whatsapp ist die Kommunikationshölle – unabhängig von Meta und dem netten Herrn Z. Ich schreib ihr also meine Telefonnummer. Postwendend kommt zurück:

Nee…ich finde das sehr unhöflich und das spricht mich überhaupt nicht an.
Vor allem,bist du nicht Mal unter den Kriterien, die ich habe.
Ich habe dich zufällig angeschrieben,weil ich das Pseudonym ansprechend fand und Du auf meinem Profil warst.
Einfach nochmal hinterher telefonieren….sorry,dass ist definitiv nicht meins.
Viel Glück

U. schreibt eine Woche zuvor:

… Ich ruf morgen mal an. …

Wir hatten schon ein paarmal telefoniert und uns schon seit einiger Zeit geschrieben. Angerufen hat sie nicht. Auch nicht „sorry, ich habs vergessen …“. Gut, ich könnte anrufen oder eine lustige Nachricht schreiben. Aber mal Hand aufs Hirn: will ich das wirklich? Will ich wirklich Zeit und Kraft in eine Person investieren, die nicht einmal die einfache Kommunikation beherrscht? Einem anderen Menschen etwas versprechen und dann etwas anderes tun … Schwierig. Ich finde ja, dass eine gewisse Verbindlichkeit schon zur Grundausstattung gehört. Hat sie irgendjemand gezwungen zu schreiben „… ich ruf morgen mal an.“? Ich glaube nicht. Das ist einfach gedankenlos hingeschrieben. Im Hinterkopf war da schon „… vielleicht auch nicht …“. Warum schreibt sie dann nicht gleich „… ich ruf vielleicht morgen mal an. …“ Wäre zumindest ehrlich. Schade.

Ja, natürlich sehe ich auch: was muss mit diesen Menschen passiert sein, die einfach so denken „ich kann ja machen was ich will …“, die Versprechungen machen. Und ja, das ist tragisch und der Ausdruck des Verfalls der Gesellschaft.

Mit S., einem Tindermatch, war bereits Zeit und Ort für ein Treffen ausgemacht. Die Idee war lustig, wir wollten uns in einem Möbelhaus treffen. Ich hatte schon die Schuhe an. Da kam die Nachricht „ich hab‘ es mir anders überlegt.“

Versteht mich bitte nicht falsch. Ich bin dankbar für jeden Kontakt, der sich in der frühen Phase als Flop entpuppt. Je später, desto mehr Schaden. Den späten Schaden habe ich ja schon. Und gestehe ehrlich: ich brauche so etwas nicht mehr. Also entweder richtig. Oder eben nicht. Das große Dilemma dabei ist, dass ich die Alleinleberei als sowas von sinnlos erachte – darüber kann ich nicht einfach so hinweg.

Dass die Aufgabe, die ich hier aufbekommen habe nicht einfach ist, das wusste ich von Anfang an. Ich habe nie geglaubt den 6er im Lotto zu ziehen. Ich habe keine fixen Vorstellungen wie „sie muss blonde Haare und dunkle Augen haben …“. Sowas gibt es oft. Ich lese oft etwas mit „starken Schultern“ und „er muss mich zum Lachen bringen …“. „Er muss Fußballfan sein …“ Wobei ich zugebe, dass ich auch aussortiere. Verschwörungstheoretikerinnen. Spirituell, esoterisch, abergläubisch und religiös. Das wird nichts mit mir. Sehr adipös und stark tätowiert passt auch nicht so zu mir. Extrem Karriere- und Konsumorientiert … ist jetzt auch nicht so meine Zukunft. Biovegan … könnte gehen, aber wohl doch eher schwierig. Also dies mal als einen Ruf an den Himmel. Normal ist schon außergewöhnlich genug. Heute habe ich tatsächlich überlegt mal aufzuräumen. Alle toten Kontakte zu löschen und sämtliche Profile zu löschen. Hm. Es ist wie im richtigen Leben … wie man’s nicht falsch macht ist es nicht richtig. Es ist aber ebenso ein Blick in den Abgrund der Gesellschaft. Ungefähr zwanzig Kontakte haben sich über diverse Kanäle schon ergeben. Es waren auch erfreuliche dabei – keine Frage. Die waren aber jeweils aussichtslos. Wegen zu großer Entfernung (Westdeutschland) oder aus anderen lebenstaktischen Erwägungen. Kann ich akzeptieren. Es ist aber auch einiges dabei, wo man kopfschüttelnd zurück bleibt und sagen muss: ja, so ist die Welt. Und nein, ich wundere mich über nichts mehr. Weder über eine blau-schwarze Deutschlandkarte nach der Deutschlandwahl, noch über den massiven Anstieg psychischer Auffälligkeiten und Erkrankungen, noch über das Auseinanderdriften der Welt. Eine Welt, in der die Mehrzahl der Individuen Selbstoptimierung als das höchste Ziel sieht, wird zwangsläufig zerbrechen. Ich versuch verzweifelt dagegen zu rudern. Manchmal bin ich müde. Eigentlich macht es keinen Sinn was ich mache. Nur: ich kann nicht anders.

Das nur so als kleinen Ausflug ins Gruselkabinett. Gerade kam ein sehr feiner Schokokuchen aus dem Backofen. Gleich die Crew von der Bushaltestelle abholen. Und dann gibt es noch warmen Schokokuchen. Ohne Dich1. Dein Platz bleibt frei.

Wenn ihr etwas Ermutigendes anhören wollt, hört diesen Podcast an … https://logbuch-netzpolitik.de/lnp516-man-darf-alles-auf-dem-dach-haben – ich muss ehrlich gestehen, ich hab noch selten so einen ermutigenden Podcast gehört. Ich muss aber auch gestehen, dass er mir gleichzeitig wenig Hoffnung macht. Denn selbst der Abgeordnete aus dem Innenausschuss ist so gut wie machtlos. Dass ein einzelner missgünstiger Polizist sich problemlos und ohne Konsequenzen zu fürchten über das Grundgesetz stellen kann, ist schon ernüchternd. Ein Trump könnte einen solchen Bus mühelos von der Straße holen. In DE sind wir nicht weit davon entfernt. Das zeigt schon die Tatsache, dass ein solcher Bus benötigt wird. Vielleicht auch dies: das letzte verzweifelte Aufbäumen gegen den Trend.

Bei dem schönen Wetter gibt es noch eine Fahrradwerkstatt. Der hintere Schaltzug war defekt und wird jetzt mal gewechselt. Jetzt habe ich wieder ein funktionierendes Fahrrad.

1) hier ist keine bestimmte Person gemeint – nur um Missverständnissen vorzubeugen.

Die andere Seite …

Die Crew hat im Musikunterricht gesagt bekommen, dass etwas vorgetragen werden muss. Es soll drei Minuten lang sein. Es kann ein Tanz sein, es kann gesungen werden oder instrumental vorgetragen werden. Die Aufregung ist groß. Wir erörtern die Problematik. Die Problematik des bloß Stellens. Die Problematik des „nicht gut genug“ Seins. Die Problematik der Beurteilung. Die Crew meint, es gäbe möglicherweise die Möglichkeit, dass auf Antrag nicht vor der Klasse vorgetragen werden muss. Und anschließend bin ich froh, dass ich keine Tipps geben muss. Die Handflöte steht zur Auswahl. Die Trompete wird ausgeschlossen. So wird hin und her diskutiert. Und jetzt? Das Haus ist schon voller Musik … das ist schon eine echte Freude – das kann ich euch sagen. Nein, es ist nicht alles „schön“ 😀. Das wusste schon Wilhelm Busch … „Musik wird störend oft empfunden, dieweil sie mit Geräusch verbunden.“, mit dem ich Humor und Initialen teile. Einen Teufel tue ich, auch nur einen Kommentar dazu zu machen. Jeder, aber wirklich jeder Kommentar hierzu wäre übergriffig. Egal was daraus wird, der Impuls ist hier angekommen. Danke! Auch ist die Crew in solchen Momenten wirklich Crew, das heißt, dass sie kooperiert. – Also Crew … wenn ihr das irgendwann mal lest … Danke … ihr seid die tollste Crew ever! Und ja, auch dies … schade liebe Kreismusikschule NWM, dass es euch nicht gelungen ist den Impuls der intrinsischen Motivation zu kultivieren. Das müsst ihr euch gefallen lassen.

Zur Belohnung einer anstrengenden Woche gab es heute zarte Putenschnitzel aus der Jungspfanne, gebratene Zucchinistreifen und frische Brötchen. Den Bananenquark wollte dann keiner mehr zum Nachtisch.

Pizzameister

Wir werden langsam Pizzameister. Also … heute … 5. März 2025 gibt es bei uns mal wieder Pizza. Das hat jetzt schon Tradition. Dieses Jahr keine Fertigpizza. Überhaupt – dabei fällt mir auf, dass wir in den letzten fast neun Monaten glaube ich 0 mal Fertigpizza hatten. Stimmt vermutlich nicht. Vielleicht einmal, ich glaube die Jungs haben sich einmal in Eigenregie Fertigpizza gegönnt. Aber im Vergleich zu früheren Jahren mussten wir so gut wie gar nicht auf diese Ernährungsvariante zurückgreifen. Da klopfe ich uns einfach mal auf die Schulter. Also … Thema Pizza. Nachdem das im Holzofen zwar funktioniert hat, aber dann doch nicht den neapolitanisch gewünschten Durchbruch gebracht hat und der Pizzastein im Backofen auch eher so semi war, gab es heute eine nächste Version. Auch aus dem Backofen. Runde Pizza. Auch schön, wir entwickeln uns. Also es gibt eine Entwicklung. Nun stoßen wir wieder an die technischen Grenzen. 275°C ist halt so die Untergrenze oder eigentlich doch deutlich zu wenig Temperatur. Hm. Ob jetzt ein Pizzaofen her muss? Grummel. Grrrh – jetzt höre ich mal auf mit dem Thema. Sonst wird es doch wieder unerfreulich…

Erfreulich-unerfreuliches. Die Schule bzw. der Herr Lehrer Lämpel – nennen wir ihn einfach mal so – muss heute mal wieder seinen Sadismus an den Schülerinnen und Schülern auslassen … und sie einfach nur wenige Minuten zu spät aus dem Unterricht lassen, damit sie den Bus nicht mehr bekommen. Ich kann den Unmut der Jugend verstehen. Und frage mich einmal mehr: warum? Diese Typen bekommen Geld dafür, dass sie die Zukunft der Gesellschaft demütigen. Es kommt eiskalte Wut in mir hoch. Ich kann das nicht verbergen. Aber nun – wie ich halt so bin – ich hole die Crew ab. Und dabei ergattern wir noch ein wunderbares Fahrrad Vorderrad mit Nabendynamo. Das ist so ein erfreulicher Glücksfall. Was wir daraus machen? Das ist noch ein Geheimnis. Erstmal haben wir ein Vorderrad mit Nabendynamo. Es hat zwar einen ordentlichen Achter … Schauen wir mal.

Pizzabilder werden natürlich nachgereicht 😋. Auch das Bild vom Holzlager wird nachgereicht.

Ich hatte Intensivlerngruppe. Diese Woche ja 2x. Gestern mit E. E. ist jetzt nach Teneriffa geflogen. Heute mit D. Ich hatte D. letzte Woche etwas rein geritten. D. sollte eine Psychoedukation mit einem Alkoholiker machen. Ich habe den Alkoholiker gespielt. Wie ihr ja wisst, sind Suchtkranke meist uneinsichtig. Und so habe ich das auch gespielt. Hinterher war mir das etwas unangenehm. Darüber haben wir dann heute nochmal gesprochen. Wir haben beide viel daraus gelernt. Rollenspiele … so wertvoll! Wir gehen heute dann noch das Kapitel F9 durch. Kommen auch auf unsere eigene Kindheit zu sprechen. Lerngruppe zu zweit ist auch toll. Es ist dann so dialogisch. Irgendwie voll gut. Passend dazu läuft im Kino dann dies: https://www.youtube.com/watch?v=L37R3KxpPJo

Langsam

Die erste Dämmerung ist schon zu sehen wenn ich aufstehe. Ein roter Lichtschein am Horizont. Der Winter geht langsam zu Ende. Wie schön! Ich brauche schon weniger Holz, heize nur noch ein mal am Tag. Die Umstellung beginnt. Bald wird der draußen Kühlschrank nicht mehr brauchbar sein. Morgen ist der 5. März. Wir könnten ihn feiern … Könnten … – Nein. Lassen wir das einfach. Feiern wir ihn einfach wie jeden anderen Tag.

Erinnert ihr euch übrigens an Corona? Das war doch mal … genau … Das war vor fünf Jahren. Da war Corona noch weit weg. Sehr weit …

Und heute? Was würdet ihr sagen. Was ist heute sehr weit weg was morgen schon ganz nah sein kann? Gibt es irgend etwas, was euch überraschen könnte?

Mich hat die Crew heute überrascht. Sie haben das ganze Frühstück weg gefuttert. „Die Kinder frühstücken nicht.“ – so höre ich es immer wieder von Eltern. Ich mache die gegenteilige Erfahrung. Meine Erfahrung ist: es ist eine Frage der Gewohnheit und der Gewöhnung. Wenn wir sie daran gewöhnen nicht zu frühstücken, weil es uns lästig ist Frühstück zuzubereiten oder weil wir morgens Hektik verbreiten, zum Beispiel mit der Aufforderung „ihr müsst noch frühstücken“, dann wird das auch nichts mit dem Frühstück. Und ja, das auch: wenn wir sie zwingen morgens vor ihrer eigentlichen Zeit wach zu sein, dann müssen wir auch etwas nachhelfen. Wir können dann nicht erwarten, dass sie ihr Frühstück selber zubereiten. Das ist Käse. Echt. Aber auf der anderen Seite können wir auch mal Antiadultismus machen – die Crew Crew sein lassen und sie wählen lassen ob sie frühstücken oder nicht. Und dann geschieht etwas erstaunliches: plötzlich frühstücken sie. Und nein, ich sage dann nicht: Hey Crew! Super, dass ihr frühstückt! – Denn das ist Adultismus. Natürlich freue ich mich. Aber das merken sie auch so.

Gestern fuhr wieder ein psychisch kranker Mensch mit seinem Auto in eine Menschenmenge. Tragisch. Mich machen solche Nachrichten tief betroffen. Die sozialen Netzwerke laufen heiß. Auch bei mir laufen Nachrichten ein „wieder ein Mann – wieder ein Auto – faschistische Gesinnung – psychisch krank …“ – das ist der Grundtenor. Ob wir mit Framing wirklich weiter kommen? Ich glaube nicht. Ich mache auch einmal Framing: die meisten Männer wurden von Frauen geprägt/erzogen. Es ist nicht meine Art mit Fingern auf irgendwen zu zeigen, ob nun schuldig oder nicht. Schuldig oder nicht, darüber entscheiden Gerichte. Aber wenn wir die Ursachen suchen wollen und ernst nehmen wollen, dann hilft nur eines: knallharte Nüchternheit und radikale Emotion. Also der kalte und eiserne Wille die Menschen und die Gesellschaft zu gesunden.

F9 – 1. Lektion

Es geht heute hoch her im Repetitorium. Michael ist approbierter Psychotherapeut für Kinder- und Jugendliche und man muss es so sagen: er hat die Checkung. Zumindest aus unserer Perspektive. Und da werden dann doch viele Fragen gestellt. Teilweise von Teilnehmerinnen (ja, es sind nur Teilnehmerinnen, die sich da zu Wort melden), die schon auf diesem Gebiet tätig sind. Es gibt aber auch mehrfach Wortmeldungen von Teilnehmerinnen, die sich mehr oder weniger selbst betroffen fühlen. Sei es nun, dass sie sagen selbst unter ADHS zu leiden, sei es, weil sie Kinder haben, die diese Diagnose bekommen haben. Michael kommt mit dem eigentlichen Unterrichtsstoff nur sehr langsam vorwärts. Eine Aussage möchte ich quasi wörtlich wieder geben. „Ich kenne aus meiner Praxis keinen einzigen Fall, der nur und ausschließlich auf eine genetische Disposition zurückzuführen ist.“ Dies einfach mal hier für die Öffentlichkeit, sozusagen als Denkanstoß.

Die Schule fällt heute wieder aufgrund des Busstreiks aus.

Gestern gab es Reis mit Frikadellen und Blumenkohlsalat mit Kapern, Sardellen und getrockneten Tomaten. Die Crew sagte: lecker. Zum Nachtisch: Sahne-Joghurt mit Früchten. Die Crew war teilweise schon satt.

Heute: Spaghetti mit Pesto.

Im Kino laufen https://www.youtube.com/watch?v=4M3QzLN6brY und https://www.youtube.com/watch?v=qPAnkgKhJuo

Eierverbrauch – quer durch Europa

Am Tag 285 haben wir zu viel Eier. Vor zwei Wochen hat sich unser Eiermann um einen Tag verspätet. Da habe ich sicherheitshalber ein Päckchen beim Einkaufen mitgenommen. Und dann haben wir irgendwie doch wenig Eier verbraucht. Der langen Rede kurzer Sinn: wir müssen Eier verbrauchen. Da wir für die Haare keine Eier brauchen, geht das am besten mit Eiergerichten.

Gestern war Kaiserschmarren dran. Davor gab es Kürbissuppe – den Rest vom Vortag. Heute dann Tortilla. Ich habe gelesen, dass sie in Spanien die Tortilla bevorzugt kalt essen. Zum Beispiel zwischen zwei Brotscheiben. Da das Wochenende ja auch nicht mehr weit ist, da dachte ich, mache ich einfach mal etwas mehr. In der Jungspfanne. Die ist eigentlich eher für größere Gesellschaften. Ich hab‘ acht Eier genommen. Und ein Kilo Kartoffeln. Und zwei Zwiebeln. Zurück blieb dann nur noch ein ganz kleiner Rest 😋.

Bei solchen Gerichten ist es lustig, dass es doch sehr unterschiedliche „Original“-Rezepte gibt. „Rezept von meiner Gastfamilie“, „Rezept von meiner spanischen Oma aus Katalonien“, „als ich in Spanien als Koch gearbeitet habe“ usw. Daraus kann man sich dann guten Gewissens sein eigenes Rezept kombinieren und weiter entwickeln.

Der März wird streng. Da geht es ins Kapitel F9. Das sind die Störungen, die sich in der Kindheit und Jugend entwickeln. Nach ICD-10. Das ICD-10 ist auf dem Stand der 80er Jahre. Das wird in mir heftiges Bauchgrummeln verursachen. Aber gut. Da muss ich durch.

Tag 284

Rabasüki schlägt Heidelbeermarmelade.

Ihr kennt mich ja … ich mache gerne Menschenversuche. Dazu zählt zum Beispiel das Frühstück. Der Crew verschiedene Frühstücksvariationen hinzustellen und dann einfach zu schauen, was ganz intuitiv zuerst gegessen wird, das ist so eine Challenge. Heute gab es Marmelade-Quark-Brot mit Heidelbeermarmelade und Rabasüki. Die Heidelbeermarmelade habe ich absichtlich neulich mal gekauft. Als Abwechslung zu Rabasüki. Es gibt jetzt immer zwei Marmeladen: eine selbst gemachte und eine gekaufte. Wenn Heidelbeer leer ist, gibt es Erdbeer und dann Aprikose. Oder irgendwas anderes. Insofern freue ich mich natürlich, dass auch im intuitiven Test das Rabasüki wieder einmal Sieger ist. Quark + Marmelade hat Nutella und andere Nunucreme schon lange vom Tisch gefegt. Was für mich auch ein Zeichen dafür ist, dass Nußnougatzuckerfettmagermilchpulveremulgatorcreme … naja … überbewertet ist – wobei wir natürlich durchaus ein großes Glas davon haben.

Radikal emotional

Gestern war ich im Repetitorium für das ICD-10 Kapitel F1. Es geht um stoffgebundene Süchte, Alkohol, Drogen und all sowas. Eine Teilnehmerin fragte, ob es bewährte Mittel zur frühen Prävention gibt. Im Raume stand, dass jemand die Behauptung aufgestellt hat, dass Kindern, denen Angst vor Konsequenzen gemacht wird, weniger suchtanfällig wären. Auch wurde die These aufgestellt, dass Aufklärung über die Gefahren ein wichtiger Beitrag zur Suchtprävention wären.

Abends in der Transaktionsanalyse konnten wir die Tagesereignisse natürlich auch nicht ganz ausblenden. Auch dort bewegte alle Teilnehmenden die Frage, ob und wie wir denn einen weiteren Zerfall der Gesellschaft verhindern könnten.

Nun komme ich mit meiner steilen These. Denn ich habe natürlich gestern auch einen Artikel über dieses Thema angefangen. Bin aber im Entwurfsstadium hängen geblieben. Die Szene war wieder zu konkret auf meine eigene Situation beschrieben.

Nun versuche ich es nochmal mit neuem Impuls. Denn nach meiner Überzeugung gibt es nur einen einzigen Weg. Und dieser Weg heißt: radikal emotional. Radikal, das heißt von der Wurzel her, von Grund auf, vollständig. Emotional heißt, das Gefühlsleben betreffend, das Gegenteil von kognitiv.

Jetzt habe ich schon die Hälfte der Leser verloren … ich mache aber weiter. Wir haben am letzten Sonntag gesehen, dass alle Demonstrationen das Kippen der Gesellschaft nicht aufhalten. Ja, ich gebe zu, die Erkenntnis ist bitter. Aber warum sollten wir davor die Augen verschließen? Und ja, die Marc-Uwes und Christian Ehrings und wie sie alle heißen, schaue ich mir auch gerne an. Oder Berichte vom Zentrum für politische Schönheit. Gelegentlich. Aber: wir können nicht nicht an einen blauen Elefanten denken. Das heißt: wenn wir uns als Gegenbewegung verstehen, dann befassen wir uns genau mit dem Gedankengut der Hasser und Hetzer. Und damit verändern wir unser Hirn – in einer negativen Art und Weise. Wir werden weniger emotional. Wir werden härter. Es geht so weit, dass es immer mehr Gewalt gegen Nazis gibt. Genau das gibt ihnen Bestätigung und Energie. Die Gesellschaft kippt weiter … und weiter … unaufhaltsam, der Kipppunkt ist möglicherweise bereits überschritten, sagen führende Soziologen.

Wir haben eine großartige Gesellschaft mit nie da gewesenen Freiheiten. Wir haben die Wahl zwischen Wanderung im Harz und Kreuzfahrt in der Karibik. Wir können an unser Auto schreiben „Scholz ist doof“. Wir können jedwedes mögliche Geschlecht annehmen. Wir können mit einem Porsche über die Straßen ballern oder mit einem Elektro SUV. Wir können den Lebenspartner oder die Lebenspartnerin entsorgen, den Job wechseln, den Wohnort wechseln wie es uns beliebt. Wir können jedwede sexuelle und nichtsexuelle Beziehungskonstellation in beliebiger Geschlechterkombination und Anzahl eingehen. Wir können essen was wir wollen. Wie verrückt das ist? Ihr glaubt es nicht! Die Frage ist aber: können wir damit umgehen? Ich behaupte: nein! – Wir müssen das lernen. Wir werden das kaum per Schulbuch lernen. Denn dieses Lernen ist viel komplexer und für jeden Menschen individueller, als dies jemals zwischen zwei Schulbuchdeckel gedruckt werden könnte. Und viel spannender. Und viel bereichernder. Was derzeit passiert: die Emotionen sind unkultiviert – sie spielen verrückt. Es wird uns Angst gemacht vor Migration – vor allem dies! Und vor der Wirtschaft. Und vor dem Klima. Und vor dem Mitmenschen. Dadurch entgleist unser Gefühlsleben. Es spielt verrückt. Diktatoren und Populisten wissen das. Sie nutzen das für ihre Zwecke. Per Tiktok. Über alle verfügbaren Kanäle, aber besonders gerne über das Händi. Warum das mit dem Händi so gut funktioniert? Es ist sehr einfach, dass die Menschen das Händi als ihr zweites Ich betrachten. Es ist ein faszinierendes technisches Gerät mit nicht zu durchschauenden Funktionen. Es erweitert unsere Fähigkeiten um neue Dimensionen. Zum Beispiel für Gedankenübertragung. Binnen no time kann ich mit allen meinen Facebook Freunden kommunizieren. Ich kann in meinen Insta Account, wenn ich denn einen habe, irgend etwas rein schreiben und andere Menschen lesen das und liken das. Je mehr Menschen lesen und liken, desto mehr Dopamin schüttet mein Hirn aus. Ich fühle mich gut, ich fühle mich bestätigt, ich fühle mich mit dem Gerät verbunden – es wirkt genau so wie eine Sucht. … Viele Menschen sagen: ohne mein Händi kann ich nicht leben. Woher ich das weiß? Ich bin auf einigen Datingplattformen unterwegs. Dort schreiben die Menschen genau dies. Und landen möglicherweise genau deswegen dort. Und nein, ich kann sehr gut ohne mein Händi leben. Nun … dieses Gerät, mit dem sich die Menschen so eng verbunden fühlen, das kann ja nicht die Unwahrheit sagen. Außerdem kann es wunderbar bewegte Bilder, Ton und Text übermitteln. Ein unentwegter Strom von Unfug landet so in unseren Köpfen. Egal, von welcher Seite der Unfug kommt, ob von den Befürwortern oder den Gegnern – er landet in unseren Köpfen. Und veranstaltet dort wieder jede Menge Unfug. Es ist fast nicht möglich sich dagegen zu stemmen.

Ich mache jetzt den Bogen einmal zur Eingangsfrage. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Suchtgefährdung und Anfälligkeit für kuriose Ideen und Ängste? Ja. Gibt es. In der Psychologie spricht man vom Vulnerabilitäts-Stress-Modell. Das dürft ihr gerne g00geln und es lohnt sich dies auch anzuschauen. Auf beide Faktoren, also sowohl die Vulnerabilität, als auch den Stress haben wir einen Einfluss. Mehr noch: Wir haben einen erheblichen Einfluss. Ob wird das Händi ein- oder ausschalten, ob wir den Fernseher ein- oder ausschalten, welches Programm wir wählen usw. das ist ja alles nicht beliebig: wir haben das förmlich in der Hand. Ob wir mit dem Lebenspartner unsere Empathiefähigkeit trainieren oder ihm aus dem Weg gehen … es steht uns in jedem Moment frei. Bei der Vulnerabilität ist das etwas komplizierter. Ein großer Teil der Vulnerabilität wird uns in die Wiege gelegt. Ja, die Wissenschaft geht sogar von genetischen Faktoren aus. Aber das ist nicht alles. Wir müssen den Bogen noch etwas weiter schlagen, denn Vulnerabilität ist schwer wissenschaftlich messbar. Es gibt aber Hinweise. So gibt es eine Studie über Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen. Es wurden verschiedene Faktoren einbezogen. Der einzige eindeutig signifikante positive Einflussfaktor war ein autoritativer Erziehungsstil. Kinder und Jugendliche, die einen autoritativen Erziehungsstil genossen haben, hatten ein signifikant geringeres Risiko für Suizidalität, waren also psychisch stabiler, hatten eine geringere Vulnerabilität. Und ja, hier in diesem Zusammenhang ist es durchaus zulässig die psychische Stabilität auf andere Bereiche zu übertragen.

Der Vollständigkeit halber: In der Studie werden auch Risikofaktoren für erhöhte Suizidalität genannt:

Dazu zählen das weibliche Geschlecht, ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung), Rauchen, Rauschtrinken, Migrationshintergrund und Trennung der Eltern.

Ich gehe aber noch einen Schritt weiter. Offenbar entstehen in den Hirnen von Kindern, die Wertschätzung und Aufmerksamkeit durch beide Eltern gemeinsam und das Umfeld erfahren Synapsenvernetzungen und Strukturen, die sie zuversichtlicher und lebensfähiger machen. Wenn ihr mich fragt: genau solche Menschen werden in der Zukunft gebraucht. Und zwar viele davon.

Mit dem autoritativen Erziehungsstil bin ich auch nur teilweise einverstanden, muss das aber erst einmal so hinnehmen. Denn auch dies kann missverstanden werden. Es kann so verstanden werden, dass möglichst viele Verbote den Kindern helfen – was nach meiner Erfahrung und Überzeugung definitiv nicht der Fall ist. Die Wikipedia schreibt, dass im autoritativen Erziehungsstil „ein hohes Maß an Autorität“ ausgeübt wird. Dies würde ich sehr gerne weiter untersucht wissen. Ich bin der Überzeugung, dass vor allem das Entengen und das Vorbild der Elternenten dafür sorgt, dass die Kinder auch Vernunft und Verantwortung lernen. Ich habe einen gewissen Horror vor diesen Autoritätseltern. Das kann ja so weit gehen, dass man den Thesen des Verbrechers Winterhoff folgt, der nachgewiesen jahrelang mindestens 900 Kinder mit harten Neuroleptika sediert hat. In der Presse wird derzeit gerne von 30 Kindern geschrieben. Das ist falsch! Es sind nur diejenigen Fälle, die vor Gericht verhandelt werden. Seine Bücher werden immer noch ohne Warnhinweis verkauft … Es würde aber auch bedingen, dass sich die Eltern vorbildhaft verhalten. Wie wollen Eltern, die selbst süchtig sind nach Händi, Nikotin, Alkohol, Drogen, Medikamenten, Arbeit, Glückspiel … ihren Kindern glaubhaft machen, dass Sucht keine Bewältigungsstrategie ist? Das ist schlicht unmöglich, da sie sich dadurch selbst unglaubwürdig machen. Und das ist dasjenige was ich meine. Wenn wir eine andere Gesellschaft haben wollen, dann müssen wir sie eben machen. Auch als Eltern. Und unsere Verantwortung wahrnehmen – auch wenn es lästig erscheint. Meine Erfahrung: es ist überhaupt nicht lästig. Es ist erfüllend und bereichernd – auch als Alleinerziehender. In jedem Moment. Wenn ich mir aber etwas wünschen dürfte, so wäre es dann doch die ganze Familie. Selbst, wenn ich diesen Wunsch unerfüllt ins Grab mitnehme. Es bleibt dies ein radikal emotionaler Wunsch, den ich als solchen akzeptiere.

Dies mal als ein Manuskript.

Tag 278 und Tag 279

Einmal mehr geht unser ganzer Dank an die Firma verdi, die den Busverkehr per Streik lahm legt. Damit kann keiner zur Schule kommen. Das ist blöd. Aber nur ein bisschen. Es ist so ein bisschen blöd, dass man es wirklich kaum merkt. Wir nutzen die Zeit.

Am Tag 278 entsteht eine Dart App. Die dürft ihr auch nutzen: http://samson.gw21.de – das ist die Internetadresse, unter der die App derzeit läuft. Was macht diese App so besonders? Eigentlich nichts. Sie ist sogar sehr rudimentär – man muss sie unvollständig nennen. Das spielt aber gar keine Rolle. Die viel größere Rolle spielt, dass die App funktioniert – was bei vielen anderen Sachen heutzutage nicht der Fall ist. Zum Beispiel die Hirne der Großen und Mächtigen. Die sind kaputt. Sie funktionieren nicht. Aber das ist ein anderes Thema. Also … Informatikunterricht. Ich habe dazu nichts, rein überhaupt gar nichts beigetragen. Und nein, die App ist nach keinem Lehrplan und keinem Arbeitsblatt und keiner Schulaufgabe entstanden. Es wurde auch keine Vorlage benutzt. Einfach so. Ich wiederhole es, weil es so wichtig ist: einfach so. Warum – so frage ich mich – können nicht mehr Sachen „einfach so“ funktionieren? Fehlerhaft? Unvollständig?

Tag 279 ist dann auch aufregend. Ich habe ein neues Projekt. Pizza aus dem Holzofen. Ich habe Schamottplatten bestellt. Und eine davon zugeschnitten, damit sie in den Ofen passt. Und einen chinesischen Edelstahlschieber im Ebay gekauft. Das andere Markenprodukt, welches möglicherweise auch seinen Ursprung in China hat, wäre viermal so teuer gewesen. Morgens habe ich Teig gemacht. Um fünf den Ofen angeheizt. Und irgendwann ging es dann los … Pizza formen … hui, ist das schwierig, da muss ich mir nochmal YT Tutorials anschauen – belegen und rein in den Ofen. Die Crew kommt nach und nach dazu, erkennt aber nicht die Komplexität der Aufgabe alles unter Kontrolle zu behalten und sich proaktiv in den Prozess einzubringen. Ich habe dann auch nicht die notwendige Ruhe … es wird aber trotzdem feine Pizza. Ich bin eben kein Pizzabäcker. Ich muss noch viel lernen. Wir feiern den Abend trotzdem. Um acht habe ich schon wieder ein Date. Es ist eines der seltenen Tinder Dates. Der Match war erst am Morgen. T. möchte Deutsch lernen. Sie kann Russisch, Ukrainisch und Italienisch. Deutsch auf dem Level A2 – ich habe keine Ahnung was das ist und es interessiert mich auch nicht. Wir chatten ein wenig hin und her und verabreden uns auf acht. Ich werde aber nicht ganz fertig mit der Pizza und bitte um zehn Minuten Aufschub. Ich glaube es ist mein erster Videocall per Händi. Ich staune, dass sich Menschen an so etwas gewöhnen. Mir helfen meine paar Brocken Russisch. T. hat eine russische Mutter und einen ukrainischen Vater. Sie kommt aus der Gegend von Dnipro. Ob man auf diesem Wege wirklich Deutsch lernen kann? Jedenfalls scherzen und lachen wir viel – auch das ist ja ein Weg der Verständigung.

Es ist geschätzt mein Date Nr. 27. Ich habe meine Aktivitäten diesbezüglich etwas zurück gefahren. Es ist vor allem eins: nervig. Es aber ganz abzustellen wäre auch kontraproduktiv. Die meisten Dates verlieren sich früher oder später in der virtuellen Welt. Denn die virtuelle Welt ist voller Traummänner. Ohne Kinder. Reisefreudig. Charmant. Gepflegt. Mit schicken Klamotten. In leitender Position. Und mit weiteren wertvollen Attributen des Datingmarktes ausgestattet. Ich verzichte bewusst und absichtlich auf Pseudoattraktivität. Profile, die hauptsächlich auf Äußerlichkeit angelegt sind kommen auch nicht in meine Auswahl. So ist es ein stetes Kommen und Gehen. Übrigens auch sehr typisch für die neue Welt. Ich halte diesen Mechanismus für ein Grundübel der aktuellen gesellschaftlichen Problematik: Wegwerfgesellschaft. Mann blöd – weg damit, irgendein Grund wird sich schon finden dies vor dem eigenen Gewissen zu rechtfertigen. Da es derzeit für mich keinen Weg gibt diesem Treiben zu entkommen, mache ich eben mit.

Wenn ihr das macht, achtet ihr mir bitte auf Scams. Das sind Leute, die euer Geld wollen. Und die sitzen überall. Auch bei Parship. Und ganz neu: auch in der örtlichen Zeitung. Ich habe neulich an eine E-Mail Adresse aus der örtlichen Zeitung geschrieben. Von einer neutralen E-Mail Adresse versteht sich. Und ja – leider ein Scam. Und noch eins: macht euch keinen Kopf! Jede Ablehnung ist nur eine Erfahrung für euch. Diese Erfahrung macht euch stark! Lasst euch davon keinesfalls entmutigen. Lasst euch nicht verrückt machen. Lasst euch auch von der absurdesten Abfuhr nicht beirren. Es ist alles Energie, die euch antreibt.