Archiv für den Monat: November 2014

Monat drei, geht vorbei.

Es ist Ende November, unser dritter Monat in Tressow geht zu Ende. Es wird kälter und damit auch weniger neblig. Wir haben viele ungeklärte Fragen. Eine der ungeklärten Fragen ist zum Beispiel, ob Schmetterlinge eine Speiseröhre haben. Kinder wollen die Welt erfahren. Wir wissen es nicht. Immerhin können wir mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass Giraffen lange Speiseröhren haben. Daneben beschäftigt uns, ob auch das Trinken durch die Speiseröhre geht.

Ich gehe hin und wieder auf Fotosafari. Das ist dann quasi die verordnete Zwangspause. Ich komme sonst nicht raus. Und den ganzen Tag im Haus, hinterm oder vor dem Computer ist auch nicht so der Hit. Dabei wird mancher „Film“ voll, wenn man 36 Aufnahmen rechnet. Das war früher. Mit Film würde ich nicht so viel fotografieren. Dabei treffe ich dann auch mal auf eine Dorfbewohnerin mit Hund. Sie wundert sich, dass ich keinen Hund dabei habe, denn hier laufen eigentlich alle Leute mit Hund herum. Nein, ich bin mit meinem Fotoapparat unterwegs – sage ich ihr. Ob man denn im Nebel fotografieren könne, will sie wissen. Was ich ihr nur schlecht vermitteln kann ist, dass man im Nebel sehr interessante Aufnahmen machen kann. Ich übe noch ein wenig. Aber das Schilf mit dem weissen Hintergrund und ohne Horizont lässt sich so nur im Nebel fotografieren. Auch der Baum ist ein typisches Nebelfoto. Am nächsten Tag ohne Nebel bin ich an dem Baum vorbei gegangen.

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Ich ziele scharf auf wilde Vögel. Dabei lerne ich einiges über Tierverhalten. Anders als die Enten im Stadtpark, sind diese hier extrem scheu. Sobald man näher als hundert Meter ist und sie bemerken die Anwesenheit, flattern sie auf und davon. Ich zähle etwa zweihundert Enten. Um halbwegs brauchbare Entenfotos zu machen, braucht man wohl doch eher weniger scheue Tiere oder viel Zeit, ein gutes Versteck, ein längeres Objektiv usw. So ist die Ausbeute aus dem vollen Film nicht allzu groß. Dieses wollte ich euch trotzdem zeigen.

Wir überlegen, ob wir uns an den allgemeinen Gastank anschließen. Das werden wir aller Voraussicht nach nicht machen. Wir wären abhängig vom Anbieter und die Leitung wäre sehr aufwändig zu verlegen. So überlegen wir, ob wir einen eigenen Gastank aufstellen. Wer einen gebrauchten grade übrig hat, darf sich gerne melden.

Wir werden voraussichtlich Vereinsmitglieder. Der Verein heißt Winkelleu.de (entschuldigung – er heißt wirklich so) und fördert Kunst- und Kulturprojekte, insbesondere im Klützer Winkel. Auch wenn er jetzt nicht ganz exakt auf unsere Bedürfnisse passt, können wir den Vereinszweck unterstützen und möglicherweise gemeinsame Projekte durchführen.

Am Samstag bastel ich mir aus Altholz einen Sägebock und säge noch ein paar Balken klein.

Obwohl wir mit unseren eigenen Projekten nur sehr langsam weiter kommen, überlegen wir, was wir denn noch für wenig einträgliche Projekte beginnen können. Da stellt sich dann schnell die Frage, wieviel Luxus wir uns eigentlich leisten können – oder besser ausgedrückt, sinnvollerweise leisten sollten. Natürlich ist es schön, wenn man den ganzen Tag seinen Hobbies nachgehen kann. Dazu zählt beispielsweise auch die Brennholzversorgung, die niemals wirtschaftlich umgesetzt werden kann. Allein die Erstinvestition (Motorsäge, Schutzkleidung, Motorsägenschein, Brennholzlager) dürfte 2000 Euro locker übersteigen. Dann ist noch kein einziges Stück Holz gemacht. Für einen Jahresbedarf an Brennholz schätze ich mal den Zeitaufwand auf zehn Arbeitstage (in den Wald gehen, Holz holen, anfahren, klein sägen, aufstapeln). Kommt in der Heizperiode noch die Bedienung der Heizung dazu, sagen wir mal 40 Stunden pro Jahr. Sind wir mal bei 120 Stunden. Das Holz kostet dann nochmal sagen wir 500 Euro. Wenn wir jetzt die Stunde zu 10 Euro rechnen (knapp über Mindestlohn), so kostet uns das Brennholz ungefähr 2000 Euro pro Jahr. Damit ist die Holzheizung nicht günstiger als eine konventionelle Heizung. Ökologischer ist sie auch nicht, da selbst moderne Festholzkessel einen deutlich höheren Schadstoffausstoß haben als industrielle Feuerungen. Bleibt einzig die gefühlte Unabhängigkeit vom fossilen Brennstoff und möglicherweise eine gewisse gesundende Wirkung durch die Tätigkeit auf Körper, Psyche und Geist.

Solange wir mit Luxusprojekten beschäftigt sind, müssen wir uns schon keine Gedanken darüber machen, was wir denn für die Erwerbsarbeit tun können. Die Erwerbsarbeit bringt zwar eine ähnlich nüchterne Billanz. Höhere Einkünfte bedeuten höhere Steuern und höhere Nebenkosten (z.B. Krankenversicherung). Auch stehen höheren Einkünften meist höhere Werbungskosten gegenüber (z.B. Fahrten zu Kunden, Kinderbetreuung). Dennoch werden wir nicht darum herum kommen uns auch darum zu kümmern.

Bei den anderen Ausgaben fällt eine Bilanz ähnlich nüchtern aus. Investitionen in die Ferienwohnungen werden sich erstmal nicht rechnen. Ein Satz Bettwäsche (gute Qualität) – etwa 1000 Euro. Ein neuer Kühlschrank, eine Duschkabine, ein Fernseher. Das zehrt mal locker die Überschüsse aus der Vermietung einiger Jahre auf und dann sind die nächsten Investitionen dran…

Ein bisschen Rückblick muss sein …

Die letzte Woche ging es dann mal richtig los mit der Arbeit. Plötzlich waren soundsoviel Sachen gleichzeitig da – zur Abwechslung. Am Mittwochabend haben wir dann noch einen Anruf bekommen. In Quaal wurde ein Dachstuhl abgebaut und das Altholz war übrig. Also mal schnell die Sitze aus dem Bus gebastelt und nach Quaal rüber gefahren. Da das Auto am Donnerstag wieder gebraucht wurde, haben wir dann auch gleich im Dunkeln wieder ausgeladen. Ein ganzer Haufen Holzbockholz, teilweise total zerfressen, teilweise auch noch nicht befallen. Absolut trocken. Also: Plane drauf. Am nächsten Tag gleich mal ein paar Stücke klein geschnitten und Probefeuer im Ofen gemacht. Brennt wirklich gut und da die Klötze auch ordentlich groß sind, hält es auch eine ganze Zeit. Über den ökologischen und ökonomischen Sinn einer solchen Aktion kann man sicher geteilter Meinung sein. Hätten wir in der gleichen Zeit Geld verdient, hätten wir uns schickes trockenes Brennholz kaufen können. Auch bin ich ziemlich sicher, dass die Verwertung in einer großtechnischen Anlage ökologischer ist als eine Verbrennung im kleinen Kaminofen. Also auch hier wieder: man kann es so oder so machen. Es ist sicher auch die Freude dabei etwas geschenkt zu bekommen, etwas selbst zu machen, etwas scheinbar sinnvolles zu tun. Da es Nadelholz ist, eignet es sich auch sehr gut als Anmachholz. Zu spalten geht es auch sehr gut. Möglicherweise können wir einen Teil der Balken auch noch wieder verwenden, zum Beispiel um den Brennholzunterstand zu bauen.

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Der Wetterbericht und der Himmel sind sich ziemlich einig: Tag für Tag, grau in grau. Allerdings nicht ganz. Manchmal prophezeit der Wetterbericht ein paar Sonnenstunden und der Himmel bleibt grau. Manchmal ist es aber auch umgekehrt.

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Was – das soll die Vorlage für eine Internetseite sein? Manche Kunden haben wirklich Nerven …

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Anfang der Woche wurde dann auch noch das kleine WC unten repariert. Der Spülkasten läuft jetzt wieder innerhalb nützlicher Zeit voll. Und am Sonntag wurde dann auch noch die Armatur an der Badewanne repariert. Da wollen wir mal nicht meckern. Nun stellt sich noch die große Frage wie groß denn die Baustelle im Badezimmer sein wird für eine verbesserte Dusche. Bodeneben? Moderne niedere Wanne? Wie groß? Mit welcher Wand? Mit welchem Budget? Ähnliche Fragen gelten für die Ferienwohnung.

 

Grau – grau – grau

Kein Eintrag diese Woche? – Hm. Geht eigentlich nicht. Also – was war los …?

Die Kinder sind erkältet und bleiben zuhause. Im Kindergarten findet der Oma- und Opatag statt. Der Wetterbericht verspricht vier Sonnenstunden. Die Sonne haben wir nicht gesehen. Am Donnerstag nicht, am Freitag nicht und am Samstag auch nicht. Der Himmel zeigt ein tristes Grau. Aaaah – so ist das hier. Die Aussichten sind ähnlich trüb: Montag 8 Stunden, Dienstag 2 Stunden, Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils 0 Stunden. Geschäftlich geht es Anfang der Woche eher ruhig zu.

Das für mich sicher spektakulärste Ereignis war dann am Freitag der Büroumzug. Nein, nicht mit einem großen Umzugsunternehmen, Checkliste und Terminplan. Relativ spontan habe ich entschieden das Büro probeweise zu verlegen. Der Computer steht jetzt im kleinen Schrankzimmer. Dort habe ich Seeblick. Der Grund war vor allem, dass ich dort eher in Ruhe telefonieren kann. Der Raum hat noch einen anderen Vorteil. Darunter ist der Heizraum und er ist abgeschlossen, kann also eher geheizt werden als der offene Raum. Mal sehen, wie sich das bewährt. Die Lampe im Büro hatte uns der Vorbesitzer dagelassen. Edles Schienenteil mit drei Heizstrahlern drin. Energiesparlampen konnte man nicht rein drehen, da die Sockel am Gehäuse anstanden. Also das edle Designerteil mal eben mit der Flex schön bearbeitet …

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Nachtversion

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Tagversion

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Am Samstag kommen die neuen Nachbarn zum Kaffee und Kuchen. Den Kuchen haben maßgeblich die Kinder gebacken. Samson rührt den Quark und knetet den Teig, Jonathan rollt ihn aus und zusammen waschen sie dann das Geschirr während ich Klavier spiele. Die Kinder bauen Türme aus allen Parketthölzchen und Jonathan schreibt ein Buch ab.

Unser Tagesablauf könnte sich noch den Lichtverhältnissen hier anpassen, wir verhalten uns eher unintelligent. Wenn wir spät aufstehen, Mittagspause machen und spät ins Bett gehen haben wir noch weniger vom eh spärlichen Tageslicht. Jonas Nelson ist in der Zeitung.

Da schafft man sich gerne Perspektiven für die kommende Saison, auch wenn es bis dahin noch ein paar Tage hin ist. Einen Vaurien habe ich gefunden. Der steht allerdings derzeit in Düsseldorf und hat keinen Trailer. Ich suche also noch einen Trailer. Idealerweise steht der nicht im südlichen Teil von Bayern oder so. Wer also einen ordentlichen Jollentrailer (ungebremst) mit Straßenzulassung findet, darf sich gerne mal melden.

Außerdem überlege ich, ob es nicht nett wäre eine Webcam auf dem Dach zu installieren, um von dort aus der Welt einen Blick auf den See zu ermöglichen. Allen, ein passendes Modell habe ich noch nicht gefunden. Auf verwaschene unscharfe Bilder habe ich keine Lust. – Auch hier – wer was weiß, darf sich gerne melden.

Wir sind auf der Suche nach einer passablen Autowerkstatt für den Gästebus.

Die Industrie- und Handelskammer hat mir nett geschrieben …

Gestern haben wir die neuen Preise für die Ferienwohnungen veröffentlicht und die Internetseite ein bisschen auf einen aktuelleren Stand gebracht. Was noch fehlt, sind positive Sternebewertungen auf Googlemaps. Und Google hat neue Bilder gemacht von unserem Haus. Näher, schöner, schärfer. Wir haben noch nicht heraus bekommen, ob wir womöglich mit dem Boot auf dem See unterwegs waren oder ob wir sonstwie auf dem Bild zu erkennen sind. Jedenfalls sind die Fortschritte der Gartenumarbeitung zu sehen – ein untrügliches Zeichen, dass die Bilder neueren Datums sind.

Ich bin noch auf der Suche nach einem netten Gimmick für die Weihnachtspost. Ein Kalender wäre ja ganz schön. Allerdings fehlen mir hierfür noch die Frühlings- und Sommerbilder. Auch habe ich noch keine Winterbilder. Außerdem bräuchte es sinnvollerweise eine Auflage von 250 Stück und einen Kalender kann man nicht mehr wirklich im laufenden Jahr verschenken – das macht dann so einen Eindruck von Altpapierentsorgung. Ich werde also weiter Bilder sammeln und dann vielleicht frühzeitig einen Kalender für 2016 machen. Eine Idee ist noch einen Gemeinschaftskalender mit anderen hier am Ort zu machen. Memory geht eigentlich auch nicht. Kärtchen aus Karton sind zu dünn und die Pappversion ist zu teuer. Also sind weitere Ideen gesucht.

25 Jahre ganzes Land?

Manche Motive kehren einfach immer wieder

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Auffliegende Gänse

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Manche Motive …

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Als ich dies Bild gemacht habe, wusste ich noch nicht, dass ich am folgenden Abend eine lebendige Maus aus der Falle befreie, sie in eine Kiste sperre und sie am nächsten Tag den Kindern zeige. In der Kiste hat die Maus dann nach einer etwas holprigen Reise per Fahrrad über etwa zwei Kilometer in die Freiheit gefunden.

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Aktuell bin ich auf der Suche nach einem passenden Vaurien. Ein Vaurien ist ein kleines Segelschiff, auch als Jugendboot bekannt, es segeln aber auch ältere Menschen damit. Ich habe auf dem Vaurien meine ersten Segelversuche gemacht. Warum ein Vaurien? Das Schiff sollte sowohl hier für den Tressower See geeignet sein als auch für die Ostsee. Der See hier ist klein und hat nur einen etwas beschwerlichen Zugang. Ein größeres und schwereres Schiff (z.B. ein Pirat) scheidet also aus. Der Vaurien mit 95 kg segelfertigem Gewicht dürfte gerade noch so ins Wasser zu bekommen sein – und danach wieder heraus. Es gibt gebrauchte Boote und es gibt Holzboote. Mit dem modernen Rigg ist der Vaurien eine interessante Alternative zum Ruderboot. Man kann dann nicht nur einmal nach Käselow und zurück fahren sondern sagen wir mal fünfmal um den See.

Wir haben 70 Festmeter Eschenholz angeboten bekommen. Werden wir aber vermutlich nicht nehmen, ist einfach zu viel.

Ansonsten … Baustellen … Die Restaurierung der Fenster könnte gut in die kalte Jahreszeit passen. Ich müsste einfach mal schauen, ob das mit dem Ersatzfenster funktionieren könnte und dann einen geeigneten Raum finden, um ein Fenster probeweise mal abzuschleifen und neu zu lackieren.

Die Linde vor dem Schuppen soll weg. Am besten noch in diesem Winter. Auch dazu braucht es einiges. Eine ordentliche Motorsäge, der Jägerzaun muss abmontiert werden, ein paar Leute und … naja … ein bisschen Mut. Der Baum ist hoch und dick und wächst in die falsche Richtung.

Die eigenen Internetseite sollte mal gebastelt werden und die Seite für die Ferienwohnungen bedarf einer dringenden Aktualisierung.

Für die Ferienwohnungen brauchen wir einen neuen Kühlschrank und einen neuen Fernsäh.

Die Tage werden kürzer.

Jonathan schaut schon lange jeden Tag in den Briefkasten. Nicht nur einmal am Tag, sondern so oft es geht. Manchmal ist ein Brief drin, manchmal eine Zeitung. Aber nun bekommen wir eine Nachricht. Die vermissten Tiere sind „aufgetaucht“. Besser gesagt, sie wurden gefunden. Da war bei allen die Erleichterung groß, sicher auch bei den Tieren. Die wurden dann gleich auf die Reise geschickt. In einem Karton. Nun sind sie wieder da und damit ist wieder ein Stück Welt in Ordnung gekommen. Wir haben uns lang und oft gefragt, ob sie denn in welchem Karton sein könnten oder wie es sein konnte dass sie nicht gefunden wurden.

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Am Dienstag kommt Besuch. Aus Lörrach. Mit dem Flugzeug über Hamburg. Ganz früh sind sie aufgestanden, ich habe die Reise ja selbst mal gemacht. Da war die Freude groß, als alle hier mit dem Gästebus vom Bahnhof Plüschow ankamen …

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Feinste Leckereien waren im Gepäck …

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Käse aus Frankreich und Heumantelkäse und der feine Bergkäse vom Lörracher Markt.

Am Mittwoch war dann das vermutlich größte Ereignis des Jahres hier in der Straße. Der Tressower Kindergarten veranstaltete seinen Laternenumzug. Wir waren natürlich dabei. Es überwogen die batteriegetriebenen Lichter, da waren wir mit unseren selbstgebastelten eher die Exoten. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten mit dem Auto anreisen. Dieser Weg blieb uns erspart, der Umzug traf sich direkt vor unserem Haus. Besonders aufregend war die Veranstaltung, weil zwei Feuerwehrfahrzeuge den Zug begleiteten. Eines vorne, eines hinten. Geht nicht anders, da der Weg über die Landstraße und die Zufahrtsstraße zum See geht.

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Die Tage werden kürzer. Die Sonne geht hier derzeit eine halbe Stunde früher unter als im Süden am alten Wohnort, der Sonnenaufgang ist etwa gleich. Also sind hier die Tage jetzt bereits eine halbe Stunde kürzer als im Süden der Republik. An Weihnachten werden die Tage fast eine Stunde kürzer sein als in Süddeutschland.

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Ich mache mal wieder Versuche. Diesmal mit Holz. Wieviel Wasser verliert unser Holz bei guter Trocknung? Hier mal ein Bild zur Anschauung. Der Versuch ist noch nicht abgeschlossen. Hier hat das Holz bereits 74 g Wasser verloren. Bei einem Ausgangsgewicht von 2048 g macht dies immerhin schon 3,6 Prozent aus. Nun frage ich mal die geneigte Leserschaft, wer denn vor dem Anzünden des Ofens noch ein paar Glas voll Wasser in den Ofen schütten würde. Der Versuch zeigt: Holz zu trocknen ist nicht nur bares Geld sondern auch aktiver Umweltschutz. Wenn wir was schlaues machen würden, so wäre dies mal schnell einen Holzschuppen zu bauen und Holz zu lagern. Denn je länger das Holz lagert, desto trockener wird es. Sofern es trocken gelagert wird.

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Am Donnerstag fährt der Gästebus nach Boltenhagen. Ich war noch nie dort. Also habe ich noch schnell einen Platz gebucht und bin mitgefahren. Boltenhagen ist eine der Hochburgen an der Ostsee. Was wir sehen konnten, zu recht. Ein langer und breiter Sandstrand mit feinem Ostseesand zieht hier im Sommer tausende Urlauber an. Die Verkehrsstraße ist weit weg. Die Kassenautomaten waren bereits abgebaut und viele Menschen spazierten am Wasser entlang und sammelten seltenste Fundstücke.

Ich versuche mich darin bewegte Tiere zu fotografieren. Da muss ich noch etwas üben oder einfach mal wiederkommen wenn noch bisschen mehr Licht da ist. Wir spazieren dann noch die Seebrücke entlang, dann geht es wieder zurück nach Tressow.

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Zum Abschluss der Bootssaison gab es heute noch eine Ausfahrt über den See. Zur Abwechslung mal die Südrunde. Ich suche immer noch nach einem geeigneten Ort, von dem man See und Haus auf ein Bild bekommt. Möglicherweise im Frühjahr, wenn die Hecke geschnitten ist vom See aus mit einem Hochstativ. Die Projekte werden so schnell nicht aus gehen.

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Auch der Trecker wird nochmal raus geholt. Die Maushaufen sind noch im Mähwerk. Die müssen noch raus vor der Winterpause.

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