Archiv für den Monat: Januar 2015

Von Baustellen und anderen Menschen.

Jetzt muss ich aber doch mal schreiben. Neuigkeiten habe ich versprochen, die den Frühling ankündigen. Die gibt es zwar auch. Hauptsächlich ist es aber grau und kühl, Winter weiterhin in weiter Ferne. Wir haben noch drei Reihen Holz. Mal sehen ob das reicht.

Letzte Woche kam der fehlgeleitete Fernseher für die Ferienwohnung, der dann doch noch seinen Weg über Lörrach zu uns gefunden hat. Heute sollte dann die große Inbetriebnahme stattfinden, es waren sogar extra Zuschauer hierfür erschienen. Doch die Gesichter wurden lang und länger, vor allem bei mir, als alle Versuche für ein Fernsehbild in der aussagekräftigen Meldung „kein Signal“ endeten. Sowohl der tolle Kathrein Satreciever als auch der Fernseher selbst waren nicht in der Lage ein Signal zu finden. Schade eigentlich. Neue Baustelle.

Samsons Aussagen im Bad eine lebendige Maus gesehen zu haben, wurden durch deren physikalische Anwesenheit bestätigt. In der ersten Nacht war die Falle zugeschnappt und leergefressen. In der zweiten Nacht war die Falle zugeschnappt. Leider sind unsere Fallen offensichtlich als „Halblebendfallen“ konstruiert, sodass ich Maus und Falle erst noch unter der Badewanne vorangeln musste. Die Maus bekam Futter und sollte sich erstmal erholen. Gestern wurde sie dann im Wald ausgesetzt. Einem Fototermin hat sie sich allerdings erfolgreich wiedersetzt. Der Weg der Maus ging vermutlich durch die Lüftungsebene der Außenwand in den Dachboden. Von dort durch eine Leichtbauwand ins Obergeschoss und von dort durch einen Installationsschacht unter die Badewanne. Dort ist eine Fliese demontiert, weil die Badarmatur kaputt war. Das macht für mich einerseits das Mäusefangen etwas einfacher. Ich muss nicht immer in den Dachboden um Fallen zu stellen und zu kontrollieren. Andererseits ist die Vorstellung auch nicht so wirklich attraktiv, dass die Maus dann auch einmal weiter kommt als nur ins Badezimmer. Da müssten wir mal Abhilfe schaffen.

Die Sache mit der Telefongesellschaft geht in eine neue Runde. Um es kurz zu machen: die Telekom macht blöd. Es gibt eine schriftliche Auskunft aus der Vorstandsebene, die mit einem lapidaren „geht nicht“ versucht sich aus der Verantwortung zu stehlen. Die Konkurrenz würde gerne einen Vertrag machen und wird irgendwann nächste Woche zu einem Messtermin kommen. Nur – kommen wir aus dem Vertrag raus? Das scheint einfacher als gedacht. Eine etwas dramatische Störungsmeldung wurde mit „wir können die Leistung nicht anbieten … ein Ausbau ist nicht geplant“ beantwortet. Damit sollte es gehen. Nun warten wir auf den Messtermin der Konkurrenz. Ich werde weiter berichten. Schade eigentlich. Ich hatte so ein tolles Verhältnis zur Telekom aufgebaut. Sind echt tolle Leute dort.

Der Dachdecker war da und hat die kaputten Ziegel ausgewechselt. Wir kamen wieder auf das Wakaflex Disaster zu sprechen. Er will versuchen sich beim Hersteller für uns einzusetzen. Möglicherweise bekommen wir so die Reparatur etwas günstiger.

So viel Text und keine Bilder? Doch, hier kommen noch Bilder. Die Geschichte geht etwa so. In der Spielecke war es immer recht kalt. Ich habe mir da nicht solche Gedanken darüber gemacht. Ich hab gedacht „ist eben recht weit vom Ofen entfernt“. Anne-Christin hat dann das Loch unter der Fensterbank und die lustige „Isolierung“ entdeckt. Also das geht so … die Fensterbank ist auf die Ytongwand aufgesetzt und unzulänglich vermauert. Darunter befinden sich mehrere „Mauselöcher“ mit direkter Frischluftversorgung von außen – durch die hinterlüftete Außenwand. Dies muss irgendjemand von den vorherigen Bewohnern aufgefallen sein. Und womit wurde es „gestopft“? Genau. Mit Küchenrolle. Es ist mir jetzt nicht klar, ob es Herr oder Frau Forst, Herr oder Frau Wagner gewesen ist, die oder der eine solche „Reparatur“ durchgeführt hat. Viel interessanter finde ich, dass es immerhin 20 (in Worten: zwanzig) Jahre gedauert hat, bis der Pfusch doch jemandem so lästig wurde, dass die nächstbessere Variante eingebaut wurde. Insofern bemerkenswert, dass wir nicht wirklich einen strengen Winter haben. Ich denke mir mal, dass es in den letzten 20 Jahren hier auch schon kälter und windiger war. Wie auch immer, ich hab die Lüftung mit Moltofill abgestellt. Kerndämmung der Wand ist geplant, ob wir das Geld dafür übrig haben müssen wir im Sommer mal sehen.

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Frühlingsboten habe ich versprochen, es müsste eigentlich Frühlingsboote heißen – oder so ähnlich. Einige haben es vielleicht schon gesehen. Auf http://ferien-am-tressower-see.de ist es seit einigen Tagen angekündigt. Wir werden in der kommenden Saison auf dem See segeln.

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In Lörrach ist ab April ein Zimmer frei. Wer Interesse hat, soll sich einfach mal melden. Lörrach ist schön, das Zimmer auch.

Im Nordwestmecklenburger Netzwerkkalender gibt es nur noch sechs freie Kalenderblätter.

Ich war letzte Woche in Wismar. Die Gelegenheit habe ich genutzt und ein paar Fotos gemacht. Wismar ist schön und eine Reise wert.

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Der Traditionssegler Albin Köbis

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Ein weiteres Wismarer Fahrzeug

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Hausfassade

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Hausfassade

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Hausfassade

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Hausfassade

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Der Hafen

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Nikolaikirche von außen

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Nikolaikirche von innen

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Das Rathaus

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Das Schild (das Museum ist noch geschlossen)

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Der Speicher

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Der Alte Hafen

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Steht dran.

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Wissemara aus dem 14. oder 18. Jahrhundert (Nachbau der Poeler Kogge)

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Nochmal

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Nochmal

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Nochmal (Open Ship)

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Polypropylen

Immer noch Winter

Immerhin, die Tage werden schon länger. Etwa 20 Minuten haben wir bereits „gewonnen“. Ansonsten bleibt es feucht und kühl. So richtig Winter war es bisher noch nicht. Wir gehen zwar zwei Tage in den Wald, aber wegen des weichen Bodens kann man nicht mit dem Traktor in den Wald fahren. Die paar Stunden an der frischen Luft tun allerdings schon gut.

Ansonsten gab es mal Sturmwarnung. Und es hat dann auch tatsächlich gepustet. Mehrere Tage lang. Am ersten Sturmtag hat es drei Ziegel vom Dach gewindet und diese Ziegel sind dann auf das Dach darunter geflogen und haben dort ein Loch rein gedonnert. Ich habe dann nur mal die drei unteren Ziegel ausgewechselt. Weiter oben war aber noch ein Loch und durch das hat es dann rein geregnet. Schön blöd. Am Montag kam dann der Dachdecker und in wenigen Minuten war das Loch zu. Eigentlich einfach. Ich müsste mir nur Handschuhe anziehen und die Zeit dafür nehmen. Die Ziegel die wir auf dem Dach haben gibt es nicht mehr (Heisterholz Hanseat). Jetzt brauchen wir eine Sonderanfertigung. Auch blöd. Schaden ist zwar versichert, aber wir bleiben immerhin auf 250 Euro Selbstbehalt sitzen. Auch blöd.

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Durch den Wind pustet es auch noch Wasser durch die sogenannten Entlüftungsöffnungen in der Wand. Das Wasser kommt dann oben an den Fensterleibungen und an der Zarge von der Haustür an – und raus. Auch blöd. Müssen wir dringend mal was dagegen unternehmen. Wasser in der Wand ist nix gut.

Am Montag war ich dann in Wismar, unter anderem Zaunpfähle für den umgewindeten Zaun einkaufen. Die wollte ich dann in den Schuppen bringen. Dort war aber kein Strom. Was? Kein Strom? Dort steht die Tiefkühltruhe. Auch blöd. Also mit der Taschenlampe den Strom gesucht und schließlich gefunden. Ist nichts schlimmes passiert. Dennoch: wir müssen aufpassen. Die Truhe ist ziemlich voll.

Ich habe einen neuen Fernseher für die Ferienwohnung bestellt. Nur habe ich nicht bedacht, dass beim Lieferant noch die alte Adresse hinterlegt war. Obwohl ich sofort eine E-Mail hinterhergeschickt habe, wurde am nächsten Tag der Fernseher verschickt. Auch blöd. Mal sehen, wann der jetzt bei uns ankommt.

Nicht so blöd … Heiner hat uns das Fondueset geschickt. Heiner ist der Beste. Wir hatten es ämmmm – Roland, Entschuldigung … – stehen lassen. Also – es ist jetzt da. Hurraa! Und vielen Dank!

Ich muss auch mal wieder ein Fazit ziehen. Wenn mich heute jemand fragt, ob ich eine solche Unternehmung (Umzug ins unbekannte Land) wieder machen würde, dann würde ich ganz klar antworten: so nicht! Obwohl wir mit vielen Sachen hier echt Schwein haben, gehen wir meilenweit an den eigenen Vorsätzen vorbei. Unsere Energie- und Umweltbilanz ist ernüchternd. Wir kaufen Äpfel in Plastiktüten und sind Weltmeister im Gefrierbeutel verbrauchen. Wir fahren deutlich mehr Auto als früher, der übrige Ressourcenverbrauch (Strom, Öl) ist auch deutlich höher. Und mit den eigenen Projekten (Instandsetzung des Hauses, Gemeinschaftsbildung im Dorf und darum herum und ein paar mehr) kommen wir nicht voran. Auch die Stimmung könnte etwas besser sein.

Möglicherweise bekommen wir bald eine neue Telefongesellschaft. Die Sache mit der Telekom entwickelt sich etwas zäh. Nach einer Vorstandsbeschwerde bekomme ich nur die lapidare Antwort „ist nicht möglich“. Die Idee war, den Vertrag zu wechseln bei gleicher Leistung und dadurch etwa 60 Euro im Monat zu sparen. Eine Begründung habe ich nicht bekommen. Das ist nicht OK. Jetzt muss der Mitbewerber nur noch zeigen, dass er eine ähnliche Leistung liefern kann, dann steht dem Wechsel (fast) nichts mehr im Wege. Ich werde darüber sicher noch berichten.

Ich habe ein neues Projekt aufgemacht. http://12motive.dtp-net.de – mal sehen was daraus wird. Sollte zwar eine Überraschung werden, da hier aber eh alle immer wissen wollen was es Neues gibt, kann ich die Neuigkeiten auch gleich selber verteilen. Muss ich mal noch bisschen Werbung machen, bisher sind erst vier oder fünf Kalenderblätter belegt. Muss vielleicht mal ne Fakebukseite machen, zum Beispiel diese hier … https://www.facebook.com/pages/12motive/806115766122977

Mit Wipke waren wir im Treckermuseum. Leider ohne Kinder, es hätte ihnen sicher super gut gefallen. Das Museum hat eine eigene Seite bei der Ferienwohnung bekommen. Ist ein echter Tipp! http://ferien-am-tressower-see.de/umgebung-und-ostsee/kreisagrarmuseum-und-dorf-mecklenburg.html

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Der Kramer Allesschaffer K18 kommt aus Überlingen und tat Dienst in Nordwestmecklenburg.

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Ein Parzellenmähdrescher, gebaut 1968 in Öserreich mit einem 29 PS VW Motor.

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Raupenschlepper DT75 mit 75 PS. Gewicht: 6,5 Tonnen. Der Dieselmotor wurde mit einem 10 PS 2-Takt Ottomotor gestartet.

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Das Wetter lässt uns Zeit zum Bau einer ausgewachsenen Murmelbahn, hier der Teil 1. Teil 2 geht bis auf den Boden. Laufzeit: ca. 18 Sekunden.

Und – das Beste zum Schluss … – erst im nächsten Post.

Weihnachten, Jahresende, Jahreswechsel

Viel zu berichten gibt es nicht. Das Wetter ist unverändert grau, das Stimmungsbarometer zeigt in eine ähnliche Richtung. Wir haben zwar den höchsten Weihnachtsbaum aber eine Schwalbe macht eben auch noch keinen Frühling. Zugegebenermaßen ist hier noch Verbesserungspotential vorhanden.

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Wir holen Gäste in Schwerin ab. Der Himmel zeigt sich kurz gnädig, was mir zu einem Foto des Pfaffenteiches verhilft.

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Und noch eins. In der anderen Richtung steht der Dom.

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Die Natur lässt sich von der grauen Stimmung nicht beirren und schafft schon mal die Voraussetzungen für den nächsten Frühling. Hier ein Ast vom Kirschbaum.

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Auch die Haseln blühen schon fast.

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Hier noch etwas Ingenieurskunst aus Parketthölzchen. Ja, die Kugel kommt unten an.

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Hier seht ihr ein Parkdeck (oder sowas ähnliches).

DSC_3705-kAllen Leserinnen und Lesern ein gutes Neues Jahr 2015 und uns natürlich auch.