Von Baustellen und anderen Menschen.

Jetzt muss ich aber doch mal schreiben. Neuigkeiten habe ich versprochen, die den Frühling ankündigen. Die gibt es zwar auch. Hauptsächlich ist es aber grau und kühl, Winter weiterhin in weiter Ferne. Wir haben noch drei Reihen Holz. Mal sehen ob das reicht.

Letzte Woche kam der fehlgeleitete Fernseher für die Ferienwohnung, der dann doch noch seinen Weg über Lörrach zu uns gefunden hat. Heute sollte dann die große Inbetriebnahme stattfinden, es waren sogar extra Zuschauer hierfür erschienen. Doch die Gesichter wurden lang und länger, vor allem bei mir, als alle Versuche für ein Fernsehbild in der aussagekräftigen Meldung „kein Signal“ endeten. Sowohl der tolle Kathrein Satreciever als auch der Fernseher selbst waren nicht in der Lage ein Signal zu finden. Schade eigentlich. Neue Baustelle.

Samsons Aussagen im Bad eine lebendige Maus gesehen zu haben, wurden durch deren physikalische Anwesenheit bestätigt. In der ersten Nacht war die Falle zugeschnappt und leergefressen. In der zweiten Nacht war die Falle zugeschnappt. Leider sind unsere Fallen offensichtlich als „Halblebendfallen“ konstruiert, sodass ich Maus und Falle erst noch unter der Badewanne vorangeln musste. Die Maus bekam Futter und sollte sich erstmal erholen. Gestern wurde sie dann im Wald ausgesetzt. Einem Fototermin hat sie sich allerdings erfolgreich wiedersetzt. Der Weg der Maus ging vermutlich durch die Lüftungsebene der Außenwand in den Dachboden. Von dort durch eine Leichtbauwand ins Obergeschoss und von dort durch einen Installationsschacht unter die Badewanne. Dort ist eine Fliese demontiert, weil die Badarmatur kaputt war. Das macht für mich einerseits das Mäusefangen etwas einfacher. Ich muss nicht immer in den Dachboden um Fallen zu stellen und zu kontrollieren. Andererseits ist die Vorstellung auch nicht so wirklich attraktiv, dass die Maus dann auch einmal weiter kommt als nur ins Badezimmer. Da müssten wir mal Abhilfe schaffen.

Die Sache mit der Telefongesellschaft geht in eine neue Runde. Um es kurz zu machen: die Telekom macht blöd. Es gibt eine schriftliche Auskunft aus der Vorstandsebene, die mit einem lapidaren „geht nicht“ versucht sich aus der Verantwortung zu stehlen. Die Konkurrenz würde gerne einen Vertrag machen und wird irgendwann nächste Woche zu einem Messtermin kommen. Nur – kommen wir aus dem Vertrag raus? Das scheint einfacher als gedacht. Eine etwas dramatische Störungsmeldung wurde mit „wir können die Leistung nicht anbieten … ein Ausbau ist nicht geplant“ beantwortet. Damit sollte es gehen. Nun warten wir auf den Messtermin der Konkurrenz. Ich werde weiter berichten. Schade eigentlich. Ich hatte so ein tolles Verhältnis zur Telekom aufgebaut. Sind echt tolle Leute dort.

Der Dachdecker war da und hat die kaputten Ziegel ausgewechselt. Wir kamen wieder auf das Wakaflex Disaster zu sprechen. Er will versuchen sich beim Hersteller für uns einzusetzen. Möglicherweise bekommen wir so die Reparatur etwas günstiger.

So viel Text und keine Bilder? Doch, hier kommen noch Bilder. Die Geschichte geht etwa so. In der Spielecke war es immer recht kalt. Ich habe mir da nicht solche Gedanken darüber gemacht. Ich hab gedacht „ist eben recht weit vom Ofen entfernt“. Anne-Christin hat dann das Loch unter der Fensterbank und die lustige „Isolierung“ entdeckt. Also das geht so … die Fensterbank ist auf die Ytongwand aufgesetzt und unzulänglich vermauert. Darunter befinden sich mehrere „Mauselöcher“ mit direkter Frischluftversorgung von außen – durch die hinterlüftete Außenwand. Dies muss irgendjemand von den vorherigen Bewohnern aufgefallen sein. Und womit wurde es „gestopft“? Genau. Mit Küchenrolle. Es ist mir jetzt nicht klar, ob es Herr oder Frau Forst, Herr oder Frau Wagner gewesen ist, die oder der eine solche „Reparatur“ durchgeführt hat. Viel interessanter finde ich, dass es immerhin 20 (in Worten: zwanzig) Jahre gedauert hat, bis der Pfusch doch jemandem so lästig wurde, dass die nächstbessere Variante eingebaut wurde. Insofern bemerkenswert, dass wir nicht wirklich einen strengen Winter haben. Ich denke mir mal, dass es in den letzten 20 Jahren hier auch schon kälter und windiger war. Wie auch immer, ich hab die Lüftung mit Moltofill abgestellt. Kerndämmung der Wand ist geplant, ob wir das Geld dafür übrig haben müssen wir im Sommer mal sehen.

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Frühlingsboten habe ich versprochen, es müsste eigentlich Frühlingsboote heißen – oder so ähnlich. Einige haben es vielleicht schon gesehen. Auf http://ferien-am-tressower-see.de ist es seit einigen Tagen angekündigt. Wir werden in der kommenden Saison auf dem See segeln.

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In Lörrach ist ab April ein Zimmer frei. Wer Interesse hat, soll sich einfach mal melden. Lörrach ist schön, das Zimmer auch.

Im Nordwestmecklenburger Netzwerkkalender gibt es nur noch sechs freie Kalenderblätter.

Ich war letzte Woche in Wismar. Die Gelegenheit habe ich genutzt und ein paar Fotos gemacht. Wismar ist schön und eine Reise wert.

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Der Traditionssegler Albin Köbis

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Ein weiteres Wismarer Fahrzeug

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Hausfassade

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Hausfassade

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Hausfassade

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Hausfassade

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Der Hafen

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Nikolaikirche von außen

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Nikolaikirche von innen

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Das Rathaus

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Das Schild (das Museum ist noch geschlossen)

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Der Speicher

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Der Alte Hafen

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Steht dran.

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Wissemara aus dem 14. oder 18. Jahrhundert (Nachbau der Poeler Kogge)

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Nochmal

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Nochmal

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Nochmal (Open Ship)

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Polypropylen

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