Archiv für den Monat: Juli 2024

Woche 10 müsste das sein …

10 Wochen neues Leben. Und 10 Jahre Tressowblog – das muss gefeiert werden.

Die Ferien haben begonnen. Das andere Kind erholt sich auch langsam. Die Nachrichten sagen, dass die Erkältungen langwieriger sind, weil sich in der Coronazeit weniger Immunabwehr aufgebaut hat. Mag so sein – ich bin kein Experte.

Carbonara, so sagen die Kinder, ist ihnen langweilig. Ok. Es gibt noch Gorgonzola im Kühlschrank. Das finden sie nicht langweilig, so dass von den Spaghetti auch nichts für den Papst übrig bleibt. Gut, dass er nicht zum Essen gekommen ist.

Am Sonntag wird es nochmal recht warm in Mecklenburg. Die Beschattung hilft. Wie ihr auf diesem Dokumentationsfoto gut sehen könnt, hatte es mittags draußen 30°C, drinnen hatte es angenehme 23°C. So lässt sich doch leben.

An solch schönen warmen Tagen ist dann auch schonmal die Straße vollgeparkt.

Nachmittags werden die Kinder von der Mama in die Sommerferien abgeholt. Auch ein neues Kapitel im Leben der Kinder. Auch ein neues Kapitel in meinem Leben. Auch schön! Michael aus Stralsund kommt zu Besuch. Bei gegenseitigen Lebensberichten unter Männern gibt es Männeressen: Kartoffelsalat mit Bratwürstchen. Super!

Auch sehr spannend: mit einem Quereinsteigerlehrer über seine Erfahrungen und kontroverse Schulthemen zu diskutieren. Ich hatte die letzten Tage noch meine versprochene Rezension über das Buch von Marina Weisband geschrieben. Michael nimmt sich das Buch als Bettlektüre mit.

Am Montag kocht dann ein fremder Mann in meiner Küche. Ämmm – wann hattet ihr so ein Erlebnis schon einmal? Uppppps und alle Auflaufformen sind verschwunden. Ämmmm – ich mache erstmal ein betretenes Gesicht. Die Küchenmänner finden dann aber doch eine Lösung. Die Lasagne wird einfach auf einem Blech in den Ofen geschoben. Sehr sehr fein war es!

Das Heimkino bringt an diesem Abend den sehenswerten und empfehlenswerten Film „Fack ju Göhte“. In der Lehrerfortbildung in Schwerin wurde ein Ausschnitt davon als Unterrichtsmaterial verwendet. Wir zeigen den ganzen Film. Ein Dank geht raus an die Financiers des Netflix Accounts!

Ich installiere endlich ein neues Leselicht für mich. Das wird nötig, weil ich in der nächsten Zeit doch einige Fachliteratur konsumieren werde. Und wer weiß wofür das Licht noch alles gebraucht wird. Man kann nie wissen 😀. Uppps – die Pinguine stehen Kopf. Macht nichts, es stört keinen. Das Licht ist so ein bisschen semi. Leider leuchtet es auch im ausgeschalteten Zustand, so dass ich es ausstecken muss. Ich werde eine Schaltersteckerleiste installieren. Als Leselicht ist es allerdings wirklich sehr gut.

Ooooh – ein Bodensee am Tressower See – da musste ich doch auch gleich ein Foto machen. Ferien mit Freunden haben noch weitere Freunde mit Wohnwagen akquiriert. Die haben ihren Wohnwagen einfach vor das Küchenfenster gestellt.

Ich backe noch einen Nusskuchen. Für eventuell erwartete Gäste. Die kommen aber nicht. Also wird er eingefroren, nachdem ich mir ein Stück gegönnt habe.

Ferien mit Freunden mit Wohnwagen mit Hund. So heißt der Artikel, den ich für die Ferienwohnungsseite geschrieben habe. SEO SEO über alles. Ich brauche kein Insta und Facebook, die Selbstvermarktung läuft super. Die Feriengäste sind super super zufrieden. Ich bin es auch.

Das letzte Stück Lasagne mit Spiegelei. Ich habe gerade einen Eierüberschuss. Letztes Stück Lasagne stimmt nicht ganz, denn es sind auch noch ein paar Stücke in der Tiefkühltruhe gelandet. Wenn du Lust hast auf Lasagne, kannst du also einfach vobei kommen 😉.

Samstag gehe ich erst einmal früh schwimmen. Der erste Morgennebel ist über dem See. Dann ist wieder Belegungswechsel in der Ferienwohnung. Stammgäste aus Kriftel kommen. Das ist einfach ein schönes Wiedersehen. Auch wenn wir uns jeweils nur recht kurz sehen, so entstehen so doch auch Verbindungen, die man nicht missen will. Und: es werden mehr Stammgäste. Das ist ein gutes Zeichen.

Ich entkalke wieder einmal die Kaffeemaschine. Das muss ich nur jedes halbe Jahr machen. Ich mache das mittlerweile mit Sulfonsäure und ich kann das Verfahren empfehlen. Ein Kilo Sulfonsäure reicht mir viele Jahre. Sulfonsäure ist effektiver als Zitronensäure, es besteht nicht die Gefahr von Bildung von Citraten und Sulfonsäure ist freundlicher zu den Dichtungen und Leitungen als Essigsäure. Auf 0,5 Liter Wasser kommen 20 Gramm Pulver. Das Kilo reicht also noch eine Weile.

Ich lasse zwei Waschmaschinen Ferienwohnungswäsche laufen und bestelle weitere Handtücher. Und frage mich, weshalb die Ferienwohnungsbewirtschaftungen all die Jahre so viel Stress verursacht hat. Fragen übrigens, auf die ich vermutlich nie eine Antwort bekommen werde. Ich arrangiere mich damit, dass Fragen offen bleiben. Mein neues Leben gefällt mir immer besser.

Ich mache soziologische Studien. Genau genommen mache ich soziologische Menschenversuche mit mir selbst. Ich erkunde die einschlägigen Datingapps wie Tinder & Co. Ich glaube ich habe es die Tage schon einmal geschrieben. Es ist tatsächlich der Blick in die Abgründe der modernen Gesellschaft. Ich muss gestehen, dass ich doch einige Zeit mit diesen Studien verbringe. Für mich ist die Disziplin aber auch eher olympisch: dabeisein ist alles. An das große Glück auf diesem Wege glaube ich nicht. Das große Glück wohnt eh nur in uns. Bei aller Tragik sind diese Studien aber auch ein wenig lustig. Heute habe ich mit E. aus Bayern telefoniert, die während der Coronakrise nach Norddeutschland gezogen ist. Irgendwie hat es auch seinen Reiz wie per Lotterie anderen Menschen zu begegnen und sich mit ihnen auszutauschen.

Ich schreibe auch noch zwei Mails, um die Grundbuchbereinigung voran zu bringen.

Zweimonatsrückblick, Aktuelles und Ausblick

Mit den Überschriften ist das derzeit ein echtes Dilemma. Denn eigentlich gibt es keine passende Überschrift. Statusbericht 1, Statusbericht 2 … – sehr aussagekräftig 😀.

Die Woche hatte wieder Highlights. Ich schaue mal, was ich davon in die Öffentlichkeit bringen kann. Denn es ist keineswegs so, dass ich hier irgendetwas exhibitionistisch zur Schau stellen muss. Es geht darum, für mich und vielleicht ein paar Menschen, die das als Geschichtsbuch nutzen können, ein kleines Memo zu schreiben. Dass es Trittbrettleserinnen geben wird, muss ich akzeptieren. Ich muss also für alle schreiben. Oder für keinen. Aber durch Insta & Co. ist die Welt ja auch schon ganz schön viel gewohnt.

Ich bleibe einfach mal bei unverfänglichen Essensbildern – die sind immer gut …

Was kocht man, wenn keiner so richtig Hunger hat, aber so viel Eier da sind, dass sie eigentlich mal weg müssen? Heute gibt es Omelett mit Feta auf Toast. Zack, geht doch was in den Magen und es werden weniger Eier. Das gesundende Kind, das in den letzten Tagen kaum etwas gegessen hat, isst immerhin drei Stück. Apropos Eier … auch aus dem Kühlschrank verschwindet immer wieder etwas, was da schon seit Monaten oder noch länger unangetastet rumsteht, langsam vor sich hingammelt, den Kühlschrank verstopft und Energie frisst. Ein paar Sachen sind noch drin, das Projekt Kühlschrankbereinigung geht weiter. Apropos Bereinigung. Bei der Grundbuchbereinigung gibt es keine Neuigkeiten. Deswegen hier nochmal meine Botschaft: passt auf mit den Affenbrotbäumen. Ich kann es nicht anders sagen: bei dieser Botschaft bin ich vom Gefühl der Dringlichkeit beseelt.

Die Feriengäste fühlen sich wohl. Was wollen wir mehr?

Ihr werdet es nicht glauben. Wir haben wieder einen Hasen …

Er hat sich sogar fotografieren lassen. Er kümmert sich selber um sein Essen.

Der Kuchen war aufgegessen. Eine zeitlang war mein Ding Marmorkuchen und Nusskuchen, auch mal Zitronenkuchen, jedenfalls Rührteig. Momentan bin ich bei Streuselkuchen angekommen. Er ist zwar etwas mehr tricky als Rührteigkuchen. Man muss zwei Teige machen. Und man muss sich für den Hefeteig auch etwas Zeit lassen. Aber er ermöglicht auch mehr Variationen. Und er lässt sich im Kühlschrank locker eine Woche aufbewahren und ist immer noch gut. Und es kommt immer mal wieder ein Glas Rhabasüki aus 2019 weg. Hier mit Rhabasüki und einer Quarkfüllung. Sehr fein. Ein Tipp: wenn ihr den Kuchen essen wollt, holt ihn aus dem Kühlschrank und lasst ihn erst einmal Zimmertemperatur erreichen. Dann ist er noch feiner. Natürlich bekommen die Feriengäste auch ein Stück. Was gibt es schöneres, als anderen Menschen mit einer einfachen Geste eine Freude machen?

Hierzu eine Geschichte. Am Donnerstag war Wandertag. Und Volleyballabschlussfest. Wir sind vorher noch kurz ins Kaufland gefahren, um Grillwurst und Brötchen zu holen. Da hat dann eine Verkäuferin ein Regal aufgefüllt und sich entschuldigt, dass sie dafür in die Kassenschlange treten musste. Ich war etwas verwirrt und sagte „Sie müssen sich nicht entschuldigen! Sie arbeiten doch für uns und dafür sind wir dankbar!“ – Da war sie verwirrt und sagte: „Da sind Sie der erste Kunde, der das sagt …“ Ich sagte: „Doch, ich bin Ihnen sehr dankbar. Was würden wir ohne Sie tun?“ Und ich stellte mir einen Laden vor, in dem keine Menschen arbeiten. Und ich stellte mir vor, dass diese Verkäufer jeden Tag hauptsächlich mit unzufriedenen und meckernden Kunden zu tun hat, die irgendwelche Ansprüche stellen und sagen „Fräulein, dies und jenes ist leer“ oder „Machen Sie doch noch eine Kasse auf“. Freundlichkeit. Hm. Vielleicht passe ich doch nicht in diese Welt?

Aus der Serie Tellerchallenge … leider sind mir die Zwiebeln dann doch schwarz geworden, während ich die Nudeln abgegossen habe. Tja. Die Soße ist noch von den Feriengästen und wurde einfach etwas verlängert.

Am Donnerstag war das Auto in der Werkstatt. Klimaanlage checken. Die geht nämlich grade nicht mehr. Die Reparatur kostet 821 Euro und 70 Cent. So hoch ist der Kostenvoranschlag. Ich knirsche einmal laut mit den Zähnen, dann wird bestellt.

Am Donnerstag haben wir mit den Feriengästen gegessen. Sie kennen sich sehr gut mit Energie aus. Das Kind verabschiedete sich dann schnell, als es den Teller leer gegessen hat und meinte „ich ziehe mir dann mal einen Aluhut auf“. Ganz schön clever. Die Feriengäste hat’s nicht gestört. Ich fand es ganz spannend mit jemandem zu sprechen, der Kinder im gleichen Alter hat und wegen der Schule nach Dänemark ausgewandert ist. Mir ist aber auch klar geworden, dass es unser Weg nicht ist.

Der Freitag war dann wirklich das Highlight. Letzter Schultag im GHG. Vielleicht für immer. Ich hatte noch einen Termin bei der Therapeutin. Und der war interessant. Natürlich gab es viel zu besprechen. Die Einzelheiten gehören dann aber doch nicht hier her.

Mit dem Kind ging’s dann feierlich zurück nach Tressow. Erleichterung über das abgeschlossene Schuljahr war zu spüren. Der Umbau der Schule soll mindestens vier Jahre dauern. Es kann also durchaus sein, dass die Kinder den Rest ihrer Schulzeit in Containern verbringen werden. Schau’n wir mal.

Dann wollte ich eigentlich fest an einem Kundenprojekt arbeiten. Dieses Vorhaben wurde dann aber durch einen Anruf von Chris durchkreuzt. „Es ist super Wetter – wollen wir segeln gehen?“ – Während ein Kunde von mir mit Familie und Auto freiwillig nach Berlin unterwegs ist, gehe ich bei allerbesten Wetterbedingungen segeln. Also ich frag euch jetzt: wie genial ist das denn? Ihr dürft gerne in die Kommentare schreiben.

Wir sind dann bei fast glattem Wasser und einem knappen 4er Wind ohne Manöver bis Wangern hoch, haben kehrt gemacht, haben uns noch mit ankernden Freunden getroffen und sind dann gemütlich raumschots wieder zurück gefahren. Vollkommen gechillt.

Unterwegs, auf dem Wasser, wird uns auch klar, dass wirklich nur sehr wenige Menschen über genau dieses Privileg verfügen: bei schönstem Wetter einfach segeln gehen. Mir ist aber auch sehr klar, dass ich sehr gerne auf segeln verzichten würde, wenn … Was wenn? Was wenn? Ich sag’s mal so: wenn die Lebensbedingungen etwas besser wären. Aber das Leben ist zumindest für mich kein Wunschkonzert. Ich weiß, es gibt Menschen, die dann so lapidar sagen: dann mach‘ es doch anders. Diese Menschen leben sehr weit abseits der Realität. Sie leben vielleicht ihr Wunschleben. Oder verdrängen ihr eigenes Unglück für einen Moment oder mehrere Momente komplett. Und das ist ja auch wunderbar und gut und richtig. Nur: alle Menschen können das eben nicht machen und nicht haben. Die Rechnung ist einfach. Jede Woche spielen etwa 7 Millionen Menschen in Deutschland Lotto. Jeder dieser 7 Millionen wünscht sich den Hauptgewinn. Würden nun alle Menschen, die Lotto spielen, tatsächlich der Hauptgewinn ausgezahlt, wäre die Lottogesellschaft pleite. Und es hätten massiv viel Menschen einfach zu viel Geld. Es ist also durchaus sinnvoll, dass es gar nicht so viele Hauptgewinne geben kann. Ich spiele kein Lotto. Ich spekuliere nicht auf einen Hauptgewinn. Ich habe jedoch die Gabe, das reale Schöne in mir und der Welt zu erkennen und wert zu schätzen. Und dabei das, was weniger schön ist nicht ausblenden zu müssen. Damit bin ich zufrieden und dafür bin ich dankbar. Denn es eröffnet mir die Perspektive die Welt erkenntnismäßig zu durchdringen. Ohne dabei zu verzweifeln. Bei anderen Menschen muss oft alles „schön“ sein. Ich bewege mich in der letzten Zeit dann und wann auf Datingplattformen. Und nein, es wundert mich nicht, dass die Menschen einsam sind. Wer nur eine subjektive ideale Welt anerkennt, in der auch der Lebenspartner ausschließlich dem Idealbild entsprechen darf, wird einsam sein und einsam bleiben.

Heute war dann ein warmer Sommertag angesagt mit Temperaturen bis 30°C. Muss man das im Zimmer haben? Nicht unbedingt. Und es gibt Abhilfe. Die nennt sich sehr banal „Beschattung von außen“. Diese kann man sich für sehr viel Geld installieren lassen. Oder man bastelt sie einfach eben selber. Rettungsfolie eignet sich dafür. Eine Tischtennisplatte. Und eine Diffusionsfolie. Nein, das ist alles nicht „schön“, zumindest sieht man sowas nicht in Insta & Co. Aber, wie ihr am Thermometer seht, ist es ganz schön zweckmäßig. Und mal ganz ehrlich Hand aufs Hirn: so eine Profibeschattung kostet locker mehrere tausend Euro. Diese hier ist quasi umsonst. Und wie oft braucht man in Mecklenburg diese Beschattung wirklich? Jetzt kann jemand vor oder hinter der Rettungsfolie stehen und sagen: das ist aber nicht schön! Und da sage ich: ja, aber es ist zweckmäßig. Und stelle die Frage: ist eine vergammelte Markise schön, die einmal mehrere tausend Euro gekostet hat und nach wenigen Nutzungen entsorgt werden muss? Und nein, ich stelle mich damit nicht gegen die Installation einer solchen professionellen Außenbeschattung. Im Gegenteil. Ich stelle das einfach zum Diskurs. Denn nur mit einem vernünftigen Diskurs lassen sich ja auch vernünftige Entscheidungen und Lösungen treffen. Uns steht das volle Panorama an Argumenten, an Entscheidungshilfen, an Technologien zur Verfügung. Und dann können wir über „schön“ oder „schön“ entscheiden. Dabei sind meine Maßstäbe ziemlich klar: was mir und was der Welt nützt ist schön. Ich will mich dabei wohl fühlen. Und ich will, dass sich der Rest der Welt mindestens so wohl fühlt wie ich. Natürlich müssen dabei immer wieder Kompromisse gemacht werden. Denn das pure „schön“ ist eine Illusion. Genau, wie das pure „nicht schön“ eine Illusion ist. Wir haben in allem und jedem Vorgang eine bunte, ich will fast sagen harmonische Kombination aus vielen Aspekten und Faktoren. Es ist diese Wirklichkeit, die dann viele Menschen gerne in die Esoterik abdriften lässt, weil ich damit so schön alles und einfach erklären lässt. Das ist aber Quatsch. Weder wir als Menschen noch die Welt ist einfach. Und das ist wahnsinnig schön. In allen Bereichen. Man muss nur offen dafür sein. Auch das ist einfach. Man muss nur wollen …

Entscheidungen ohne diesen Diskurs zu treffen ist der gerade Weg in die Hölle. Und da ist es egal, in welche Richtungen diese Entscheidungen gehen. Ich finde das letzte Bild schön und kann mich darüber freuen, dass ich im Zimmer sein kann ohne zu schwitzen.

Ich muss die Steuererklärung machen – auch eine sehr beliebte Tätigkeit. Passend hierzu gibt es ein wirklich treffendes Video (Empfehlung): https://youtu.be/7dPSwDvvM98?si=KdAxPYFpgxXm2sOl

Es geht alles ganz schnell

Ist das wirklich so, dass ich schon seit über einer Woche kein Tagebuch mehr geschrieben habe? Nein! Nicht wirklich. Ich schreibe auch noch ein Tagebuch, welches nicht für die Öffentlichkeit bestimmt und sichtbar ist. Die Schreiberei ist wirklich etwas, wozu Philipp Ruland sagt: kommt in eure Kreativität. Philipp Ruland könnt ihr googeln. Er ist Psychotherapeut und Traumaexperte. Und rät Menschen, die eine Anpassungsstörung nach ICD-10 (F43) haben dazu kreativ zu bleiben. Ich versuch’s, auch wenn mir gleich die Augen zufallen. Ich schlafe zwar schon deutlich mehr und besser als noch vor einem halben Jahr, aber so ganz optimal ist das noch nicht.

Nächster Tag …

Es ist Sonntagmorgen. Die Sonne geht auf. Die Vögel singen nur noch vereinzelt. Es ist die vollkommene Ruhe – wunderschön. Fast. Es ist niemand da, dem ich einen Kaffee bringen könnte. Das ist bekloppt. Es ist doof. Wir Menschen sind dafür gemacht füreinander da zu sein, uns einander eine Freude zu machen. Es ist das, was unser Leben als empathische Wesen besonders auszeichnet. Der Traumatherapeut Philipp Ruland spricht es deutlich aus: bewahrt euch dieses Bedürfnis und diese Sehnsucht – auch in schwierigen Zeiten. Es gibt zu viele Menschen, die dieser modernen Weltsicht anhängen, dass jeder Mensch am besten alleine ist. Die nicht mehr willens oder in der Lage sind eine Beziehung zu führen. Führende Soziologen gehen aber davon aus, dass dieser Trend das Ende der friedlichen Gesellschaft anführt. Sie könnten Recht haben. Je mehr Alleinlebende wir haben, die ihre Einsamkeit durch Konsum stillen wollen, umso weniger werden wir die wirklichen Aufgaben lösen können.

Die Natur macht es uns vor. Seit ein paar Jahren breitet sich eine invasive Ameisenart in Deutschland aus. Sie ist organisiert in riesigen, mehrere Hektar großen Kolonien. Gegen diese intelligente Art der Ausbreitung ist kein Gegenmittel bekannt.

Auf Herrn Trump ist geschossen worden. In den USA. Der Herr befürwortet auch den Besitz von Schusswaffen für Jedermann.

Mir stellen sich im Alltag vermehrt unangenehme Fragen. Die Grundbuchbereinigung zieht sich dahin. Ich sitze an schönen Wochenenden an der Steuererklärung.

Es gibt aber doch auch mehr schöne Erlebnisse. Immerhin nahen die Sommerferien der Kinder. Noch eine Woche Schule. Wir wollen uns aber einfach noch ein paar Bilder anschauen. Eigentlich wollte ich zu meiner Erinnerungsstütze jeden Tag irgendein Bild machen. Das hat schonmal nicht so gut geklappt.

Am 5.7. ist das Kino wieder offen. Jonathan hat mir geholfen und hat Schnitzel paniert. Jetzt gibt es PauIaner Spezi mit Schnitzelweckle und Radieschen. Ein Männer Fußballabend. Spanien gewinnt. Deutschland ist raus.

Samstag reisen neue Feriengäste an. Für die Putzhelfer muss alles hergerichtet werden. Das Sommerfest am See wird wetterbedingt abgesagt. Ob zum offenen Elternaustausch jemand kommt, weiß ich nicht. Deswegen backe ich vorsichtshalber mal einen Kuchen.

Das Sonntagsfrühstück steht auf dem Tisch. Wir decken auch für den Papst. Oder für Dich. Man kann ja nie wissen.

Endlich … nach über 4 Monaten Projektzeit hängen wir den ersten Vorhang auf. Der weiße Stoff ist doch mehr durchscheinend als ich dachte. Es sieht aber sehr schön aus. Für den anderen Vorhang fehlen uns die Röllekes und die Häkchen. Keine Ahnung, wo die abgeblieben sind. Ich bestelle neue.

Wir bekommen überraschend Besuch aus der Schweiz. Mit so einem Camping VW. Ich mache Kartoffelsalat. Wir werfen den Grill an und leihen uns den neuen Tisch von der Ferienwohnung.

Weitere Campingbilder. Es wird auch Volleyball gespielt.

Die Campinggäste backen ein allerfeinstes Zopfbrot und kochen sehr fein Reis mit Gemüse und haben Sorge, dass sie uns zur Last fallen. Ich frage sie, wann es bei ihnen zuletzt vorgekommen ist, dass sie zuhause von anderen Menschen bekocht wurden. Für mich ist dies die eigentliche, die ursprüngliche Form von Leben und wohlwollendem Zusammensein zivilisierter Menschen, dass jeder den Eindruck hat mehr zu bekommen, als er selbst tut. Und warum, so frage ich mich wirklich, können nicht einfach alle Menschen so zusammen leben? Es gibt keinen anderen Grund als Fehlschaltungen im Hirn, ausgelöst durch Fehlprägungen und mehr oder weniger starke Traumata. Es ist eine der vielen Motivationen zur neuen beruflichen Orientierung. Es ist wirklich be-Ruf. Lauter kann es eigentlich nicht rufen.

Bevor die Campinggäste weiter ziehen, haben wir noch einen schönen Pizzaabend. Ich mache den Teig und bereite die Bleche vor und belege zwei Pizzen. Die Feriengäste belegen das dritte Blech. Mega!

Yeeeaaaah! Der Hasenstall ist wieder bewohnt. Manuela hat das Tier gefunden. Hier erkundet es gerade sein neues Zuhause.

Essen. Immer wieder Essen und Tellerchallenge. Die Jungs sind, was Essen angeht, mehr als tiefenentspannt. Ich versuche auf sanfte Weise so viel wie möglich Kalorien und Nährstoffe in sie rein zu kriegen. Dabei lasse ich mich auch an der Theke des Supermarktes inspirieren. Heute gibt es Hähnchenbrustcurry vom Freilandhähnchen an Kokosnussmilch-Currysauce. Es wäre für dich auch noch genug da gewesen.

Für Anfang der kommenden Woche hat sich ein Musiklehrer aus Stralsund zur Übernachtung angekündigt. Das ist sehr schön, denn wir werden dann alle Ruhe haben miteinander zu quatschen.

Eine wichtige Anmerkung muss ich noch machen. Wenn ich gelegentlich schreibe, dass Du hier eingeladen bist zum Essen oder für Dich gedeckt wird, dann musst du natürlich selbst entscheiden, ob Du Dich angesprochen fühlst oder nicht. Das „Dich“ ist hier ein Platzhalter für eine oder mehrere bekannte oder unbekannte Personen. Ich habe den Eindruck, stets auch missverständlich zu schreiben. Das mag an einem Trauma liegen … Oder an dem, was Antoine de Saint-Exupery schreibt: Sprache ist der Quell aller Missverständnisse.

Heute: Viele wichtige Infos – bleibt dran!

Puuh – eigentlich wollte ich ja öfter schreiben. Denn es ist ganz schön viel los.

Die erste Nachricht ist mir wichtig. Deswegen steht sie zuerst. Eine meiner größten Beschäftigungen ist die Grundbuchbereinigung. Termin beim Notar, Termin beim Steuerberater. Dann wieder Zahlen von der Bank anfordern. Für alle, die jetzt nicht so genau wissen worum es geht …

Zwei Menschen, nennen wir sie A + B, besitzen ein Haus. Der eine hat dem anderen mal 100% Vertrauen geschenkt. Deswegen stehen beide zu 50% im Grundbuch. A hat B wirklich vollkommen vertraut. Die Menschen sind nicht verheiratet. Sie haben keine Verträge miteinander. Schon beim Kauf, zehn Jahre zuvor, sprach der Notar: regeln Sie Ihre Verhältnisse! – Er sprach das eindringlich. A + B haben ihre Verhältnisse nicht geregelt. Schließlich findet B, dass es doch viel cooler ist in einer eigenen Wohnung zu wohnen und zieht aus dem gemeinsamen Haus aus. Nun entsprechen die Verhältnisse im Grundbuch nicht mehr den realen Verhältnissen. Das ist in vielfacher Hinsicht doof. A hat die volle Verantwortung und die vollen Kosten. B will mit A nichts mehr zu tun haben. Nun müsste A bei jeder Arbeit und jeder Veränderung am Haus B um Erlaubnis fragen. B ist nach wie vor für den gemeinsam aufgenommenen Kredit haftbar. Außerdem ist die Konstruktion gefährlich und muss auf jeden Fall bereinigt werden, so die Auskunft des Notares, der noch ganz andere Szenarien an die Wand malt. A denkt jetzt: naja, das ist doch ganz einfach, dann wird im Grundbuch der Eintrag einfach geändert. Aber so einfach ist das dann doch nicht. Der Notar schickt A erstmal zum Steuerberater. Denn, so weiß der Notar, bei nicht verheirateten Exemplaren hält das Finanzamt die Hand auf. Es will in diesem Falle Schenkungssteuer. Und zwar nicht zu knapp. Diese beträgt 30%. Lediglich 20.000 Euro über zehn Jahre sind steuerfrei. Außerdem legt das Finanzamt den Hauswert fest. Auch die Steuerberaterin muss sich erst einmal in so einen Fall einlesen und sich sachkundig machen. Es ist offenbar nicht alltäglich. Warum schreibe ich euch das? Ich sage euch im Ernst: Kinder! Bitte macht so etwas niemals! Es kann schon sein, dass ihr einem Menschen euer Vertrauen schenkt. Aber gerade dann, wenn das Vertrauen da ist, sollte man auch die Gelddinge vernünftig regeln. Das ist kein Scherz. Die ganze Spezialoperation wird richtig richtig teuer. Es wäre natürlich noch einfacher, wenn alle Menschen vernünftig bleiben würden. Nur: dafür gibt es niemals eine Garantie. Niemals! Wenn ich jetzt gut zeichnen könnte, würde ich euch Affenbrotbäume zeichnen. Ich bin bei diesem Thema tatsächlich vom Gefühl der Dringlichkeit beseelt. Passt auf mit den Affenbrotbäumen! Und wem ihr vertraut.

Ansonsten … es ist so viel los.

Am 22. Juni kommt Besuch. Mit Hund. Auf der Durchreise von Dänemark nach Berlin. Da kommt man nämlich quasi direkt bei uns am Haus vorbei. Sehr schön! Ich freue mich sehr. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Und eigentlich hatte ich versprochen Kartoffelsalat zu machen. Um 17 Uhr wollten wir uns mit Feriengästen zum Grillen treffen. Hm. Ich muss dann doch auf was anderes umschwenken. Es ist alles etwas hektisch. Schließlich gibt es Nudelsalat. Der Feriengast ist Grillmeister.

Der neue Draußentisch wird dabei eingeweiht. Samson macht eine feine Currysauce. Es ist wieder mal echt schön.

Am nächsten Tag beschäftigen wir uns mit Jonathans neuem Drohnenequipment. Nach langer Warterei auf die Lieferung aus China und Zubehör aus Deutschland wäre endlich alles vorhanden. Allerdings …

Das Bild der Kamera wird nicht auf die Brille übertragen. Es erscheint ein Blankobildschirm oder Rauschen. Man würde sich einmal mehr was anderes wünschen. Eine neue Herausforderung wartet auf uns. Ich werde berichten. Heute ging das Equipment ein eine deutsche Reparaturfirma zur Diagnose. Ich werde berichten.

Es ist Kirschenzeit. Irgendwie bringe ich es nicht übers Herz alle Kirschen vergammeln zu lassen. Also baue ich den Leiterwagen auf und ernte Kirschen. Die Deckel der Marmeladengläser sind ausgezogen. Das habe ich glücklicherweise rechtzeitig bemerkt und habe neue bestellt. Dann koche ich zwei Chargen Rhabasüki. Zum Entsteinen habe ich kurz einen kleinen Helfer von den Feriengästen. Um den Helfer auch angemessen zu entlohnen, backe ich dann noch einen Kirschkuchen.

Hier koche ich auf vier Platten. Das habe ich auch schon länger nicht mehr gemacht.

Dies ist ein Tellerchallengebild.

Aus dem übrig gebliebenen Kartoffelbrei gibt es am nächsten Tag knusprige Kartoffelbrei-Haferflocken-Bratlinge mit gemischtem Gemüse.

Am nächsten Tag ist Fußballspiel. Dazu gibt es Blätterteigteile. Die Soße habe ich vom Gemüse per Küchensieb abgetrennt und das Gemüse mit Frischkäse in den Blätterteig gewickelt. Blöderweise habe ich den Blätterteig zu früh aus dem Kühlschrank genommen. Ich brauche jetzt kein Affenbrotbaumbild, der Hinweis sollte eigentlich reichen: macht das nicht nach. Der Fußballabend wird trotzdem ganz nett.

Ich sprach eingangs von wirklich wichtigen Erkenntnissen. Dies hier ist eine davon. Ich beginne von vorn. Ich habe ja nun auch die Toilettenreinigung übernommen. Das ist eine Arbeit, die ich nicht ungern mache. Ich weiß, es gehört für viele Menschen nicht zu den Lieblingstätigkeiten. Ich finde nichts dabei. Aber zumindest sauber sollte es dann schon werden. In der Toilette sammelte sich schon eine ziemliche Kalk-Urinsteinkruste. Nur … wie wird man diese Kurste los? Manchmal hilft bei einfachen Fragen weder KI noch die besten Haushaltstipps. Sicher habt ihr schon von Cola und Backpulver gehört, von Gebissreiniger und anderen Wundermitteln. Solchen Quatsch findet ihr sogar auf seriösen Seiten, die sich einen professionellen Anstrich geben. Ich habe sogar extra solche Reinigungstabs gekauft und über Nacht einwirken lassen. Ja, sie sprudeln schön. Gelöst hat sich gar nichts. Ich habe natürlich auch mit Essigsäure und Sulfonsäure versucht. Bei der Sulfonsäure das Pulver direkt hinein gegeben. Schließlich half nur noch profundes Fachwissen. Das Zaubermittel heißt schlicht Salzsäure. Die habe ich mir im Baumarkt besorgt. 25%ig. Als die Kinder in der Schule waren, habe ich das Restwasser weitestgehend raus geschöpft. Das geht ganz gut mit einem Joghurt- oder Sahnebecher. Und dann … Salzsäure rein. Die ganze Flasche. Dann fängt es ganz leicht an zu sprudeln. Ich bin dann erst mal weg gegangen. Nach zwei Stunden wollte ich mal sehen, was da geschehen ist. Und das seht ihr da auf dem Bild 😀. Ich habe nicht schlecht gestaunt. An dem Dreckrand kann man gut sehen, wie hoch es gesprudelt hat. Ich habe dann gespült und nachgeputzt und nochmal gespült. Dann war ich so begeistert von dem Ergebnis, dass ich vergessen habe nochmal ein Bild zu machen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Am Dienstag hatte ich noch einen Termin beim Notar für eine Besprechung. Da habe ich dann ein Brot von der Bäckerei Tilsen geholt. Am Abend gab es dann ein recht unterhaltsames Fußballspiel Niederlande gegen Rumänien mit drei anerkannten Toren und Schnittchen.

Achja … den Tisch haben wir umgestellt. Ich versuche hier moderat Veränderungen vorzunehmen. Ob sie nun tatsächliche eine Verbesserung sind, muss sich erst noch rausstellen. Es tut aber auch einfach gut den ge-wohnten Raum einfach auch etwas umzugestalten. Es ist zwar nicht so, dass mich hier viel an die alte Zeit in der Art und Weise erinnert, dass es mich beklemmt, bedrückt oder Erinnerungen wach ruft. Aber so eine Umgestaltung hilft auf jeden Fall den Wohnraum anders zu erleben. Jedes Mittel ist recht die alten Erinnerungen durch neue zu ersetzen.

Diese habe ich jüngst im Schrank gefunden. MHD: 06-2023. Ok. Die müssen erst noch probiert werden. Sie sind zwar nicht mehr ganz frisch, aber man kann sie noch gut essen. Also weder muffig noch steinhart. In einem halben Jahr haben wir das Jahr 2025. Das Jahr 2024 wird wiederum ein Wendejahr in meiner Biografie. Wiederum ein Wendejahr zu mehr Eigenständigkeit, zu mehr Zukunftsorientierung. Es ist noch nicht so ganz sicher, in welche Richtung es geht. Aber eine Entscheidung habe ich schon mal getroffen. Ich schrieb es ja in der Überschrift. Wichtige Infos … Ich habe mich eingeschrieben für eine Fernausbildung zum Heilpraktiker Psychotherapie. Ich habe lange darüber nachgedacht. Es gab viele Argumente dafür.

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit therapeutischen Fragen über sehr viele Bereiche. Von der Paartherapie über die psychosoziale Belastung von Kindern und Jugendlichen in der heutigen Zeit durch Schule, ungebildete Eltern und Gesellschaft, Traumata, Psychosen, Phobien, der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland und der Welt, von Prägungen bis zu eigenen schmerzhaften Erfahrungen, Erlebnissen und deren Bewältigung. Ich bin nun 60 Jahre alt. Ich werde nicht mehr zwanzig Jahre am Computer arbeiten. Ich habe noch keine Ausbildung. Das Miteinander, füreinander da sein und die Pflege der Seele im Allgemeinen und Besonderen ist vielleicht die wichtigste Aufgabe, die wir im Leben haben. Neuere Forschungsergebnisse aus der Hirnforschung und verschiedene Therapieformen machen das Thema Psychologie noch spannender. In meinem bisherigen Werdegang habe ich mir viele Grundtechniken erworben, die auch in der Psychotherapie eine wichtige Rolle spielen. Genau hingucken, was die Aufgabe ist. Einen Lösungsplan erstellen. Ursache und Wirkung erkennen. Und dann exaktes und zielgerichtetes Vorgehen. Ab September geht es offiziell los.

Zum Schluss plane ich in Richtung REVT zu gehen. Dieser Plan kann sich aber ändern. Es scheint nämlich so zu sein, dass eine Kombination von verschiedenen Therapien nochmal deutlich effektiver ist. Es bleibt also spannend, bleibt dran 😀.

Ich hatte heute einen Anruf, der mich sehr berührt hat. Der Vater eines Kindes aus der Klasse rief mich an. Er wollte einfach mal hören wie es mir/uns geht. Er wollte mich schon länger mal anrufen. Was mich aber wirklich und ganz besonder berührt hat war, dass er mir seine Hilfe angeboten hat. Und das ist wirklich ein ganz besonderes Angebot. Denn seine Frau hat seit drei Monaten schwer Long Covid. Das ist etwas, was mich wirklich berührt.

Und sonst? Das Seefest ist abgesagt. Wegen Wetter. Find ich jetzt nicht gar so schlimm. Heute bin ich dreimal nach Wismar gefahren. So geht der Tag auch rum … Die Aufgaben stapeln sich.