Heute: Viele wichtige Infos – bleibt dran!

Puuh – eigentlich wollte ich ja öfter schreiben. Denn es ist ganz schön viel los.

Die erste Nachricht ist mir wichtig. Deswegen steht sie zuerst. Eine meiner größten Beschäftigungen ist die Grundbuchbereinigung. Termin beim Notar, Termin beim Steuerberater. Dann wieder Zahlen von der Bank anfordern. Für alle, die jetzt nicht so genau wissen worum es geht …

Zwei Menschen, nennen wir sie A + B, besitzen ein Haus. Der eine hat dem anderen mal 100% Vertrauen geschenkt. Deswegen stehen beide zu 50% im Grundbuch. A hat B wirklich vollkommen vertraut. Die Menschen sind nicht verheiratet. Sie haben keine Verträge miteinander. Schon beim Kauf, zehn Jahre zuvor, sprach der Notar: regeln Sie Ihre Verhältnisse! – Er sprach das eindringlich. A + B haben ihre Verhältnisse nicht geregelt. Schließlich findet B, dass es doch viel cooler ist in einer eigenen Wohnung zu wohnen und zieht aus dem gemeinsamen Haus aus. Nun entsprechen die Verhältnisse im Grundbuch nicht mehr den realen Verhältnissen. Das ist in vielfacher Hinsicht doof. A hat die volle Verantwortung und die vollen Kosten. B will mit A nichts mehr zu tun haben. Nun müsste A bei jeder Arbeit und jeder Veränderung am Haus B um Erlaubnis fragen. B ist nach wie vor für den gemeinsam aufgenommenen Kredit haftbar. Außerdem ist die Konstruktion gefährlich und muss auf jeden Fall bereinigt werden, so die Auskunft des Notares, der noch ganz andere Szenarien an die Wand malt. A denkt jetzt: naja, das ist doch ganz einfach, dann wird im Grundbuch der Eintrag einfach geändert. Aber so einfach ist das dann doch nicht. Der Notar schickt A erstmal zum Steuerberater. Denn, so weiß der Notar, bei nicht verheirateten Exemplaren hält das Finanzamt die Hand auf. Es will in diesem Falle Schenkungssteuer. Und zwar nicht zu knapp. Diese beträgt 30%. Lediglich 20.000 Euro über zehn Jahre sind steuerfrei. Außerdem legt das Finanzamt den Hauswert fest. Auch die Steuerberaterin muss sich erst einmal in so einen Fall einlesen und sich sachkundig machen. Es ist offenbar nicht alltäglich. Warum schreibe ich euch das? Ich sage euch im Ernst: Kinder! Bitte macht so etwas niemals! Es kann schon sein, dass ihr einem Menschen euer Vertrauen schenkt. Aber gerade dann, wenn das Vertrauen da ist, sollte man auch die Gelddinge vernünftig regeln. Das ist kein Scherz. Die ganze Spezialoperation wird richtig richtig teuer. Es wäre natürlich noch einfacher, wenn alle Menschen vernünftig bleiben würden. Nur: dafür gibt es niemals eine Garantie. Niemals! Wenn ich jetzt gut zeichnen könnte, würde ich euch Affenbrotbäume zeichnen. Ich bin bei diesem Thema tatsächlich vom Gefühl der Dringlichkeit beseelt. Passt auf mit den Affenbrotbäumen! Und wem ihr vertraut.

Ansonsten … es ist so viel los.

Am 22. Juni kommt Besuch. Mit Hund. Auf der Durchreise von Dänemark nach Berlin. Da kommt man nämlich quasi direkt bei uns am Haus vorbei. Sehr schön! Ich freue mich sehr. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Und eigentlich hatte ich versprochen Kartoffelsalat zu machen. Um 17 Uhr wollten wir uns mit Feriengästen zum Grillen treffen. Hm. Ich muss dann doch auf was anderes umschwenken. Es ist alles etwas hektisch. Schließlich gibt es Nudelsalat. Der Feriengast ist Grillmeister.

Der neue Draußentisch wird dabei eingeweiht. Samson macht eine feine Currysauce. Es ist wieder mal echt schön.

Am nächsten Tag beschäftigen wir uns mit Jonathans neuem Drohnenequipment. Nach langer Warterei auf die Lieferung aus China und Zubehör aus Deutschland wäre endlich alles vorhanden. Allerdings …

Das Bild der Kamera wird nicht auf die Brille übertragen. Es erscheint ein Blankobildschirm oder Rauschen. Man würde sich einmal mehr was anderes wünschen. Eine neue Herausforderung wartet auf uns. Ich werde berichten. Heute ging das Equipment ein eine deutsche Reparaturfirma zur Diagnose. Ich werde berichten.

Es ist Kirschenzeit. Irgendwie bringe ich es nicht übers Herz alle Kirschen vergammeln zu lassen. Also baue ich den Leiterwagen auf und ernte Kirschen. Die Deckel der Marmeladengläser sind ausgezogen. Das habe ich glücklicherweise rechtzeitig bemerkt und habe neue bestellt. Dann koche ich zwei Chargen Rhabasüki. Zum Entsteinen habe ich kurz einen kleinen Helfer von den Feriengästen. Um den Helfer auch angemessen zu entlohnen, backe ich dann noch einen Kirschkuchen.

Hier koche ich auf vier Platten. Das habe ich auch schon länger nicht mehr gemacht.

Dies ist ein Tellerchallengebild.

Aus dem übrig gebliebenen Kartoffelbrei gibt es am nächsten Tag knusprige Kartoffelbrei-Haferflocken-Bratlinge mit gemischtem Gemüse.

Am nächsten Tag ist Fußballspiel. Dazu gibt es Blätterteigteile. Die Soße habe ich vom Gemüse per Küchensieb abgetrennt und das Gemüse mit Frischkäse in den Blätterteig gewickelt. Blöderweise habe ich den Blätterteig zu früh aus dem Kühlschrank genommen. Ich brauche jetzt kein Affenbrotbaumbild, der Hinweis sollte eigentlich reichen: macht das nicht nach. Der Fußballabend wird trotzdem ganz nett.

Ich sprach eingangs von wirklich wichtigen Erkenntnissen. Dies hier ist eine davon. Ich beginne von vorn. Ich habe ja nun auch die Toilettenreinigung übernommen. Das ist eine Arbeit, die ich nicht ungern mache. Ich weiß, es gehört für viele Menschen nicht zu den Lieblingstätigkeiten. Ich finde nichts dabei. Aber zumindest sauber sollte es dann schon werden. In der Toilette sammelte sich schon eine ziemliche Kalk-Urinsteinkruste. Nur … wie wird man diese Kurste los? Manchmal hilft bei einfachen Fragen weder KI noch die besten Haushaltstipps. Sicher habt ihr schon von Cola und Backpulver gehört, von Gebissreiniger und anderen Wundermitteln. Solchen Quatsch findet ihr sogar auf seriösen Seiten, die sich einen professionellen Anstrich geben. Ich habe sogar extra solche Reinigungstabs gekauft und über Nacht einwirken lassen. Ja, sie sprudeln schön. Gelöst hat sich gar nichts. Ich habe natürlich auch mit Essigsäure und Sulfonsäure versucht. Bei der Sulfonsäure das Pulver direkt hinein gegeben. Schließlich half nur noch profundes Fachwissen. Das Zaubermittel heißt schlicht Salzsäure. Die habe ich mir im Baumarkt besorgt. 25%ig. Als die Kinder in der Schule waren, habe ich das Restwasser weitestgehend raus geschöpft. Das geht ganz gut mit einem Joghurt- oder Sahnebecher. Und dann … Salzsäure rein. Die ganze Flasche. Dann fängt es ganz leicht an zu sprudeln. Ich bin dann erst mal weg gegangen. Nach zwei Stunden wollte ich mal sehen, was da geschehen ist. Und das seht ihr da auf dem Bild 😀. Ich habe nicht schlecht gestaunt. An dem Dreckrand kann man gut sehen, wie hoch es gesprudelt hat. Ich habe dann gespült und nachgeputzt und nochmal gespült. Dann war ich so begeistert von dem Ergebnis, dass ich vergessen habe nochmal ein Bild zu machen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Am Dienstag hatte ich noch einen Termin beim Notar für eine Besprechung. Da habe ich dann ein Brot von der Bäckerei Tilsen geholt. Am Abend gab es dann ein recht unterhaltsames Fußballspiel Niederlande gegen Rumänien mit drei anerkannten Toren und Schnittchen.

Achja … den Tisch haben wir umgestellt. Ich versuche hier moderat Veränderungen vorzunehmen. Ob sie nun tatsächliche eine Verbesserung sind, muss sich erst noch rausstellen. Es tut aber auch einfach gut den ge-wohnten Raum einfach auch etwas umzugestalten. Es ist zwar nicht so, dass mich hier viel an die alte Zeit in der Art und Weise erinnert, dass es mich beklemmt, bedrückt oder Erinnerungen wach ruft. Aber so eine Umgestaltung hilft auf jeden Fall den Wohnraum anders zu erleben. Jedes Mittel ist recht die alten Erinnerungen durch neue zu ersetzen.

Diese habe ich jüngst im Schrank gefunden. MHD: 06-2023. Ok. Die müssen erst noch probiert werden. Sie sind zwar nicht mehr ganz frisch, aber man kann sie noch gut essen. Also weder muffig noch steinhart. In einem halben Jahr haben wir das Jahr 2025. Das Jahr 2024 wird wiederum ein Wendejahr in meiner Biografie. Wiederum ein Wendejahr zu mehr Eigenständigkeit, zu mehr Zukunftsorientierung. Es ist noch nicht so ganz sicher, in welche Richtung es geht. Aber eine Entscheidung habe ich schon mal getroffen. Ich schrieb es ja in der Überschrift. Wichtige Infos … Ich habe mich eingeschrieben für eine Fernausbildung zum Heilpraktiker Psychotherapie. Ich habe lange darüber nachgedacht. Es gab viele Argumente dafür.

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit therapeutischen Fragen über sehr viele Bereiche. Von der Paartherapie über die psychosoziale Belastung von Kindern und Jugendlichen in der heutigen Zeit durch Schule, ungebildete Eltern und Gesellschaft, Traumata, Psychosen, Phobien, der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland und der Welt, von Prägungen bis zu eigenen schmerzhaften Erfahrungen, Erlebnissen und deren Bewältigung. Ich bin nun 60 Jahre alt. Ich werde nicht mehr zwanzig Jahre am Computer arbeiten. Ich habe noch keine Ausbildung. Das Miteinander, füreinander da sein und die Pflege der Seele im Allgemeinen und Besonderen ist vielleicht die wichtigste Aufgabe, die wir im Leben haben. Neuere Forschungsergebnisse aus der Hirnforschung und verschiedene Therapieformen machen das Thema Psychologie noch spannender. In meinem bisherigen Werdegang habe ich mir viele Grundtechniken erworben, die auch in der Psychotherapie eine wichtige Rolle spielen. Genau hingucken, was die Aufgabe ist. Einen Lösungsplan erstellen. Ursache und Wirkung erkennen. Und dann exaktes und zielgerichtetes Vorgehen. Ab September geht es offiziell los.

Zum Schluss plane ich in Richtung REVT zu gehen. Dieser Plan kann sich aber ändern. Es scheint nämlich so zu sein, dass eine Kombination von verschiedenen Therapien nochmal deutlich effektiver ist. Es bleibt also spannend, bleibt dran 😀.

Ich hatte heute einen Anruf, der mich sehr berührt hat. Der Vater eines Kindes aus der Klasse rief mich an. Er wollte einfach mal hören wie es mir/uns geht. Er wollte mich schon länger mal anrufen. Was mich aber wirklich und ganz besonder berührt hat war, dass er mir seine Hilfe angeboten hat. Und das ist wirklich ein ganz besonderes Angebot. Denn seine Frau hat seit drei Monaten schwer Long Covid. Das ist etwas, was mich wirklich berührt.

Und sonst? Das Seefest ist abgesagt. Wegen Wetter. Find ich jetzt nicht gar so schlimm. Heute bin ich dreimal nach Wismar gefahren. So geht der Tag auch rum … Die Aufgaben stapeln sich.

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