Archiv für den Tag: 7. März 2020

Basteln fürs Museum

Wie kamen wir nochmal drauf? Ich weiß es nicht mehr. Aber googelt (oder bingt – oder was auch immer ihr verwendet) doch mal nach tradwife. Lest vielleicht eher den Artikel aus der Zeit, nicht den von ze.tt. Es spielt hier auch nicht wirklich eine Rolle, dass das Thema etwas kontrovers diskutiert wird. Und dann googelt ihr bitte auch noch nach tradman. Hm. – Merkt ihr was? Wo ist denn da die Gleichberechtigung stehen geblieben? Das, liebe Männer, muss sich ganz klar mal ändern. Ich bin zwar noch am Anfang meiner Karriere, aber tradman ist möglicherweise doch auch ein Traumberuf. Vielleicht finden sich ja Gleichgesinnte. ok – ich gebe zu, das ist ein Spaß, denn ich bin zugegebenermaßen nicht der Socialmediaprofi (SM Profi). Dafür braucht man dann doch etwas Sendungsbewusstsein. Aber die Idee ist doch lustig …

Kann ein Kind mit neun Jahren mit einer Blechschere 0,5 mm Kupferblech ausschneiden? Das ist heute eine Frage, die uns alle mehr oder weniger beschäftigt. Eine spannende Frage. Die uns zum Beispiel zu weiteren Fragen führt. Zum Beispiel dieser: gibt es Blechscheren für Kinder (anscheinend nicht). Oder die Frage: haben wir einen Körner? Was ist ein Körner? Kann unser Senker ein 2 mm Loch entgraten. Museumspädagogik ist ein breites und ein spannendes Feld. Es führt uns auch in den örtlichen Baumarkt und dort nach einiger Sucherei zum Informationsstand. Haben Sie eine Stechahle? Der Mensch mit mecklenburger Mentalität schüttelt verhalten den Kopf. Schaut dann aber doch in seinem Computer nach und führt uns dann wortlos zur Abteilung der Hand-Werkzeuge. Dort findet sich noch eine allerletzte Stechahle. Geht doch. Alles toll. Alles spannend. Wir sind dann noch auf der Suche nach schickem Licht fürs Wohnzimmer. Immerhin kommen wir einer Entscheidung näher. Darüber werde ich hoffentlich noch berichten.

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Als nächstes füllen wir den Holzvorrat im Holzlager auf. Hier stellt sich etwas wirklich Erstaunliches heraus … Bei der Frage, wie arbeitet man zu zweit am besten? Kann man zu der Antwort kommen: einer bringt das Holz mit der Schubkarre, der andere stapelt auf. Nur: beide Arbeitsgänge dauern unterschiedlich lang. Einer hat immer etwas Langeweile. Es geht tatsächlich am besten, wenn beide gleichzeitig einladen und dann gleichzeitig ausladen. Dann muss die Schubkarre auch nicht ausgekippt werden, was insbesondere nachteilig ist, wenn der Holzstapel schon höher ist. Leserinnen und Leser aufgepasst: man kann zu erstaunlichen Erkenntnissen kommen – wenn man will. Was heißt nochmal wollen …? Es ist so wunderschöner Sonnenschein heute. Samson hilft dabei die Brombeerranken klein zu schnibbeln. Er ist Brombeerrankenprofi und hat offenbar überhaupt keine Scheu vor den Stacheln, die die Brombeerranken schon seit tausenden von Jahren wachsen lassen. Das kommt daher, dass es in der Schule auch eine Brombeerhecke gibt. Dort verschwindet offenbar hin und wieder ein Ball. Und da braucht es dann einen Profi, der den Ball wieder raus holen kann. Sein Tipp: man muss die Ranke dort festhalten, wo sie keine Stacheln hat.

Es soll Menschen geben, die immer ihr Essen fotografieren. Langweilig? Vielleicht. Ich finde, gelegentlich das Essen zu fotografieren erweitert den Horizont. Es sagt doch so viel aus, was wir essen und vor allem: wie ist es zubereitet?

Wir haben noch zwei Stangen Lauch. Daraus basteln wir schnell zu zweit eine feine Lauchquiche mit Speck. Selbst das Besuchskind, das sonst auch mal seinen Teller halbvoll zurückgehen lässt nimmt sich nochmal ein Extrastück. Heute mal mit Quarkölteig aus 300 g Mehl. Auch wenn es den Eindruck macht, dass es viel Teig ist. Es passt wunderbar. Creme Fraiche haben wir nicht. Anne-Christin kommt auf die Idee Frischkäse zu nehmen. Frischkäse plus Magerjoghurt gibt eine feine Mischung. Ehrlich schon lange nicht mehr so eine feine Lauchquiche gegessen! Also – viele Köche mögen wohl den Brei verderben. Zwei Köche verderben auf jeden Fall nicht die Quiche. Und da ist meine Tradman-Karriere auch schon wieder unterbrochen. Deswegen gibt es auch ein Bild davon.

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Eine Blechschere ist eine Einhandschere und eine Kinderhand eines 9jährigen ist schlicht zu klein, um die Blechschere mit einer Hand zu bedienen und gleichzeitig das Werkstück festzuhalten.

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Don’t ask me vor light … heute habe ich dann noch die Kompaktanlage aus den späten 90ern aufgebaut. Ja, ich weiß, dass es mittlerweile mp3-Player mit Bluetooth gibt.