Gäste, Gäste, Gäste

Es ist Sommer. Manchmal zwar nicht so sehr, dann wird die Ölheizung eingeschaltet. Aber an den meisten Tagen schafft es die Sonne. Und es sind Feriengäste da. Heute war Wechsel. Die einen Feriengäste sind abgereist. Ein Auto hat sich zwar erst widersetzt und wollte nicht wegfahren. Es schien, als hätte es hier Wurzeln geschlagen. Geht leider nicht, wir haben etwas nachgeholfen. Und neue Gäste sind gekommen. Die Gäste sind Richtung Karlsruhe, Zürich und Alpen abgereist und aus Ulm, aus der Gegend von Würzburg und aus einem anderen mir unbekannten Ort und aus Lörrach angereist. Es wird per Wohnmobil, Zug oder PKW gereist, den Weg zu uns haben bisher alle gefunden. Das ist einerseits natürlich ganz und gar wunderbar – vor allem, wenn es den Gästen bei uns gefällt, manchen sogar so gut, dass sie gleich wieder fürs nächste Jahr buchen. Andererseits ist es unser Alltag. Wir haben hier nicht Urlaub. Das Finanzamt schickt die Post hierher, an diese Adresse. Ohne Wenn und Aber. Auch sämtliche Rechnungen treffen zielsicher unseren Briefkasten. Auch ohne Wenn und Aber. Sicherlich auch nicht alltäglich ist, dass zahlreiche Gäste für uns feine Sachen kochen. Auch das muss erwähnt werden. Das werden wir sicher vermissen, wenn die Saison vorbei ist. An dieser Stelle … einen ganz ganz herzlichen Dank an unsere Gäste. An alle unsere Gäste. Dafür, dass sie sich in den wilden Osten trauen, in eine Klimazone, die sich auch durch unbeständiges Wetter und kühle Tage im Sommer auszeichnet. Dass sie nicht, wie viele andere tausende Touristen ihr Urlaubsglück in den Hochburgen an der Ostseeküste suchen sondern den Mut haben ein kleines Dorf inmitten von Nordwestmecklenburg aufzusuchen, das nur auf wenigen Landkarten überhaupt verzeichnet ist. Dafür – auch das bestätigen uns unsere Gäste – finden sie hier … Ruhe und Entspannung. Am See treffen sich hauptsächlich einheimische Menschen, kaum Touristen finden den Weg hierher – also tatsächlich ein echter Geheimtipp.

Die Zeiten, in denen ich nicht mit Gästen, Kindern, Hauswirtschaft, Essen, Baden oder anderen Dingen beschäftigt bin, nutze ich für gewerbliche Arbeit und Weiterbildung. Aktuell steht das Foundation Framework auf dem Programm. Grund ist ein Projekt, welches auf dieser Technologie aufbaut und das eigene Interesse immer wieder neue Dinge zu lernen. Zunächst zeitintensiv, ob es irgendwann nützlich ist, kann ich noch nicht sagen. Nützlich ist auf jeden Fall sich mit spannenden Themen zu beschäftigen.

Das letzte Bild ist mit einem neuen Gadget entstanden – ein Testbild von einem bekannten Motiv, vielleicht demnächst mehr. Ein Fotoexperte wird das Gadget auf dem Bild erkennen.

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Ein Gedanke zu „Gäste, Gäste, Gäste

  1. Heidi

    du die Bombe da auf dem Tisch…Ehm.. eine exotische Frucht eingefärbt oder ein gefüllter Kinderballon vor dem Musizieren?
    Schön war’s!

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