Die Coronadiskussionen werden mehr. Was soll geöffnet werden, was erlaubt, was nicht. Wie gefährlich wird die zweite Welle. Die Meinungen sind durchaus geteilt. Auch die Meinungen der Experten sind geteilt. Kinder gelten als infektiös. Also bleiben die Schulen bis auf weiteres auf Notbetrieb. Das betrifft mich auch. Wir machen weiter Kochbuch. Wir machen Arbeitsblätter der 4. Klasse und versuchen dem Hüttenkoller zu entkommen. Das gelingt der arbeitenden Bevölkerung in systemrelevanten Berufen besser als jenen, die zwangsweise zu Hause bleiben müssen. Liest man.
Mein Tag ist hauptsächlich geprägt von den häuslichen Verpflichtungen, Kinderbetreuung, Essen zubereiten und Geduld üben. Verständnis für alle haben. Für die Coronaexperten und für die Coronaexperten die es sein wollen. Für die Gesellschaft im Allgemeinen und die persönliche Situation im Besonderen. Genau.
Am Montag kommt das Ruderboot ins Wasser. Das ist super. Ich bin doch sehr zufrieden. Nun wird es wieder genutzt. So haben alle was davon.
Am Mittwoch kommt Besuch. Wir haben einen Termin bei Frau F. Und ich hole den Rasentrecker aus dem Winterlager. Der springt aber nicht an. Auch nicht mit der Autobatterie. So ein Sch…. Das ist wirklich Mist. Bei allem Respekt vor dem Gerät, steht es nun vor der Ausmusterung. Also muss ich mal schauen, wo Ersatz herkommt. Wir rechnen aus, dass der Trecker pro einmal Gelände mähen ungefähr 60 Euro gekostet hat. Hm. Das ist ordentlich.
Dienstag, 5. Mai. Wir fahren zu Frau F. nach Wismar und arbeiten uns zwei Stunden durch unterschiedliche Themen. Frau F. regt unter anderem dazu an zu überlegen, ob wir nicht doch unsere Lebensumstände ändern wollen. Sie hätte da ein paar Ideen … die will sie uns aber nicht sagen. Sie bezeichnet uns als kreativ. Wir spielen auch mit Holzmännchen.
Mittwoch, 6. Mai. Juhuu und Jibiii! Der Besuch ist da! Er kam mit dem Zug durch ganz Deutschland. Alles hat geklappt. Zu später Stunde ist dann auch Feierabend.
Donnerstag, 7. Mai. Auch heute wird wieder einmal nichts verdient … Wie das alles nur gehen soll. Es ist mir ein Rätsel. Es ist mal wieder Einkaufstag. Es gibt Risotto mit grünem Spargel, diesmal mit zu viel Salz …
Freitag, 8. Mai. Solveigh, Samson, Jonathan und Wolfgang baden im See. Die Wassertemperatur ist uns nicht bekannt.
Der Bugsier macht wieder einmal eine Ausfahrt auf dem See.
Nun muss ich entscheiden, ob ich Geld für einen Hühnerstall oder einen Rasentrecker ausgebe. Beide Investitionen dürften in etwa in gleicher Höhe sein. Obwohl die Investition in den Hühnerstall möglicherweise etwas nachhaltiger wäre, entscheide ich mich schließlich für den Rasentrecker. Das neue Familienmitglied ist ein Amerikaner. Jonathan und ich fahren nach Groß Stieten und holen das gute Stück ab. Eine Probefahrt darf natürlich nicht fehlen. Es fällt auf: alle Teile, bei denen das irgendwie möglich ist, sind aus Plaste – so sagt man hier. Gemeint ist: Kunststoff. Samson mäht dann zwei Runden und Jonathan mäht auch zwei Runden. Wenn das Gras hoch steht, funktioniert das mit dem Grasfangbehälter nicht.
Mittags gibt es Spaghetti.
Foto: Jonathan
Dieser Rasentrecker ist zu verkaufen:
Wir rümpeln noch etwas im Carport und schneiden ein paar Äste ab. Bis der alte Trecker verkauft ist, ist es noch ein bisschen eng im Carport.
Abends gibt es Spargelrisotto, Spaghetti mit Champignons und Salat.
Dieses Tandem ist zu verkaufen:
Außerdem ist ein Kinderfahrrad für Mädchen 20″ und ein Kinderroller zu verschenken.