Archiv für den Tag: 31. Januar 2021

Zweiwochenbericht mit Besuch

Die Pandemie geht ihren Gang. Man hat allerdings nicht wirklich den Eindruck, dass die politischen Entscheider geschickt oder intelligent agieren. In einem öffentlichen Kommentar musste ich der Regierung heute die Schulnote fünf (mangelhaft) geben. Denn ausreichend (4) ist das, was in letzter Zeit die politischen Akteure abliefern sicher nicht. Die Infektionszahlen sinken deutlich. Die Maßnahmen werden deutlich verschärft. So sind an manchen Stellen nun FFP2 Mundnasenschutze Pflicht, an anderen Stellen sind OP Schutze vorgeschrieben. Das versteht der normale Mensch nicht und der ein bisschen denkende schon gar nicht. Die Profiteure verbreiten Panik vor einer Mutation – sie nennen sie „die englische Mutation“ oder auch B117. Sie soll deutlich ansteckender und vor allem viiiiiel gefährlicher sein. Belege gibt es für beide Behauptungen nicht. Es wird also mit der Angst gespielt. Dass es vollkommen normal ist, dass ein Virus mutiert, wird geflissentlich verschwiegen. Dass ein Virus durch Mutation nicht zwangsläufig an Gefährlichkeit gewinnt, wird ebenso sehr geschickt verschwiegen. Dagegen wird ein Positionspapier diskutiert, was sich „Zero-Covid“ nennt. In diesem Papier werden kuriose Maßnahmen zur radikalen Eindämmung der Infektionsrate vorgeschlagen. Zunächst waren deutlich sinkende Infektionszahlen seit etwa einer Woche zu verzeichnen. Da meinten dann die Experten (Wiehler & Co.), dass dies nur von fehlerhafter Datenübermittlung käme. Man haut sich da schon mit der Hand vor die Stirn: haben die wirklich so wenig Durchblick über ihre statistischen Erhebungen? Nach fast einem Jahr? Eine seriöse Informationsquelle textet: „Nur 111 von 375 Gesundheitsämtern nutzen das Pandemie-Management-System Sormas. Der Rest schwört auf Zettelwirtschaft und Insellösungen.“ – und das, ich wiederhole mich, nach fast einem Jahr.

Man hätte gute Lust selbst ein Expertengremium zur Pandemie zu gründen. Genauer gesagt, es ist schon gegründet. Die Millionen an Synapsen im Gehirn machen ja nichts anderes. Da bleibt die ein oder andere Spekulation nicht aus. Die Evolution ist nichts anderes als Spekulation. Und: es ist wirklich noch nicht ausgemacht, ob der Mensch Sieger über das Virus sein wird. Im Moment sieht es eher nicht danach aus. Das Virus wird den Menschen in jedem Falle überleben. Es scheint aber sogenannte Experten zu geben, die vielleicht tatsächlich das Gegenteil glauben, immerhin verbreiten sie diese Ansicht. Ich bin kein Virologe, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass der Mensch das Virus nicht besiegen wird. Also können wir in dieser Richtung weiter spekulieren. Wie werden sich die Beschränkungen auf das Virus auswirken? Das wissen wir schon: es wird ansteckender. Denn eine nicht ansteckende Variante kann sich derzeit nicht so gut verbreiten. Also verbreitet sich die ansteckendere Variante – und wird damit zur dominierenden Form. Das liegt in der Natur der Sache. Das Virus mutiert und mutiert und mutiert und irgendwann gibt es einfach eine ansteckendere Variante. Da hülfe nur ein weltweiter Totalknockdown und der ist – wie sich jeder an zwei Finger abzählen kann – schlichtweg Illusion. Deswegen müssen wir in dieser Richtung gar nicht weiter denken. Aaaaaah – so sagen die Experten … – eine ansteckendere Variante … gefährlich – gefährlich … und verordnen schärfere Schutzmaßnahmen. Was macht das Virus? Genau … es mutiert. Und wenn es lächeln könnte, so würde es recht müde lächeln und sagen: dann mutiere ich eben weiter … – Und ja, der Mensch hätte durchaus die Möglichkeit zu Gegenmaßnahmen. Beispiele gibt es – an die könnte er anknüpfen. Tut er aber nicht! Denn die Experten müssten ihren Irrtum eingestehen.

Ich versuche OP Mundschutze zu organisieren. Die örtliche Apotheke bietet mir welche an. Für 80 Cent das Stück – also 0,80 Euro. Für 1 Stück. Ich recherchiere dreißig Sekunden. Der Marktpreis liegt bei etwa 15 Cent pro Stück, also 0,15 Euro. Hm. Muss ich jetzt die örtliche Apotheke unterstützen? Nein, muss ich nicht. Ich entscheide mich für den freien Markt.

Es wäre Zeit für eine Petition. Eine Petition könnte diverse Effekte nach sich ziehen. Zum einen könnten einige weniger dumme Anhänger der Querulanten mitmachen und den Leerdenkern den Rücken kehren. Und ja: es wäre ein Weg nicht nur rumzumeckern, sondern die Stimme bis nach Berlin zu tragen. In der Petition könnte man z.B. fordern, dass auch gute Erfahrungen in künftige Entscheidungen mit einfließen müssen.

Wir bekommen Besuch! Jibiiii! – Upps – darf ich das hier schreiben? Ist das legal? ok … es ist natürlich rein geschäftlich. – Nein, lassen wir das einfach. Wir freuen uns. Nicht nur über die wundervollen Geschenke …

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Auch und besonders über die gemeinsame Zeit, einen Rundgang um den See, Gespräche, Ideen, leckeren Apfelkuchen …

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Und dann ist der Besuch auch schon wieder weg.

Der Opti sieht jetzt aus wie ein Opti. Schonmal sehr schön. Etwas problematisch ist, dass die nächsten Arbeitsschritte etwas staubintensiv sind. Vor allem die Schleifarbeit. Der ganze Rumpf muss ordentlich innen und außen geschliffen werden. Außerdem fehlen noch: die Scheuerleiste, die Ecken an den Deckskanten, der Mastfuß und die Befestigungspunkte für die Beschläge.

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Als Schuhregal macht er auch eine gute Figur.

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Namensvorschlag heute: „Schuhregal“.

Herr Trump ist jetzt etwas weniger medienpräsent. Grund hierfür dürfte unter anderem sein, dass Twitter & Co. ihm den Saft abgedreht bzw. seine Konten gesperrt haben. Ein weiterer Grund hierfür dürfte sein, dass er über einen kleineren Stab von Kommunikationschefs und Pressespezialisten umgeben ist. Außerdem ist er nicht mehr Herr Präsident. Nachrufe gibt es genug – den kann ich mir sparen. Dennoch – es gibt weiterhin genug Individuen mit fehlentwickelten Hirnarealen, die weiterhin eine große Medienpräsenz genießen. Kürzlich ist mir ein YT Video aufgefallen, bei dem offenbar der Plattformbetreiber einen aufklärenden Hinweis auf Covid-Impfungen untergebracht hat. Die weltberühmte Kanzlerin Frau Merkel hat sich ja kritisch zur Maulschelle durch die Plattformbetreiber geäußert – wobei deren Verhalten sehr deutlich in den Geschäftsbedingungen festgeschrieben sind. Außerdem gibt es – zumindest in Deutschland – recht deutliche Gesetze zur Verbreitung von Aufrufen zu Gewalt. Naja – das Internet ist ja auch Neuland. Vielleicht hat ja Covid schon am Hirn der Kanzlerin genagt – jedenfalls hat sie schon bessere Tage gehabt.

Boris ist mit der Malizia Seaexplorer Yachtclub de Monaco kurz vor dem Ziel gegen einen Fischtrawler gerauscht. Pech, Schicksal oder Zufall – was auch immer – es hat ihn doch einige Plätze gekostet – wie viele, können wir nur spekulieren. Der Trawlerkäpten mag dem einen oder anderen Franzosen wie ein Held erscheinen – wir beteiligen uns lieber nicht an Spekulationen. – Zwischenzeitlich hat Boris auch mit dem spanischen Trawlerkapitän telefoniert und offenbar konnten die zwei Männer Missverständnisse ausräumen.

Für den freien Markt entscheide ich mich auch bei der Beschaffung eines neuen Bürostuhls. Schweren Herzens! Den alten hatte ich vor 25 Jahren gekauft. Da habe mich für ein deutsches Wertprodukt entschieden. Als das Polster durch war, wollte ich ein neues kaufen. Das hätte aber fast so viel wie ein neuer Stuhl gekostet. Dann habe ich einen Polsterer angefragt, ob er mir das alte neu bepolstern kann. Der hat nicht reagiert. Dann ging auch noch der Stoßdämpfer kaputt und ich war zu einer Neuanschaffung gezwungen. Ich habe lang (mehrere Stunden) recherchiert und mich schließlich – ihr ahnt es schon – für ein chinesisches Wertprodukt (BISLEY Upscale) entschieden. Der Stuhl fährt immerhin 58 cm nach oben und ich sitze so gut wie schon lange nicht mehr. Langzeiterfahrung habe ich noch nicht damit.

Die Kunden spielen derzeit etwas verrückt. Sie wollen alles. Und alles sofort. Heute ein Anruf, ob ich in drei Tagen eine Website machen könne. Ich verwies die Anruferin auf den Dienstleister Jimdo. Eine andere Kundin hat, nachdem ich nicht sofort reagiert habe, ohne Nachricht einfach einen anderen Dienstleister beauftragt. So kann man es auch machen. Solches Verhalten macht mir den Ausstieg aus dem Geschäftsleben sehr viel leichter. Doch noch ist es nicht so weit.

Es hat geschneit. Die Temperaturen sind nachts bis -7°C. Das braucht einerseits mehr Holz im Ofen. Und mehr Verdunstungskapazität. Bis zu zehn Liter pro Tag müssen verdunstet werden, um eine Luftfeuchtigkeit von 42% aufrecht zu erhalten. Kann das jemand ausrechenen, wieviel Luftvolumen das ist?

Die Kinder freuen sich über ihre YT Kanäle und produzieren jetzt YT am Fließband, freuen sich über Likes, Views und Abos. Der Mac muss zur Reparatur – ich werde darüber berichten.

Ich versuche mich mal wieder ein bisschen in der Vogelfotografie und merke: die Dinger sind ziemlich schnell …

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wieder weg …

Wobei man mit dem entsprechenden Equipment, etwas Zeit und Übung sicher auch das ein oder andere nette Vogelbildchen einfangen kann.