Es ist weiterhin kalt in Mecklenburg. Dennoch: in den Monaten Februar und März haben wir im Schnitt pro Tag 2,2 Liter Heizöl verbraucht, dank Heizung aus. In den vergangenen Jahren waren es im gleichen Zeitraum etwa 4,8 Liter pro Tag. Mal eben schnell rechnen zackzack … – 60 x 2,6 = 156 Liter Öl weniger verbraucht. Ich habs im Kopf gerechnet. Warum? Die Kinder kommen jetzt auch öfters mit Rechenaufgaben. Da ist es ganz gut selber wieder mehr auf Kopfrechnung umzusteigen. Also … 156 Liter Öl. Ist das jetzt viel oder ist das jetzt nicht viel? Ganz einfach: wenn man in Tropfen rechnet, ist es relativ viel. Wenn man in Tankschiffen rechnet, ist es relativ wenig. Aber jetzt nur mal hypothetisch angenommen: jeder spart so viel oder so wenig Öl. Ist es dann viel oder ist es dann wenig? Ich hab mal nachgeschaut. So ein Öltanker lädt ungefähr 450 Mio. Liter bzw. 3 Mio. Barrel Rohöl. Dann entspräche diese Einsparung immerhin fast 7 Öltanker voll. Und nur mal so: so ein Tanker ist ganz schön groß. Ich hab das nicht im Kopf gerechnet. Dabei muss ich natürlich folgendes zugestehen: im Sommer wird die Einsparung nicht ganz so fett sein. Denn da haben wir auch sonst quasi kein Öl gebraucht. Und im Tiefwinter werden wir möglicherweise auch noch die Ölheizung zuschalten.
Heute war Elternrats-Umfrage-Treffen. Schade, die anderen Eltern wollten keinen Film von Reinhard Kahl oder Gerald Hüther sehen und auch nicht von Jamila Tressel. Es wurde aber immerhin drei Stunden doch recht intensiv getagt.
Und das war auch nötig. Denn es ist doch anspruchsvoll in einer kleinen heterogenen Gruppe zumindest auf einen ähnlichen Kenntnisstand zu kommen. Sowohl in der Sache wie auch in den Vorstellungen und den Aussichten. Hier habe ich euch mal ein Bild gemacht. So einen Schwachsinn bekommen die Kinder als Hausaufgaben:
Das Foto habe ich gemacht, damit sie den Müll nicht auch noch abschreiben müssen sondern einfach das Ergebnis dahinter notieren können. Dabei ist nicht verwunderlich, dass die Mathearbeit schlecht ausgefallen ist. Wenn die Kinder mit langweiligen Routinerechnereien beschäftigt werden, ist es kein Wunder, dass sie die Lust verlieren.
Die schulpsychologische Prüfung ist ausgefallen. Die Prüferin hat kurzfristig abgesagt. Dafür habe ich interessante Informationen aus Hamburg vom Verein SchülerGerecht Lernen, einer Initiative schulgeschädigter Familien. Wenn es stimmt, ist die Schule tatsächlich verpflichtet den individuellen Begabung entsprechende Lernangebote zu machen. Naja … schaun wir mal.