Dienstag, 28.4. ist ein ganz besonderer Tag. Wir bekommen einen Bootsmann. Und wir backen Pizza. Das Auto kommt mal wieder in die Werkstatt und ich gehe erstmal mit so einem Mundschutz in den Einkaufsladen.
Der ganz besondere Tag beginnt mit einer Überraschung. Anne-Christin tritt wieder im Radio auf … https://www.wismar.fm/tourismus-und-museen-der-stadt-weiter-im-homeoffice-die-telekonferenz/ und die FDP ist auf Stimmenfang bei allen, die was mit Museum zu tun haben … https://www.wismar.fm/ruf-nach-wiedereroeffnung-von-museen-und-ausstellungen/
Der Marder hat mal wieder zugeschlagen. Diesmal ist wieder die Scheibenwaschanlage am Transporter betroffen. Ich hab’s jetzt satt und der Transporter bekommt so einen Marderapparat. Es soll helfen.
Ich telefoniere mit dem Förster und fahre dann mit ihm in den Wald. Ich bekomme fünf 3-Meter-Stücke Stieleiche. Jetzt muss ich noch mein ganzes Zubehör herrichten, dann geht es bei nächster Gelegenheit mal in den Wald. Ich bin sehr gespannt. Wer einen Plan hat, wie man eine Gartenbank ohne Eisen baut, darf sich gerne mal melden oder einfach den Plan schicken.
Anne-Christin macht heute Schule mit den Kindern und ist nebenher sehr damit beschäftigt Konzepte zu schreiben. Schwierige Probleme können einem schon manchmal schlaflose Nächte bereiten.
Ich backe mal wieder Pizza. Heute ist Schwarztag. Die Pizza wird keksig und dunkel, das Pizzabrot wird fast schwarz und der Backrauch vernebelt das Zimmer. Dafür vergesse ich die Kapern auf die Pizza zu streuen, die ich extra gekauft habe.
Mittwoch, 29.4. Jonathan wird Angler. Beutelschneiderei und die Wirtschaftskrise. 2. Tag Pizza.
Wir ernähren uns heute von Pizza. Von den Resten von gestern. Morgens, mittags, abends. Und dann ist immer noch ein Rest übrig. Ob ich nächstes Mal nur ein Blech backe? Vermutlich eher nicht. Die Arbeit für zwei Bleche ist ja fast die gleiche. So gibt es eben an zwei Tagen Pizza.
Ich fahre mit dem Fahrrad nach Grevesmühlen. Das Auto ist fertig. Für Reifen wechseln, Marderschutz und Spritzanlage reparieren hatte ich mit einer höheren Rechnung gerechnet. Nun hoffe ich, dass der Marderschutz seinen Dienst tut.
Ein Junge kommt ins Haus gestürmt … „ich habe einen Fisch geangelt, ich habe einen Fisch geangelt!!!!!“ und schon ist er wieder weg. Die Kamera in der Hand. Abends haben wir einen ganz glücklichen und stolzen Jungen. „Ich will Angler werden!!!“. Ein netter Angler mit seinem Kind hat die zwei Jungs angeln lassen. Der Barsch fliegt aber wieder ins Wasser. Er musste aushalten bis der Fotograf kam.
Richtung 300 GB ging unser Internetverbrauch am Anfang dieses monatlichen Abrechnungszeitraumes. Das wären immerhin schlappe 300 Euro gewesen. Notbremse!!! Netz herunter fahren. Alle Kennwörter ändern. Alle Geräte vom Netz. Leider habe ich bislang noch keine einfache Lösung gefunden den Internetverkehr von jedem einzelnen Gerät heraus zu bekommen. Ich habe noch keinen Router gefunden, der das protokolliert. Ziemlich schwach eigentlich … – Naja. Ich brauche hier für Arbeit, Recherche und etwas surfen ca. 500 MB pro Tag. Der Rest geht dann auf das Konto unbekannt. Unbedarfte Nutzer, die auf „automatisch aufladen“ gestellt haben, bekommen dann die Rechnung. Die wird abgebucht. Und wer achtet schon immer auf die abgebuchten Beträge? Es dürfte also die @home-Zeit für manches Unternehmen ein sattes Plus in die Kasse spülen. Davon spricht keiner. Die Profiteure halten die Klappe. Alphabet, das ist der Google Konzern, hat „trotz Krise“ einen höheren Quartalsgewinn eingefahren. Hm. Wie das wohl kommt …
Meine Beiträge hier erscheinen derzeit etwa wöchentlich. Ich fasse dann die Tage einfach zusammen. Das entlastet mich etwas. Ich muss nicht jeden Tag oder jede Woche etwas fertigstellen. Ich schreibe wie es kommt und wenn die Woche rum ist, geht der Beitrag online.
Freitag, 1.5. Es gibt Risotto mit grünem Spargel.
Abends gibt es davon nur noch einen kleinen Rest. Und Spiegelweiß. – Ein Resteiweiß als Spiegelei gebraten. Ein Kinderrezept.
Samstag, 2.5. – Da der Risotto so gut angekommen ist, gibt es auch die Königsberger Klopse mit Risotto. So richtig Ahnung habe ich keine von Königsberger Klopse. So werden sie etwas säurebetont. Es wird wieder mal welche geben.
Ich mache einen ersten Reparaturversuch am Bugsier. Es wird eine Motorhalterung gebastelt und eingepasst, die neue Wellenverbindung eingebaut. Probelauf. Brrrrrrrrrr …. – so ganz befriedigend ist das Geräusch nicht. Die Motorhalterung wackelt. Offenbar fluchten die Wellen dann doch nicht ganz exakt. Nachts überlege ich mir, dass ich dann doch auf Doppelkardan umbaue. Schließlich wurden zwei Kardangelenke geliefert. Beide mit 3,2 auf 4 mm. Ich brauche also eine Verbindung von 3,2 auf 4 mm.
Sonntag, 3.5. – Werkstatttag.
Man nehme … eine Spaxschraube, eine Flex, eine Bohrmaschine und dann gehts los … Bruder Bernd würde die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Aber schließlich ist das Drehteil fertig. Zugegeben, nicht ganz so schön wie von der Drehbank, aber funktioniert.
Hier das fertige Teil
Das Setup in der Werkstatt
Die Motorhalterung.
Der Fertige Einbau
Probefahrt
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